Archiv der Kategorie: Stadtteile

Sturmschäden an der Steilküste in Schilksee

Das Beitragsfoto von der Steilküste in Schilksee zeigt oben rechts einen Gulli, der halb in der Luft hängt. Laut Auskunft des Tiefbauamts handelt es sich um einen stillgelegten Stauraumkanal für einen alten Versickerungsschacht. Dieser befindet sich auf der Höhe der Straße Windjammer in Schilksee. “Ein direkter Schaden ist hier somit für das Kanalnetz nicht entstanden. Die Einleitstellen in die Förde liegen deutlich tiefer und verlaufen unterhalb des Strandes bzw. des Hafenvorfeldes.” Ob es zu Schäden der Kanalisation durch Unterspülungen gekommen ist, muss noch geprüft werden.

Das Foto zeigt sehr deutlich den fortschreitenden Abbruch der Steilküste an dieser Stelle in Schilksee-Süd . Zwischen der Kante der Steilküste und der ersten Häuserreihe sind es nur etwa 60 Meter. In dem Grünstreifen dazwischen verlaufen Versorgungsleitungen. Auch für die Häuser und ihre Bewohner wird es irgendwann ungemütlich, denn bei jeder Sturmflut bricht wieder ein größeres Stück ab. Im Durchschnitt weicht die Steilküste jährlich um etwa 0,7 Meter zurück.

Das Konsortium Deutsche Meeresforschung geht davon aus, dass der Schutz der Ostseeküste bei einer ungebremsten Erderwärmung nicht mehr finanzierbar sein könnte. Aber da sich 195 Staaten im Pariser Klimaabkommen verpflichtet haben, die Erderwärmung nach Möglichkeit auf unter 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu beschränken, macht der Küstenschutz jetzt doch noch Sinn.

Ein integriertes Konzept für den Küstenschutz fehlt bis jetzt

Durch den Klimawandel beschleunigt sich der natürliche Abbau der Steilküste. Während tiefliegende Gebiete, wie etwa das Zentrum von Kiel, eher durch Überflutungen gefährdet sind, spielt für die Steilküsten der Abbruch bei Sturmfluten die größere Rolle. Ein integriertes Konzept, dass Siedlungen sowohl an Steilküsten als auch an flachen Küstengebieten sinnvoll schützt, fehlt bis jetzt.

Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat vor vier Jahren ein Gutachten in Auftrag gegeben, das Vorschläge erarbeiten soll, wie die Ostseeküste bei steigendem Meeresspiegel geschützt werden könnte. Dieses Gutachten namens “Entwicklung Ostseeküste 2100” ist noch nicht fertig. Die “Schleswig-Holsteinische Landeszeitung” berichtete heute (27.Oktober, S. 3), dass bis Ende dieses Jahres Empfehlungen von der Technischen Uni Hamburg-Harburg für einen nachhaltigen Küstenschutz an der Ostseeküste vorliegen sollen.

In Schilksee Süd sind derweil alle Strandzugänge zerstört und der Küstenbereich ist gesperrt.

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SHZ: Opposition fordert mehr Tempo bei Strategie für die Ostseeküste

Ein Bericht von 2020: Absperrungen in Schilksee-Süd

Momiji in der Brunswiker hat leckere japanische Suppen

Für Momiji Ramen & Rice stehen Suppen im Vordergrund der Speisekarte. Wie ich mich bei einem Besuch überzeugen konnte, sind sie extrem lecker und wahrscheinlich auch gesund.

Momiji Ramen & Rice zog Ende September in die ehemalige Filiale von Campus Suite in der Brunswiker Straße 23 ein. Frau Chan Shan und ihr Mann betreiben schon länger den Momiji Sushi Takeaway und Lieferservice in der Wilhelminenstraße. Und jetzt ein Restaurant für japanische Suppen.

Auf der Speisekarte von Momiji Ramen & Rice findest du etwa 17 Suppen sowie eine kleine Getränkeauswahl. Die meisten Suppen enthalten Fleisch, aber es gibt auch einige vegetarische und vegane Varianten. Sie enthalten Reis oder Ramen, eine japanische Nudel aus Weizen, die an Spätzle erinnert. Alle Suppen kosten um die 16 Euro.

Neu auf der Speisekarte sind Bento-Boxen für das Mittagesssen, vor Ort oder auch als Take-away. Sie enthalten Reis, Salat und Gemüse. Dieses gesunde Essen spricht das Personal des UKSH gegenüber besonders an!

Das Ambiente ist bunt und exotisch, japanische Schriftzüge auf den Fotos und Reissäcken versetzen dich in eine Nudelküche in Tokio. Momiji ist japanisch für Ahornbaum, ein Ahorn-Blatt ziert das Namenslogo.

Die Öffnungszeiten sind zur Zeit: Dienstag – Freitag: 12 – 15 Uhr und 17 – 21.30. Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 12 – 22 Uhr.

Eine Vorbestellung ist bei diesem beliebten Lokal sicher sinnvoll: 0431 5708 11112.

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Bericht in den Kieler Nachrichten über das Momiji Ramen & Rice

Gosch Sylt jetzt an der Hörnbrücke

Was macht das Kieler Marinearsenal?

52 Hektar eingezäuntes Gelände am Ostufer sind militärischer Sicherheitsbereich, und ohne sachliche Berechtigung haben Kieler und Kielerinnen keinen Zutritt. Durch den Zaun sieht man Grünanlagen, Hallen, Garagen, Pier. Das Gelände teilen sich das Marinearsenal (im Norden) und der Wehrtechnische Dienst (im Süden). Es gibt (noch) keine Tage der Offenen Tür, und in der Presse liest man auch nur selten etwas. Was machen die da eigentlich hinter dem Zaun in Ellerbek? Diese Frage beantwortete LDirMars Sacher sehr ausführlich.

Der Leitende Direktor des Marinearsenals (LDirMars) Rainer Sacher (58) ist verantwortlich für die drei Standorte des Marinearsenals: Wilhelmshaven, Rostock und Kiel, von denen Wilhelmshaven der bedeutendste ist. Perspektivisch soll Kiel aber auch an Bedeutung gewinnen.

Insgesamt 90 Hektar Sperrgebiet

Die Dimension des Areals ist beeindruckend und sicher hatte sich schon mancher auf Bauland gefreut, als das Marinearsenal in Kiel in Folge der Finanzkrise geschlossen werden sollte. Die Maße:

  • 52 Hektar an Land
  • 1550 Meter Kailänge
  • 38 Hektar Wasserfläche

Es kam dann doch anders: Seit dem Krieg in der Ukraine soll das Marinearsenal in Kiel nicht nur erhalten bleiben sondern mehr Aktivität entfalten.

Das Marinearsenal repariert und wartet

Der Wehrtechnische Dienst hat die Aufgabe, zu prüfen, ob bestellte Schiffe alle Funktionen erfüllen, die bestellt wurden. Das Marinearsenal ist dagegen mit Reparaturen betraut. Die Schiffe werden turnusmäßig instand gesetzt, da gibt es für jede Schiffsklasse einen eigenen Zyklus. Und natürlich werden Schiffe mit Defekten repariert. Der Standort Kiel, um den es hier geht, kümmert sich um U-Boote und Minenabwehrboote. Heute lag kein Schiff mit Wartungsbedarf an der Pier, aber letzte Woche wurde ein U-Boot repariert.

Reparaturen , die nicht militärisch sensible Teile der Schiffe betreffen, werden an Werften vergeben. Aber die Reparaturen an Waffen, Sensoren, Sehrohren erfolgen im Marinearsenal.

Für die U-Boote steht eine „Garage“ bereit, damit bei jedem Wetter gearbeitet werden kann. Die Sehrohrwerkstatt ist in einem Turm untergebracht, weil es manchmal notwendig ist, das Rohr ganz auszufahren.

Als ich heute zu Besuch war, lagen hauptsächlich Schiffe an der Pier, die entmilitarisiert werden. Das bedeutet, dass nicht nur Geschütze entfernt werden, sondern auch ihre Fundamente zerstört werden. Im Anschluss kommen die Schiffe zum Recyceln auf zivile Werften.

Feilen, Sägen, Hämmern

Eines der sanierten Gebäude beherbergt die Ausbildungswerkstätten. In vier Jahren lernen die Azubis mechanische, elektronische oder IT-Berufe. Ich war erstaunt, dass im ersten Ausbildungsjahr noch von Hand gefeilt, gesägt und gebohrt wird. Herr Sacher und der kommissarische Ausbildungsleiter Herr Kirchhoff erklärten mir, dass die Facharbeiter an Bord von Schiffen ziemliche Allrounder sein müssen. Auch Elektriker müssen da in der Lage sein, ein Loch in eine Metallplatte zu bohren. Deshalb die gründliche Ausbildung, die auch Basistechniken der Metallverarbeitung beinhaltet.

Wie geht es weiter mit dem Marinearsenal?

Ich fragte den Leitenden Direktor, was sein Pläne und Hoffnungen für die nächste Zukunft sind. Er hofft, in den nächsten fünf Jahren von jetzt 200 auf mindestens 350 Beschäftigte zu kommen. Und er möchte die Zahl der Auszubildenden von jetzt 32 auf 50 bringen. Ein weiteres großes Thema, das ihn beschäftigt, ist die Infrastruktur. Die meisten Hallen auf dem Gelände stammen aus den 60er Jahren, und bedürfen einer Sanierung. Bauarbeiten sind im militärischen Bereich allerdings noch bürokratischer als in der Privatwirtschaft, weil alle Firmenmitarbeiter, die auf dem Gelände oder an Bord arbeiten, eine Sicherheitsprüfung bestehen müssen. In diesem Bereich sind die Kriterien seit dem Ukraine-Krieg sogar strenger geworden.

Perspektivisch könnte das Dock B wieder von Wilhelmshaven nach Kiel zurückkehren. Das hängt davon ab, ob es Mittel für ein neu zu bauendes Dock in Wilhelmshaven geben wird.

Für die nahe Zukunft hofft Herr Sacher auf „grünes Licht“, eine Fregatte unter Wasser anzusprengen. Damit soll getestet werden, ob die technischen Anlagen danach noch so funktionieren wie die Berechnungen vorgeben. Weil so ein großer Knall eine Belastung für die Umwelt, vor allem für das Gehör der Säugetiere des Meeres ist, hatte der frühere Umweltminister von Schleswig-Holstein Robert Habeck keine Genehmigung erteilt.

Im Gespräch grämte sich Herr Sacher über das mangelnde Verständnis in der Bevölkerung für militärische Ausgaben. Ob diese Wahrnehmung noch stimmt?

(Das Beitragsbild zeigt den Leitenden Direktor des Marinearsenals Rainer Sacher vor dem Foschungsschiff Elisabeth Mann Borgese. Rechts im Bild die U-Boot-Garage.)

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Marinearsenal Werftzyklus

Sohststraße, das alte Fischerdorf

    Antifaschistisches Bündnis gegen Freie Schleswig-Holsteiner

    Die Initiative „Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel“ ruft zu einer Gegen-Kundgebung auf. Anlass ist eine geplante Kundgebung der „Freien Schleswig-Holsteiner” auf dem Exerzierplatz am 30. 9. um 15 Uhr. Die Gegendemo trifft sich um 14.30 an der Ecke Walkerdamm/ Hopfenstraße.

    Hier der Text der Pressemitteilung vom “Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus in Kiel:

    Kein Platz für rassistische Hetze, AfD und rechte Provokationen auf unseren Straßen!

    Für Samstag, 30. September 2023 kündigen die „Freien Schleswig-Holsteiner“ eine „Großdemo“ in Kiel an. Unabhängig davon, wie groß die „Großdemo“ tatsächlich wird, ist die Ankündigung dieser von der AfD beeinflussten Veranstaltung in Kiel eine Provokation!

    Die „Freien Schleswig-Holsteiner“ verorten sich unverhohlen rechts und vernetzen sich landesweit, vor allem über Messenger-Gruppen im Internet. Dabei gibt es eine große, auch personelle Nähe zur AfD. Der AfD – Bundestagsabgeordnete aus Schleswig-Holstein, Gereon Bollmann, hatte schon in der Vergangenheit als Schnittstelle zum verschwörungsideologischen Milieu fungiert. Auch seine inhaltliche Nähe zu dem Faschisten Björn Höcke ist kein Geheimnis. Jetzt wird Bollmann, neben zwei sächsischen Abgeordneten der AfD, als Redner bei den „Freien Schleswig-Holsteinern“ angekündigt.

    Es ist kein Zufall, dass die „Freien Schleswig-Holsteiner“ auch mit Schlagworten wie „Massenmigration“ und „Invasion“ eine rassistische Mobilisierung nach dem Vorbild „Pegidas“ vom Zaun brechen wollen. Die AfD in Schleswig-Holstein vertritt zu großen Teilen die Positionen des extrem rechten Flügels um Björn Höcke.

    Mit einem konstruierten Notstandsszenario wird in ganz Europa eine Hysterie vor Menschen auf der Flucht herbeigehetzt. Gesetzesänderungen im EU-Parlament und der weitere Abbau des Asylrechts durch die bundesdeutsche Ampelregierung fördern Rassismus, Gewalt und Hetze gegen Geflüchtete. Auch diese Politik verschafft der AfD und ihren Anhänger*innen den Rückenwind.

    Sie wollen dies nun nicht nur in Wahlumfragen, sondern auch auf der Straße ausdrücken.

    Dagegen gibt es unseren Widerspruch!

    Systemkrisen von Inflation über Klimakollaps bis zur eskalierenden Kriegsgefahr stellen wachsende

    Herausforderungen dar. Eine sichere Zukunft für alle Menschen auf dieser Welt erreichen wir nur durch Solidarität, Respekt und eine menschenwürdige Gesellschaftsvision. Dazu gehört das uneingeschränkte Recht auf Asyl für diejenigen, die zur Flucht gezwungen sind. Dazu gehört genauso eine umfassende soziale Absicherung für alle Menschen.

    Geht mit uns am 30. September gegen rechte Hetze auf die Straße!

    Kommt zu unserer Bündnis-Kundgebung, die von einem breiten antifaschistischen Spektrum Kiels getragen wird!

    Kiel: Erste Feuerquallen gesichtet!

    Ein Gastbeitrag von Nadine Engels. Sie sind wieder da: Erste Feuerquallen in der Kieler Förde gesichtet!

    Am gestrigen Tag wurden Exemplare der allgemein als „Feuerqualle“ bezeichneten Spezies „Gelbe Haarqualle“ im Bereich der Kieler Hörn und Förde auf Höhe des GEOMAR Helmholtz Zentrums gesichtet. Wer die Tiere bereits kennt weiß, dass sie nicht als Einzelgänger, sondern in (kleineren) Schwärmen leben, sodass davon ausgegangen werden muss, dass Feuerquallen in den kommenden Tagen an weiteren Stellen der Förde gesichtet werden.

    Diese Quallenart gehört leider zu den Arten, deren Gift auch für den Menschen gefährlich sein kann. Bei Hautkontakt mit den zahlreichen Tentakeln (zwischen 70-150 sind für die Gattung charakteristisch) löst eine Aktivierung der Nesselzelle des Tieres eine Injektion des Giftes in die Hautoberfläche aus. Es kann dabei zu typischen allergischen Reaktionen wie erhöhten Schmerzen im Kontaktbereich, Rötungen, Schwellungen und Verbrennungen kommen.

    Für alle, die sich jetzt noch gerne in die Fluten der Ostessebäder – vor allem im Bereich der Kieler Förde – stürzen möchten gilt daher eine erhöhte Wachsamkeitsstufe. Ein optisches Absuchen der Wasseroberfläche ist bereits sehr hilfreich, da die Tiere aufgrund ihrer Größe und auffälligen Färbung (gelb-orange-hellrot) gut im Wasser sichtbar sind. Da die Tentakeln jedoch Längen von bis zum 30 Metern erreichen können ist die optische Observation nicht immer ausreichend.

    Das Land Schleswig-Holstein informiert regelmäßig über die Wasserqualität und das aktuelle Vorkommen der Tiere auf seiner Webseite „Quallen in Nord- und Ostsee“.

    Über das letzte Massenaufkommen der Feuerquallen im Juli 2023, bei dem es über 40 Verletzungsmeldungen gab, berichtete der NDR am 18.07.2023 im SH Magazin: Feuerquallen in der Lübecker Bucht unterwegs – viele Verletzte

    Als Hausmittel gegen Nesselgift hilft übrigens Rasierschaum. Erklärung: Die Nesselkapseln der Quallen setzen sich auf der Haut ab und wirken dort weiter. Die chemische Zusammensetzung des Schaumes bewirkt, dass die Zellen in der schaumigen Masse selbst (und nicht auf der Haut) aufbrechen und somit außer Gefecht gesetzt werden. Danach gilt es, die betroffenen Stellen vorsichtig abzuschaben.

    Auf keinen Fall sollten Sie die Stelle mit Süßwasser reinigen, da die Kapseln sonst direkt auf der Haut explodieren und es zu weiteren Verbrennungen der Hautoberfläche kommt. Bei weiteren, schwerwiegenden Folgeerscheinungen wie Fieberschüben oder Atemnot sollte ein Arzt kontaktiert werden.

    Blitzlicht auf Gaarden

    Vor der Ortsbeiratssitzung machte ich einen kleinen Spaziergang durch den Stadtteil Gaarden. Erster Eindruck: Die Wand vom REWE-Gebäude im Karlstal ist eingerüstet. Die Fotografien an der Wand dort sind in die Jahre gekommen, ein neues Kunstwerk soll hier entstehen, der entsprechende Wettbewerb läuft.

    In der Elisabethstraße fielen mir etliche leerstehende Ladenlokale auf. Der ehemalige Dabranmarkt steht schon seit Jahren leer, und heute auch immer noch.

    Ich mag Gaarden an lauen Sommerabenden, wenn die Restaurants sich füllen und die Kneipen schon mal durchlüften. Auf dem Vinetaplatz noch einen Kaffee getrunken, den spielenden Kindern zugesehen, und mich dann auf den Weg zur Ortsbeiratssitzung gemacht.

    Viel Polizei war unterwegs, in der Elisabethstraße, auch an der Ecke Iltisstraße/ Helmholtzstraße, wo ich beobachtete, dass zwei Männer nach Waffen abgeklopft wurden. Große Aufregung dann auf dem Schulhof der Hans-Christian-Anderson-Schule, einige Kinder hatten Angst, andere liefen aufgeregt zwischen Schulhof und Polizeiwagen hin und her, und schienen das Geschehen eher anregend zu finden. Da war anscheinend ein Streit zwischen Jugendlichen eskaliert.

    Restaurantgutscheine in der anna Gaarden

    Eines der Themen in der Ortsbeiratssitzung waren die Restaurantgutscheine, die sich arme Menschen über 60 in der „anna Gaarden“ (AWO Anlaufstelle Nachbarschaft) abholen können. Es sind noch über 200 vorhanden. Weder Alter noch Bedürftigkeit wird überprüft, wer sich also in der entsprechenden Kategorie sieht, kann sich ganz unbürokratisch einen Gutschein abholen. Sie berechtigen zu zwei Mittagsmahlzeiten bei teilnehmenden Lokalen. Die Bambule ist auf jeden Fall dabei! Die „anna Gaarden“ in der Preetzer Straße neben der Räucherei ist geöffnet montags von 12 – 14 Uhr und mittwochs von 10 – 12 Uhr.

    Thema Verkehr in Gaarden

    Der Gaardener Thilo Pfennig regte eine Bürgerbeteiligung zum Thema Verkehr in Gaarden an. Titel: Anregung zur Verbesserung der Verkehrssituation in Gaarden und zur Erörterung innovativer Lösungsansätze. Obwohl Thilo Pfennig als Gründer eines der ersten Parklets in Kiel bekannt ist, soll die Diskussion durchaus offen verlaufen, und auch die Bedürfnisse von Aufofahrenden berücksichtigen, die Parkraum reklamieren. In seinem Begründungsschreiben erklärt er das Konzept der „Superblocks“, was so eine Art verschärftes Anwohnerparken darstellt. Begründung

    Das Thema Verkehr spielte auch in anderer Hinsicht in der Diskussion an diesem Abend eine Rolle. Die Bürgerbeteiligung zur Tram, die in Gaarden kürzlich stattfand, hatte ins Bewusstsein gebracht, was die Tram für den restlichen Verkehr bedeutet. Wenn die Tram – wie geplant – am Karlstal in die Elisabethstraße Richtung Vinetaplatz einbiegt, sollen Autos und Fahrräder dann durch die Querstraßen fahren.

    Ein Nebenthema war die Veloroute 7, „die Veloroute, die keiner kennt“. Laut Stadtseite kiel.de ist sie erst in Planung.

    Gemeinsames Kochen und Tanzen

    Annette Tempelmann von der ZBBS beschrieb das gemeinsame Kochen in dem von ihr gegründeten Interkulturellen Garten. Ihr neues Projekt mit dem Namen „Voneinander lernen“ lief gut. Sie feierten Feste im Garten. Die Teilnehmenden, die oft wenig Geld haben, können Speisen aus ihrer Heimat präsentieren.

    Wachsender Beliebtheit erfreut sich auch die Veranstaltung „Tanz und Tee“ im Zentrum für Empowerment und Interkultureller Kreativität (ZEIK) . Einmal im Monat kommen Frauen für vier Stunden ins Zentrum, ihre Kinder können betreut werden. Das nächste Mal am 30. September. Programm: https://www.zeik-kiel.de/ (Auf der Seite runterscrollen, dann kommt der Kalender.)

    Sonstige Termine in Gaarden

    Am 16. September lädt der Verband deutscher Sinti und Roma in die Räucherei ein. Ab 14 Uhr beginnt ein Kinderprogramm. Nach 17 Uhr geht es dann mit Musik weiter.

    Am Dienstag, 3. Oktober lockt der Aktionstag Naturheilkunde ins Café Medusa. Der Tag ist vollgepackt mit Vorträgen zum Thema, dazu Essen und Trinken im Café, und Büchertisch und Infostände im Hof. Der Eintritt ist frei. Programm

    Der nächste Müllgipfel kommt

    Es hat in Gaarden schon Tradition, dass ab und zu eine Ortsbeiratssitzung ganz dem leidigen Thema Müll in all seinen Facetten gewidmet wird. Das nächste Mal am 11. Oktober um 19 Uhr, im „anna Gaarden“ (ehemals Bürgerzentrum Räucherei). Der Oberbürgermeister wird mitdiskutieren. Mein subjektiver Eindruck: Gaarden ist im letzten halben Jahr sauberer geworden.

    Wenn du am World Clean-Up Day mit sauber machen möchtest: Am 16. September heißt es: “die Welt räumt auf, Gaarden macht mit!”. Treffpunkt ist die Elisabethstraße 68.

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    Drugs, but no sex im Steinmarderweg

    Gaardens Kommunalpolitiker wünschen sich weniger Verkehr und mehr Grün

    Drugs, but no sex im Steinmarderweg

    Mittlerweile wurde der Garten im Steinmarderweg hinter dem Kirchenweg 34 geräumt und eingezäunt. Zuletzt wurde der Garten von Olly Stender gepachtet. Wir trafen uns, um zu erfahren, wie es zu den Entwicklungen kam, die letztlich zur Räumung des Gartens geführt haben.

    Olly gab freimütig zu, dass es immer wieder Probleme im Garten gab. Vor allem die Müll-Situation war nicht in den Griff zu bekommen, nachdem etwa 30 Personen, die auf der Straße leben, den Garten nutzten, wobei es nur zwei Mülltonnen gab. Die Müll-Problematik eskalierte, als ein Nutzer ein Bauprojekt begann. Und zwar gab es an der Rückseite des Gartens seit jeher eine bauliche Struktur, die man als Bühne oder Hütte mit drei Seiten bezeichnen könnte. Der Mann wollte eine vierte Seite bauen und schleppte zu diesem Zweck Baumaterial an. Es kam dann zu einem handfesten Streit, er wurde des Gartens verwiesen, das Baumaterial blieb zurück und die Kieler Müllabfuhr (ABK) weigerte sich, den Müll abzuholen.

    Olly ist eine Transperson und möchte mit den englischen Pronomen der 2. Person Plural bezeichnet werden, also „they“. „Sie erkennen mich an den rosa und hellblau gefärbten Haaren“, schrieb they mir, damit wir uns am Treffpunkt erkennen. Mit beim Treffen war Michele, die den Garten als Aufenthaltsort nutzte. Sie ist schick gekleidet, mit viel Schmuck und einer eleganten Handtasche. Sie sagt, sie sei zur Zeit quasi obdachlos. Zwar kann sie zur Zeit bei einem Verwandten schlafen, aber ein eigenes Zuhause hat sie nicht und auch keine Papiere mehr, was ihr Leben rein praktisch betrachtet unglaublich kompliziert macht.

    Erst Bulgaren, dann Obdachlose im Steinmarderweg

    Olly übernahm den Garten im Februar dieses Jahres. Mit einigen Freunden baute they eine leichte Wand, um darauf Graffitis zu sprühen. Zum Konzept für den Garten gehörte, dass er von den Gaardenern genutzt werden konnte. Zu den ersten Nutzern zählten die Bulgaren und Bulgarinnen, die in der Iltis Straße einen Kiosk betreiben und den Garten zum Feiern nutzten.

    Während der Kultur-Rotation lernte Olly eine Frau kennen, die fragte, ob sie im Geräteschuppen schlafen könnte. In der Folge hielt sich eine Gruppe von Menschen, die kein richtiges Zuhause haben und die Drogen konsumieren, im Garten auf. Michele: „Der Garten hat uns sehr geholfen“.

    Die Gruppe hatte sich Regeln aufgestellt. So durfte nicht gedealt werden und keine Spritzen benutzt werden. Der Stoff wird geraucht. Zur Anschauung für mich zog Michele zwei Pfeifen aus der Handtasche. Sie sind aus Metall, etwa 10 Zentimeter lang, mit kleinen Pfeifenköpfen für das Heroin oder Kokain.

    Die Chronologie des Endes

    Kürzlich wurde der Garten von der Stadt geräumt. Das Ende kam ziemlich plötzlich. Am 17. Juli hatte Olly noch eine Besprechung mit dem Sozialdezernenten Gerwin Stöcken, der ihm eine Nutzung des Gartens bis November in Aussicht stellte. Am 19. Juli erschien ein Artikel von Martin Geist in den Kieler Nachrichten mit dem reißerischen Titel „Probleme bei Gartenprojekt in Gaarden: Sex und Drogenkonsum vor Kinderaugen“. Am 20. Juli beschloss der OB Ulf Kämpfer, den Garten dicht zu machen. Am 21. Juli rückten die Bagger an.

    Olly und Michele ärgern sich über die Darstellung der Zustände in den Kieler Nachrichten. Ihres Wissens gab es weder Sex noch Prostitution auf dem Gelände. Auch die Geschichte mit Amira , dem American Bulldog soll weniger dramatisch verlaufen sein. Olly bedauert zutiefst, dass der unangeleinte Hund eine Mutter mit Kleinkind erschreckt hat. Das hätte nicht passieren dürfen. Es bestand aber zu keinem Moment eine Gefahr für das Kind, beteuern Olly und Michele.

    Sicher war der Ort ungeeignet für einen Treffpunkt für Drogenabhängige, da sich in unmittelbarer Nähe ein AWO Kinderhaus und die Jugendmigrationsberatung Impuls befindet. Olly meint zwar, die Kinder wären nie gefährdet gewesen. Dennoch ist es eine schwierige Nachbarschaft und die Beschwerden gingen auch vom Kinderhaus aus.

    Mein Gespräch mit Olly und Michele vermittelte mir die Einsicht, dass der Garten trotz aller Probleme den Menschen, die nicht wissen, wo sie hin sollen, ein Refugium bot. Nach der Räumung des Gartens zog Michele mit der Gruppe in den Keller eine nahegelegenen Hauses, von wo sie auch wieder vertrieben wurden. Seit dem ziehen sie von hier nach dort. Für Michele hat sich allerdings doch eine positive Entwicklung ergeben: Sie wird seit der Räumung des Gartens von einer Sozialarbeiterin des Flexwerks betreut und hat Hoffnung, wieder einen Personalausweis zu erlangen.

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    kn online: Probleme bei Gartenprojekt in Gaarden: Sex und Drogenkonsum vor Kinderaugen

    Kriminalstatistik Gaarden vorgestellt

    Sohststraße, das alte Fischerdorf

    Die Sohststraße in Wellingdorf ist ganz entzückend: ruhig, grün, mit Kopfsteinpflaster und Häusern aus verschiedenen Epochen.

    Am Anfang steht ein Haus, das ein altes Arbeiterhaus sein könnte. Es folgen Zweifamilienhäuser im Stil der 60er Jahre. Dann geht es weiter mit Häusern aus den letzten 30 Jahren. Den Abschluss bildet eine bezaubernde gelbe Villa mit weißen Stuckornamenten.

    In einigen Gärten flattert Wäsche auf der Leine. Die Hunde laufen frei. Es ist beinah eine ländliche Idylle.

    „Man braucht hier kein Auto“, sagt mir eine Bewohnerin, die gerade Unkraut in ihrem Vorgarten jätet. „Wir haben hier Ärzte, Geschäfte, was man braucht, ist in der Nähe.“

    Trotzdem ist das Auto hier Thema, denn wenn nicht gerade Ferien sind, ärgern die Fremdparker. „Wir bekommen manchmal Besuch, aber es ist alles voll geparkt,“ sagt eine andere Anwohnerin. Sie regt sich besonders über die Wassersport-Anhänger auf, die manchmal länger als die erlaubten drei Wochen am Straßenrand stehen. Dann ruft sie beim Ordnungsamt an.

    Hinter einem Teil der Straße verläuft ein namenloser kleiner Park mit Spielplatz. Ein anderer Teil der Straße läuft entlang des militärischen Sperrgebiets Marine-Arsenal, das mit einem hohen Zaun und entsprechenden Warnschildern geschützt wird. Dieser Zaun wird auch regelmäßig inspiziert.

    Das Arsenal-Gelände präsentiert sich an dieser Stelle als Park. „Da tut sich nix“, sagt ein Anwohner, als ich ihn über Aktivitäten auf dem Gelände frage.

    Einmal im Jahr wird es laut, und zwar zur Kieler Woche. „Ich seh mir das Feuerwerk vom Fenster aus an“, sagt mir eine Anwohnerin. Ansonsten ist diese Straße sehr ruhig.

    Sie beginnt in der Nähe der Schönberger Straße und endet mit einem Schlenker zum Sporthafen Wellingdorf.

    Kiel ist immer für eine Überraschung gut. In der Sohststraße lässt es sich auf jeden Fall gut aushalten.

    Benannt wurde die Straße nach einem Bauunternehmer namens Steffen Sohst (1845 – 1908).

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    Straßenportrait: Soling

    Kiel Wiki: Sohststraße

    Gosch Sylt jetzt an der Hörnbrücke

    Direkt an der Hörnbrücke auf der Bahnhofseite (Kaistr.51) eröffnete kürzlich eine weitere Filiale von Gosch Sylt.

    Das Gebäude, das vorher von Vapiano bespielt wurde, blieb unverändert. Im Inneren präsentiert sich das Fisch-Restaurant im rustikalen Stil mit viel Holz und Blick auf das Wasser. Du bestellst dein Essen an der Theke und bekommst einen Piepser, der dir sagt, wann es fertig ist. Bei schönem Wetter ist es auch angenehm, auf der Terrasse zu sitzen.

    Die Preise sind gepfeffert: etwa ein Rotbarsch-Teller für 18,90 Euro. Aber es schmeckt sehr gut und natürlich bezahlt man auch für das Ambiente.

    Ich testete den Fish’n’Chips-Teller, sehr lecker, hätte allerdings besser Chips’n’Fish heißen sollen von den Mengenverhältnissen der Zutaten her.

    Wer es eilig hat, kann an einem Ausgabefenster Fischbrötchen erwerben.

    Gosch Sylt startete vor etwa 50 Jahren, als der Gründer Jürgen Gosch auf der Insel Sylt Fisch aus einem Bauchladen heraus verkaufte. Mittlerweile umfasst die Kette etwa 40 Restaurants.

    Die Gegend um den Kieler Hauptbahnhof entwickelt sich allmählich zu einem gastronomischen Zentrum von Kiel. Neben dem Blauen Engel sind in den letzten Jahren dazu gekommen: L’Osteria (Pizzaria) und Bowls & Bagels. Im Bahnhof befindet sich das beliebte Sultans Schnellrestaurant mit exzellenten Falafels. Und im Sophienhof lockt zu Geschäftsöffnungszeiten weiterhin der Foodcourt.

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    Homepage Gosch an der Hörn

    Kiel: Kurznachrichten im August 2023

    Neue Aussichten für den Kirchenweg 34 in Gaarden:

    Der Kirchenweg Nr 34 (siehe Beitragsfoto) gehört jetzt der Kieler Wohnungsgesellschaft (KiWog). Hier sollen Apartments entstehen. Zur Vorgeschichte der verfallenden Immobilie: 2015 ordnete Kiel eine drastische Reduzierung der Bewohnerzahl an, nachdem die hygienischen Verhältnisse durch die hohe Überbelegung unhaltbar geworden war. Auch der Brandschutz reichte nicht aus für die 140 Menschen, die dort in 44 einzeln vermieteten Zimmern wohnten. Es wohnten hier hauptsächlich Roma aus Bulgarien und Rumänien, die es sehr schwer auf dem Wohnungsmarkt haben. Es bleibt ihnen oft nichts andere übrig, als einzelne Zimmer zu mieten, in denen dann manchmal eine ganze Familie lebt. Seit Jahren wird das Haus gar nicht mehr vermietet, wodurch es dem Verfall preisgegeben war. Aber jetzt soll renoviert werden. Auch auf dem Grundstück hinter dem Gebäude, das die Adresse Steinmarderweg hat, will die KiWog bauen. Dieses Gartengrundstück wurde kürzlich von der Stadt geräumt. Es war vor langer Zeit ein Gartenprojekt gewesen, und diente dann Obdachlosen und Drogenabhängigen als Schlafplatz und Aufenthaltsort.

    Neue Baustellen

    Buschblick in Pries: Hier stehen umfangreiche Straßen- und Kanalbauarbeiten an. In den ersten Bauwochen muss der gesamte Bereich gesperrt werden, damit der vorhandene Asphalt abgetragen werden kann. Aufgrund der starken Belastung des Materials sind diese Arbeiten weitaus aufwendiger als gewöhnlich. Danach werden dort einzelne Abschnitte gesperrt. Aufgrund der engen Straßenverhältnisse ist jedoch im kompletten Baubereich ein Parkverbot erforderlich, um die Durchfahrt der Baufahrzeuge zu gewährleisten. Anlieger*innen können jeweils bis an die Absperrung ranfahren und Fahrzeuge ausladen, dürfen dort aber nicht parken. Provisorische Wendemöglichkeiten werden eingerichtet. Die Grundstückszufahrten, die in einem Bauabschnitt liegen, können in der jeweiligen Bauphase nicht angefahren werden. Fußläufig sind die Grundstücke jederzeit erreichbar. Umleitungs-Empfehlungen über die Nachbarstraßen werden für Fahrzeuge und Radfahrende ausgeschildert. Zu Fuß lässt sich die Baustelle jederzeit passieren.

    Esmarchstraße/Feldstraße: Etwa zwölf Wochen Bauzeit kalkuliert das Tiefbauamt für die am 31. Juli beginnenden Arbeiten an der Kreuzung Feldstraße / Esmarchstraße. Dort sollen die Wege über die Esmarchstraße barrierefrei werden. Zu Fuß kommt man an den Baustellen vorbei. Busse und Autos werden dagegen umgeleitet.

    Dauerbaustelle Theodor-Heuss-Ring

    Die Bauarbeiten gehen im August weiter und es ist mit Behinderungen zu rechnen. Auf der Nordseite des Theodor-Heuss-Rings soll die Decke zwischen An der Kleinbahn und Friesenbrücke erneuert werden. Dadurch entfallen folgende Zufahrten auf die B 76 Richtung BAB, B 404, Eckernförde: An der Kleinbahn, Ostring, Bahnhofstraße .

    Ratten „untertunneln“ die Jungmannstraße

    Verrutschte Kopfsteinpflastersteine in der Jungmannstraße brachten das Tiefbauamt auf die Spur und offenbarten eine System von Gängen unter der Straße und den Gehwegen, das zum Absacken der Pflasterung führte. kn online: Ratten in Kiel

    Mediamarkt eröffnet im Sophienhof

    Von 10 – 19 Uhr montags bis samstags könnt ihr hier auf 3.000 Quadratmetern aus 45.000 verschiedenen Artikeln aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Telekommunikation, Computer, Foto und Video auswählen. Mediamarkt gehört zum gleichen Konzern wie Saturn im Nordlicht, das kürzlich schloss.

    Etwas Statistik

    Die Arbeitslosenzahlen sinken in Kiel seit Jahren. Für Juni meldet die Bundesagentur für Arbeit für die Landeshauptstadt Kiel 10.464 Arbeitslose. Sowohl gegenüber dem Juni 2022 (+25 Arbeitslose), als auch gegenüber dem Vormonat Mai (+54 Arbeitslose) gab es nur sehr geringe Veränderung bei den Arbeitslosenzahlen. Entsprechend bliebt die Arbeitslosenquote wie im Vormonat bei 7,4 Prozent.

    In Kiel leben 74.386 Menschen mit Migrationshintergrund, davon wohnen 14.185 in Gaarden und 11.799 in Mettenhof. Die Zahl der Personen mit Migrationshintergrund ist um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Auf die Gesamtbevölkerung bezogen sind es 29,8 Prozent.

    Quelle: Kieler Zahlen