In einer Pressemitteilung beschreibt die Kieler SPD ihre Positionierung im Ungang mit dem Sconto-Gebäude. Beaknntlich schließt Sconto in Kiel. Dr. Christina Schubert beschreibt ihr geringes Vertrauen in den Krieger-Konzern, möchte gleichzeitig die Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmarktes im Sconto-Gebäude prüfen. Wird hier die von Krieger gewünschte Ansiedlung vorbereitet?
Die Pressemitteilung :
Die SPD-Ratsfraktion wird zur heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses einen Änderungsantrag einbringen, der das Gutachten um weitere klare Vorgaben und Kriterien zur wirtschaftlichen Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmarktes in den Räumlichkeiten des Möbeldiscounters Sconto ergänzt. Insbesondere
soll dafür gesorgt werden, dass ein solches Gutachten nicht in Abstimmung mit dem Krieger-Konzern erfolgen soll.
Dazu erklärt Dr. Christina Schubert, Vorsitzende der SPD-Fraktion:
„Wir sehen das Vorhaben des Krieger-Konzerns, in den Räumlichkeiten des Möbeldiscounters Sconto in Zukunft einen XXL-Fahrradmarkt anzusiedeln, sehr kritisch. Sowohl die überdimensionierte Größe des
geplanten Fahrradmarktes als auch die Vorgeschichte zur Ansiedlung von Möbel Höffner und dem dazugehörigen Möbeldiscounter Sconto führen bei uns zu einer großen Skepsis und wenig Vertrauen in den
Krieger-Konzern. Gleichwohl wollen wir unsere Entscheidung nicht nur auf Grund unseres Bauchgefühls treffen. Deshalb brauchen wir ein Gutachten zur wirtschaftlichen Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmark-
tes in Kiel, um unsere Entscheidung auf eine sachliche Basis zu stellen. Für uns ist dabei klar: Mit der Entscheidung für ein Gutachten gibt es keine Vorfestlegung darauf, dass ein Fahrradmarkt wirklich kommt.
Wir bleiben da skeptisch. Dennoch stehen wir für eine verlässliche Politik, daher können wir uns bei einer solchen Entscheidung nicht nur von Emotionen leiten lassen.
Wir bedauern, dass wir in der Kooperation mit den Grünen keine gemeinsame Position in dieser Frage entwickeln konnten. Wir machen eine sachorientierte und faktenbasierte Politik und können daher ein
Gutachten nicht einfach ablehnen. Jede Entscheidung braucht eine vernünftige Grundlage, diese wollen wir nun schaffen.“
Bild von Andreas Glöckner auf Pixabay
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kn online: Gutachten zu XXL-Fahrradmarkt in Kiel: Zwei Fraktionen haben sich positioniert