Zum Beispiel Rwan

Portrait eines Syrers, der seit etwa einem Jahr in Kiel lebt.

Flüchtlling
Rwan

Ich schreibe öfters über Initiativen, die den ankommenden Flüchtlingen helfen. Aber wie geht es den Flüchtlingen selber? Die meisten, die mir begegnen, sind gerade angekommen, haben also noch nicht viel Erfahrung in Deutschland sammeln können. Außerdem sind die sprachlichen Hürden manchmal unüberwindbar. Also startete ich einen Facebook-Aufruf, um gezielt Personen kennenzulernen, deren Ankunft schon etwas zurückliegt. Es meldete sich ein junger Syrer namens Rwan . Zum Beispiel Rwan weiterlesen

Missing Link 3

Werkschau von Charlayne Querner im Kieler Kloster
(posted by P.L.G.)

Zwischen Ewigkeitssonntag und dem 1. Advent besuche ich die Ausstellung im Kieler Kloster. Eine Zeit zwischen den (Kirchen-)Jahren, ein bisschen undefiniert. Ein Dienstag, der nicht richtig hell wird. Kalter Regen. Kräftige Böen. November eben… man will eigentlich ganz woanders sein.
Wettervermummt betrete ich die Ausstellungsräume: weißgetünchte neugotische Gewölbe, tageslichterhellt – soviel der November davon eben hergibt. Ich treffe Charlayne Querner, die während der Öffnungszeiten immer anwesend ist. Missing Link 3 weiterlesen

Was macht die Kieler raum station?

Myriam Lemberger, Tabea Everling und Anne-Lena Cordts, Absolventinnen der Muthesius Kunsthochschule, entwickeln räumliche Konzepte für Ausstellungen und öffentliche Plätze.

Die drei von der raum station
Myriam Lemberger, Tabea Everling und Anne-Lenna Cordt

Die Raumstrateginnen wollen für die Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums sensibilisieren. Myriam: “Kiel ist eine sehr Auto zentrierte Stadt. Wir wollen zeigen, dass man beispielsweise eine Kreuzung auch anders sehen kann.” Was macht die Kieler raum station? weiterlesen

NOlympia Kiel

Pressemitteilung der Initiaitve NOlympia Kiel:

Argumente der Befürworter nicht überzeugend

Kiel – Die Initiative “NOlympia Kiel” erklärt zum bevorstehenden
Bürgerentscheid am 29. November, dass die bisherigen Veröffentlichungen
und Argumente der Bewerberstädte Hamburg und Kiel nicht dazu geeignet
waren, bestehende Bedenken zu entkräften: Thilo Pfennig von der
Initiative erklärt: “Vor allem zum Kostenrisiko wirken Aussagen, wie vom
OB Kämpfer, dass man das «Geld schon irgendwo zusammenklauben oder sich
verschulden würde» nicht gerade vertrauenserweckend”.

Die Chance bis zum 29. November die Mehrheit der BürgerInnen zu
überzeugen sehen die Olympiagegner skeptisch, aufgrund der Ungleichheit
der zur Verfügung gestandenen finanziellen Mittel aus Politik und
Wirtschaft. Im Gegensatz zur Stadt Kiel hätte man sich nicht einfach
verschulden wollen, sagte Pfennig.

NOlympia Kiel ruft alle Wahlberechtigten in Kiel auf nicht Zuhause zu
bleiben und ihrer Skepsis oder Ablehnung gegenüber der Olympiade mit
ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.

Am 29. November sind die Kielerinnen und Kieler zur Entscheidung über
die Bewerbung der Landeshauptstadt gemeinsam mit Hamburg für die
Olympischen Sommerspiele 2024 aufgerufen. Letzte Umfragen, sahen in
Hamburg eine schrumpfende aber kleine Mehrheit für die Olympiabefürworter.

NOLympia Kiel ist eine Initiative Kieler BürgerInnen, die sich
zusammengeschlossen haben, um Argumente gegen die Bewerbung der Stadt
Kiel zu den Olympischen Spielen 2024 zu sammeln und zu veröffentlichen.

Link zu diesem Artikel:
https://okiel.wordpress.com/2015/11/22/pressemitteilung-nolympia-kiel-argumente-der-befuerworter-nicht-ueberzeugend/

Schwimmhalle Schilksee

Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion.  Schwimmhalle Schilksee soll saniert werden

Die Schwimmhalle Schilksee soll auch ein zentraler Bestandteil der
Bäderlandschaft Kiels bleiben, wenn das Sport- und Freizeitbad an der
Hörn fertig ist. Mit dem Bundesprogramm „Sanierung Sport-, Jugend-
und Kultureinrichtungen“ ist es möglich, die Sanierung jetzt
anzuschieben, ohne sie komplett mit städtischen Mitteln finanzieren
zu müssen. Die Sanierung der Schwimmhalle soll nach Fertigstellung
des Sport- und Freizeitbades im Jahr 2017 beginnen und im Herbst 2018
abgeschlossen werden. So können wir in Schilksee weiterhin die
grundlegende Schwimmausbildung für Schulen, Vereine und alle
Interessierten gewährleisten. Außerdem bleibt ein wichtiger Ort für
Breitensport und für Familien erhalten.

Torsten Stagars
Sportpolitischer Sprecher

Alte Mu mit großen Plänen

Visualisierung
Alte Mu 2030

Alte Mu Impuls-Werk e.v. jetzt Verein

Das Kreativcenter, dass sich in den Ateliers der ehemaligen Muthesius Kunsthochschule etabliert hat, ist jetzt ein Verein: Alte Mu Impuls-Werk e.v. Die Bilanz der achtzig Aktiven und ihren 26 kreativen und nachhaltigen Projekten ist absolut positiv. Alle Initiativen aus der Anfangszeit sind noch dabei, und einige aufregende Projekte sind dazugekommen. Alte Mu mit großen Plänen weiterlesen

Flüchtlingshilfe zieht erstes Résumé

Gemeinsame Pressemitteilung der Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein

Ein Bündnis wächst mit seinen Aufgaben

Kiel, 17.11.2015 – Am 24. September 2015 gründete sich ein außergewöhnliches Bündnis. Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein, die Jüdische Gemeinde Kiel, die Katholische Kirche Kiel, das Erzbistum Hamburg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, der Paritätische Schleswig-Holstein, die Arbeitsgemeinschaft Kieler Auslandsvereine, die Europaunion Schleswig-Holstein – und, mittlerweile hinzugestoßen, der Deutsche Gewerkschaftsbund – trafen sich auf Einladung des Verbandes Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein, um sich gemeinsam ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen: Sie gründeten die Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein und betreuen seither Transitflüchtlinge – zunächst in Kiel. Gestern Abend (16.11.2015) zogen die Bündnispartner ein erstes Résumé.

„Anstrengende Wochen liegen hinter uns und hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern, aber jeder Tag hat sich für alle gelohnt. Wir haben gelernt, dass es – trotz aller Schwierigkeiten, unterschiedlicher Glaubensrichtungen und politischer Einstellungen – gemeinsam einfach besser funktioniert“, konstatiert Hauke Bruhns vom Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein.

Der tägliche Einkauf für bis zu 900 Menschen, die Organisation der Mittagsversorgung, die Ausgabe von Heiß- und Kaltgetränken, von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die Kinderbetreuung, das Akquirieren von Spendengeldern und Hilfsgütern hat das Bündnis, auch durch die kommunal zugewiesenen wechselnden Standorte in der Tagesbetreuung, immer wieder vor logistische Herausforderungen gestellt. Sie wurden mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger gemeistert.

Um die operative Tagesversorgung sicherzustellen, hat sich das Bündnis aufgeteilt. Am Montag und am Mittwoch ist der Verband Deutscher Sinti und Roma dran, Dienstag und Sonntag übernimmt die Türkische Gemeinde die Versorgung, Donnerstag ist die Jüdische Gemeinde verantwortlich, Freitag die evangelische und Samstag die katholische Kirche. Bei der Hintergrundlogistik wechseln sich alle ab und übernehmen dort, wo es grade notwendig ist.

Um zu helfen, braucht es nicht viel, weiß Dursiye Aytekin: „Jeder der uns unterstützen möchte, ist jederzeit willkommen. Er oder sie braucht nicht mehr als viel Motivation, ein Lächeln im Gesicht und Zeit. Wer nicht vor Ort mit anpacken kann, kann uns aber auch gerne mit Sach- oder Geldspenden unterstützen.“

„Wir werden dieses Bündnis beibehalten, egal wie sich die Flüchtlingssituation in Europa, Deutschland und Schleswig-Holstein entwickelt. Es ist unsere gesellschaftliche und humanitäre Pflicht dort einzuspringen, wo der Staat an seine Grenzen stößt“, so Matthäus Weiß, 1. Landesvorsitzender der Deutschen Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.

Auch der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, Dr. Cebel Küçükkaraca, glaubt an eine dauerhafte Fortsetzung des entstandenen Bündnisses: „Wir sind in kürzester Zeit zu Freunden geworden, die, allen Widrigkeiten zum Trotz, über alle Grenzen hinweg ein gemeinsames Ziel verfolgen. Es gibt vielfältige gesellschaftliche Aufgaben, denen wir uns gemeinsam widmen können und werden. Was sich einmal in dieser außergewöhnlichen Form zusammengefunden hat, sollte sich nicht wieder trennen.“

www.fluechtlingshilfe-sh.de

Dieser Blog will wachsen!

Im August ist kielaktuell ein Jahr alt geworden und sucht jetzt Verstärkung. Wer hat Zeit und Lust,

  • über einen Stadtteil zu berichten,
  • über ein spezielles Thema zu schreiben,
  • mir technische Sachen wie Google-Optimierung so zu erklären, dass ich sie verstehe,
  • sich in anderer selbst-gewählter Art und Weise einzubringen?

Mit diesem Blog möchte ich zur Kieler Pressevielfalt beitragen und in mancher Beziehung einen anderen Blick auf die Stadt werfen. Der Stil ist relativ sachlich, und das soll auch so bleiben. Da ich weit davon entfernt bin, alle Kieler Belange abdecken zu können, spiegelt meine Themenauswahl bis jetzt meine Interessen und Wahrnehmungen. Auf genau diese Art und Weise könntest Du auch vorgehen innerhalb des von Dir gewählten Themas.

Mir schwebt idealerweise ein Team von mindestens fünf Personen vor, die jeweils einen Artikel pro Woche beisteuern, kann natürlich auch mehr sein.

Wenn Du Lust zu schreiben hättest, Dich aber unsicher fühlst, kann ich gerne Hilfestellungen geben. Genauso gerne würde ich aber auch von anderen lernen!

Wenn Du Interesse hast, melde Dich bei mir (Ursula.Shelton@web.de), damit wir uns kennenlernen!

Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” zieht um

P1050657

Die Ende August gegründete Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” steht vor ihrer bislang größten Herausforderung. Sie muss ihr Lager in der Gärtnerstr. 55 aufgeben, weil der Eigentümer, der die Halle großzügig zur Verfügung gestellt hat, sie jetzt vermieten will. Glücklicherweise hat ihnen die Evangelische Stadtmission in Gaarden eine Halle angeboten (Preetzer Str. 5). Der bevorstehende Umzug bereitet aber noch viel Kopfzerbrechen, da die neue Halle auch noch ausgeräumt und renoviert werden muss. Aber diese neue Etappe soll mit einer Einweihungs-Party gefeiert werden. Termin ist noch unbekannt. Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” zieht um weiterlesen