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My Boo, eine Erfolgsstory aus Kiel und Ghana

Seit meinem letzten Bericht über my Boo hat sich bei diesem Startup enorm viel getan. 2016 spielte sich noch alles in einem kleinen Eck- Laden mit angeschlossener winzigen Werkstatt ab, das war in der Adalbertstraße. Aber damals schon erregten die Bambus-Fahrräder von my Boo Aufsehen. Heute verteilen sich die Aktivitäten auf drei Orte in Kiel: Verwaltung und Manufaktur auf 1000 qm in der Neufeldtstraße 7 am Wissenschaftspark, der 300 qm große Showroom für my Boo in der Hardenbergstraße 21 und der E-Bike Store von Küstenrad in der Bahnhofsstraße 37 .

My Boo und Küstenrad gehören zusammen

Die Firma my Boo hat zwei Marken: die Bambus-Fahrräder namens my Boo werden in Ghana und Kiel gefertigt. Andere Fabrikate werden unter dem Namen Küstenrad verkauft. Ursprünglich vertrieb Küstenrad das komplette Fahrradsortiment. Seit 2019 hat sich Küstenrad ausschließlich auf Verkauf und Leasing von E-Bikes und Lastenräder spezialisiert.

Neben den drei Standorten in Kiel ist my boo in weiteren 11 Städten präsent und klar auf Wachstumskurs. Insgesamt arbeiten 120 Menschen in Schleswig-Holstein für my Boo.

Bambusrahmen aus Ghana

Die my Boo Bambus-Fahrräder haben einen Rahmen aus Bambus. Die Verbindungen werden mit Hanfseilen umwickelt, mit Bio-Harz getränkt und anschließend geschliffen. Sieht wirklich schick aus! 40 Mitarbeiter bauen die Bambusrahmen in Ghana. Anschließend montieren 12 Mitarbeiter in Kiel das Rad nach Wunsch des Kunden. Aktuell freut sich die Manufaktur über eine Großbestellung: Die Kreuzfahrtlinie Aida hat über 1000 Räder bestellt!

Mit der Stadt Yonso in Ghana entwickelt sich eine lebhafte Zusammenarbeit zwischen der Yonso Project Model School und einer Schule in Nortorf. My Boo fördert diese Schule und den Austausch finanziell.

Starkes Wachstum von my Boo

Auch 2023 ist das Unternehmen gewachsen. Nach eigener Angabe gehören sie mittlerweile zu den den am stärksten wachsenden Unternehmen in Deutschland! „Wir haben unseren Umsatz in den letzten 4 Jahren pro Jahr im Schnitt um 71% gesteigert! „

Die Gründer Maximilian Schay (34) und Jonas Stolzke entwickelten das my Boo Bambus-Fahrrad vor mehr als zehn Jahren. Sie fanden 2014 die ersten Händler, die ihre Fahrräder vertrieben. Von da an ging die Entwicklung rasant.

Im Gespräch mit Maximilian Schay kamen wir auch auf das Thema XXL-Fahrradladen im Gebäude des Sconto-Markts. Herr Schay ist zufrieden, dass dieser Plan erst einmal vom Tisch ist, denn er wäre schädlich vor allem für die kleineren Fahrradläden in Kiel. Herr Schay erinnerte auch an das Einzelhandelskonzept, das sich Kiel gegeben hat, und das sich gerade gegen große Märkte auf der grünen Wiese ausspricht.

Beitragsbild: Maximilian Schay in der Manufaktur in Kiel

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kn online: Neuer Showroom für my Boo

Ein Bericht von den Anfängen: Bambus-Fahrräder von my Boo

Gaardener Runde zur Drogensituation

Die erste Gaardener Runde seit der Pandemie befasste sich mit der Drogensituation, speziell mit der aktuellen Crack-Welle in Gaarden. Zur Einstimmung auf das Thema ging ich am Karlstal vorbei und sah dort gleich zwei Männer, die Pfeife rauchten. Und gemeint ist nicht die Tabakpfeife sondern diese kleinen Metallpfeifen, mit denen Heroin, Kokain oder eben Crack geraucht wird. Das geschieht in Kiel immer öfter in der Öffentlichkeit.

Die gut besuchte Veranstaltung mit Sozialdezernent Gerwin Stöcken, mit Sozialarbeiterinnen und Polizisten auf dem Podium drehte sich um zwei Themen. Wie schlimm ist es und was kann man dagegen tun?

Wie schlimm ist die Drogensituation in Gaarden?

Die Crack-Welle begann letztes Jahr. Man sieht seitdem – auch auf dem Westufer – verelendete Menschen, die zum Teil in der Öffentlichkeit konsumieren und auch ihre Notdurft verrichten. Das Schlimme an Crack ist , dass es einen hohen Suchtdruck verursacht, und dazu führt, dass die Abhängigen sich nicht mehr um ihren Körper und um ihr tägliches Leben kümmern. Beate Kruska von der Drogenhilfe Ost beschrieb den Unterschied zu Heroin so: Nach einem Heroinschuss in hier üblicher Dosis hat der Abhängige etwa vier Stunden Ruhe, bis der Druck sich wieder aufbaut. Bei Crack handelt es sich um eine Wirkdauer von nur 20 Minuten. Daher sind die Crack-User rastlos auf der Suche nach Nachschub. Streetworkerin Mira Ahrens berichtete, dass diese Menschen es nicht einmal ans Westufer schaffen, wenn sie versucht, jemanden dahin zu begleiten.

Crack ist ein Produkt auf der Basis von Kokain. In Gaarden werden auch noch die älteren Drogen komsumiert, auch synthetische Opioide wie Fentanyl und Tramal.

Uwe Eidinger, Leiter des 4. Polizeireviers, berichtete von einer deutlichen Steigerung der Strafdelikte gegenüber letztem Jahr. Er führt dies auf die Beschaffungskriminalität zurück. Auch er berichtet davon, dass öffentlich im Karlstal geraucht wird. Eine besondere Aufbauorganisation kümmert sich um die Crack-Problematik. „Das kann so nicht weiter gehen“, sagte Eidinger. Parallel ermitteln vier Kollegen von der Einheit Straßendeal . Sie haben allein dieses Jahr schon 25 Wohnungen- und Hausdurchsuchungen durchgeführt, was zehn Leute in Untersuchungshaft brachte.

Sozialdezernent Stöcken schätzt, dass sich 400-500 Menschen in Gaarden im Drogensystem befinden. Sichtbar sind nur diejenigen, die kein richtiges Zuhause haben.

Seitdem der Garten im Steinmarderweg, in dem sich Drogenabhängige aufhielten, geschlossen wurde und sowohl Polizei als auch KOD (Kommunaler Ordnungsdienst) öfter am Karlstal kontrollieren, hat sich die öffentliche Szene stärker aufgeteilt. Die Menschen, die keine richtige Wohnung haben, halten sich mal hier mal dort, auch in Kellern und Hauseingängen auf.

Stöcken wünscht sich einen Ort, wo die Menschen in Ruhe konsumieren und sich aufhalten könnten. Allerdings ist so ein Ort in Gaarden, dem am dichtesten besiedelten Stadtteil Kiels, schwer zu finden.

Ursachen der Drogensituation und mögliche Hilfe

Eine Besucherin klagte, dass sie sich unwohl fühlt, wenn sie am Rewe Karlstal vorbei radelt. In der Diskussion wurde aber auch schnell klar, dass alle Menschen, auch Drogenabhängige, sich auf der Straße aufhalten dürfen, sie dürfen auch auf dem Boden sitzen oder sich in Bushaltestellen setzen. Der Konsum von illegalen Drogen ist nicht gestattet. Alkohol darf jedoch in der Öffentlichkeit konsumiert werden. Und Gaarden hat nicht nur ein Drogen- sondern auch ein Alkoholproblem!

Herr Preuß von der Einheit Straßendeal sagte, es käme äußerst selten vor, dass Passanten am Karlstal angegangen oder sogar ausgeraubt würden. Die Menschen, die sich dort treffen, sind mit einander beschäftigt. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Man wird in Ruhe gelassen. Einmal habe ich mich dazu gestellt, da kam nach einigen Minuten jemand um zu fragen, ob ich etwas brauche. Gedealt wird also auch.

Herr Eidinger von der Polizei sagte, dass so gigantische Geldsummen im Spiel sind, dass dem Problem nur mit Sozialhilfe nicht beizukommen sei.

Dennoch tut die Sozialhilfe einiges um das Leben der Drogenabhängigen weniger störend für die Allgemeinheit zu gestalten. Der Trinkraum, das Flexwerk und die Drogenhilfe Ost wollen zusammen einen Raum mit Duschen und Waschmaschinen schaffen.

Ein Apotheker in der Runde meinte, es würde besser werden, sobald es eine Therapie gibt wie die Substitution bei Heroinabhängigen.

Auch die teils desolate Situation von Kindern, auf deren Bedürfnisse weder in den Familien noch in den Kitas eingegangen wird, war Thema. Weitere Ursachen von Drogensucht sind Wohnungsnot und Armut generell. Und auch psychische Krankheiten spielen mit hinein. Es ist also keine einfache Gemengelage.

Den größten Applaus erhielt Iris Gold vom Trinkraum Kieler Anker. Sie appellierte an das Verständnis für die Nöte von Suchtkranken: „Bitte vergesst nicht, dass auch die Suchtkranken und die psychisch Kranken Menschen sind, sie haben eine Geschichte, sie brauchen auch Wertschätzung. Sie sind nicht die Monster der Gesellschaft!“

Dauert die Crack-Welle zwanzig Jahre? Diese Frage zog sich als roter Faden durch die Diskussion ohne abschließend beantwortet zu werden. Klar ist, der Weg in die Sucht ist schnell, der Weg wieder heraus ist möglich, aber langwierig.

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Drogenkonsumraum und KOD-Dienststelle für Gaarden

kn online: Drogenszene in Kiel gerät außer Kontrolle

Kiel: Kurznachrichten im März 24

Sanierung Theodor-Heuss-Ring, wacklige Finanzierung von Ganztagsbetreuung an Schulen, Taubenhaus, Arbeitsmarkt, das sind die Themen dieses Beitrags.

Ganztagsbetreuung: Probleme bei der Finanzierung

Die Landesregierung plant in ihrem Entwurf zur Richtlinie „Ganztag und Betreuung“ keine Erhöhung der Mittel bis 2026. Im Schulausschuss vom 28. Februar äußerte sich Bürgermeisterin Renate Treutel sehr betroffen, dass das Land „seinen Teil nicht mehr beitragen will“. Zur Zeit teilen sich die Kosten der Ganztagsbetreuung an Grundschulen und offenen Ganztagsschulen so auf: die Elternbeiträge decken 35 Prozent, das Land 10 Prozent und die restlichen Kosten übernimmt die Stadt, wobei das Land nicht für Ferienbetreuung und Randzeiten aufkommt. Wenn das Land, wie geplant, die Zuschüsse in absoluten Zahlen deckelt, wird der Beitrag von 10 Prozent nicht mehr erreicht. Denn die Kosten sind für die Träger der Betreuung durch Inflation und Tarifabschlüsse gestiegen. Wie geht es weiter? Die Elternbeiträge könnten steigen, Personal könnte abgebaut werden, worunter die Qualität der Betreuung leiden würde. Im schlimmsten Fall entfielen Betreuungsplätze. Schön, war es einmal an der Muhliusschule: Garten AG der Muhliusschule

Taubenhaus auf dem Sophienhof

Das Taubenhaus am Sophienblatt wird von mehreren Dutzend Tauben angenommen, berichtet der Tierschutzverein Kiel. Es könnte aber noch besser sein. Der Tierschutzverein moniert, dass verschiedene Personen unerlaubt weiterhin die Tauben im Umfeld des Bahnhofs füttern würden. Dadurch haben die Tauben keinen Anlass, das Bahnhofsgebiet zu verlassen. Das Taubenhaus am Sohienblatt, das 300 Meter vom Bahnhof entfernt ist, hatte eigentlich den Sinn, die Tauben aus dem Bahnhof wegzulocken. Ein weiteres Taubenhaus ist für Gaarden geplant. Ein Grundstück wurde allerdings noch nicht gefunden. Kieler Nachrichten: Bericht über Taubenhäuser in Kiel

Kirchenweg 34, Gaardenn

„Das Haus im Kirchenweg 34 kann bestehen bleiben und soll saniert werden“, sagte Pressesprecher Arne Ivers den Kieler Nachrichten. Geplant ist außerdem ein Anbau hinter dem Haus.

Theodor-Heuss-Ring: die Sanierung geht weiter

In der Nacht vom 11. auf den 12. März werden die Baustellen eingerichtet. Die jeweils linke Spur ist anschließend wegen der Brückensanierung gesperrt.

Im Bereich der Asphaltierung fahren die Autos in beiden Richtungen spätestens vom 14. März, 5 Uhr, einspurig auf der im Vorjahr sanierten Fahrbahn. Die Nebenfahrbahnen sind frei. Die Arbeiten sollen bis Ende Mai dauern.

Alle Abfahrten zur B 404 sowie zu den Gewerbegebieten Tonberg und Stormarnstraße sind erreichbar. Der „Überflieger“ von der B 404 zur B 76 ist frei, die Fahrzeuge haben aber nur eine ganz kurze Einfädelspur. Daher sind während dieser allerersten Bauphase keine Umleitungen erforderlich.

Aus der Statistik

Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Februar 2024 sowohl gegenüber dem Vorjahresmonat (+671) als auch gegenüber dem Vormonat (+249) merklich an. Die aktuellle Zahl der Arbeitslosen beträgt 11.082, die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 7,9%.

Die Zahl der Unterbeschäftigten (Arbeitslose, Teilnehmende an einer Maßnahme, Personen in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus) stieg ebenfalls sowohl gegenüber dem Vorjahresmonat (+329) als auch gegenüber dem Vormonat (+278). Die aktuelle Unterbeschäftigungsquote beträgt 10,6%.

Die Zahl der offenen Stellen fiel gegenüber dem Vorjahresmonat um 161 auf aktuell 3.363, dies sind allerdings 238 mehr offene Stellen als im Vormonat.

Quelle: Kieler Zahlen, Kurzinfo Nr. 504

SPD Kiel zu Sconto Nachfolge

In einer Pressemitteilung beschreibt die Kieler SPD ihre Positionierung im Ungang mit dem Sconto-Gebäude. Beaknntlich schließt Sconto in Kiel. Dr. Christina Schubert beschreibt ihr geringes Vertrauen in den Krieger-Konzern, möchte gleichzeitig die Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmarktes im Sconto-Gebäude prüfen. Wird hier die von Krieger gewünschte Ansiedlung vorbereitet?

Die Pressemitteilung :

Die SPD-Ratsfraktion wird zur heutigen Sitzung des Wirtschaftsausschusses einen Änderungsantrag einbringen, der das Gutachten um weitere klare Vorgaben und Kriterien zur wirtschaftlichen Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmarktes in den Räumlichkeiten des Möbeldiscounters Sconto ergänzt. Insbesondere
soll dafür gesorgt werden, dass ein solches Gutachten nicht in Abstimmung mit dem Krieger-Konzern erfolgen soll.


Dazu erklärt Dr. Christina Schubert, Vorsitzende der SPD-Fraktion:
„Wir sehen das Vorhaben des Krieger-Konzerns, in den Räumlichkeiten des Möbeldiscounters Sconto in Zukunft einen XXL-Fahrradmarkt anzusiedeln, sehr kritisch. Sowohl die überdimensionierte Größe des
geplanten Fahrradmarktes als auch die Vorgeschichte zur Ansiedlung von Möbel Höffner und dem dazugehörigen Möbeldiscounter Sconto führen bei uns zu einer großen Skepsis und wenig Vertrauen in den
Krieger-Konzern. Gleichwohl wollen wir unsere Entscheidung nicht nur auf Grund unseres Bauchgefühls treffen. Deshalb brauchen wir ein Gutachten zur wirtschaftlichen Verträglichkeit eines XXL-Fahrradmark-
tes in Kiel, um unsere Entscheidung auf eine sachliche Basis zu stellen. Für uns ist dabei klar: Mit der Entscheidung für ein Gutachten gibt es keine Vorfestlegung darauf, dass ein Fahrradmarkt wirklich kommt.
Wir bleiben da skeptisch. Dennoch stehen wir für eine verlässliche Politik, daher können wir uns bei einer solchen Entscheidung nicht nur von Emotionen leiten lassen.


Wir bedauern, dass wir in der Kooperation mit den Grünen keine gemeinsame Position in dieser Frage entwickeln konnten. Wir machen eine sachorientierte und faktenbasierte Politik und können daher ein
Gutachten nicht einfach ablehnen. Jede Entscheidung braucht eine vernünftige Grundlage, diese wollen wir nun schaffen.“

Bild von Andreas Glöckner auf Pixabay

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Tolle Idee für Sconto in Kiel

kn online: Gutachten zu XXL-Fahrradmarkt in Kiel: Zwei Fraktionen haben sich positioniert

Tarifstreit im ÖPNV geht weiter

Der Streit im ÖPNV geht mit Warnstreiks in eine weitere Runde. Es geht um Arbeitszeitverkürzung. Ver.di fordert die 35-Stundenwoche mit einer Laufzeit von einem Jahr. Die Arbeitgeber bieten bislang 38,5 Wochenstunden bei einer Laufzeit von sechs Jahren. Das reicht ver.di nicht.

„Die Arbeitgeber haben kein neues Angebot vorgelegt und deutlich gemacht, dass sie eine weitere Arbeitszeitverkürzung über ihre bisherigen Angebote nicht weiter verhandeln wollen. Das ist aber nach vier Verhandlungsrunden den Beschäftigten gegenüber nicht vermittelbar, da es weder qualitativ noch quantitativ unseren Forderungen entgegenkommt. Darüber hinaus ist es eine maximale Provokation, dass es nun keine weiteren zeitnahen Verhandlungstermine geben soll“, so Bähring, Verhandlungsführer von verdi.Nord.

Die große Tarifkommission hat einstimmig beschlossen, die Warnstreiks nun fortzuführen und zwar so lange, bis ein neuer zeitnaher Verhandlungstermin und ein abschlussfähiges Angebot auf dem Tisch liegt.

Ebenso hat die Tarifkommission beschlossen, die Streiks ab der kommenden Woche, zunächst bis zu den Osterferien, von den Schüler*innen und den Pendler*innen fernzuhalten und auf die Wochenenden zu verlagern. Zusätzlich schafft die Gewerkschaft für die Beschäftigten die Entlastung, die die Arbeitgeber ihnen verweigern.

Zunächst wird an diesem Wochenende, ab Freitag (01.03.24) mit dem Dienstbeginn, ein dreitägiger Warnstreik beginnen. Dieser endet am Sonntag mit dem Dienstende.

Ab Freitag, dem 08.03.24, werden die Warnstreiks am Freitag bereits um 15.30 Uhr beginnen und bis Sonntag zum Dienstende andauern.

Wie ist Kiel betroffen?

Die KVG schreibt: „Wir müssen daher davon ausgehen, dass mit Einsetzen der Taglinien ab ca. 4.20 Uhr am Freitag, 01. März bis zum Ende der Nachtbuslinien gegen 4.45 Uhr am Montag, 04. März 2024 keine Busse fahren werden.“

Auch die Unternehmen im OVN-Tarifvertrag (u.a. Autokraft GmbH) werden nun noch bis Freitag den 01. März von ver.di bestreikt.

Die Verkehrsbetriebe Kreis Plön (VKP) werden nicht bestreikt – hier kann es lediglich zu Ausfällen bei von Subunternehmern durchgeführten Fahrten kommen.

Fridays for Future unterstützen ÖPNV

Am 1. März um 14 Uhr rufen Fridays for Future zu einer Kundgebung auf. Ort: Rathausplatz in Kiel, 14 Uhr.

Dieser Großstreik wird Teil ihrer bundesweiten Kampagne mit Ver.di sein. Das Motto der Kampagne: #wirfahrenzusammen.

In einer Pressemitteilung schreiben sie: „Wir fordern schon seit langem den umfassenden und schnellen Ausbau des ÖPNVs in ganz Deutschland. Der Weg weg vom Individualverkehr hin zum effizienten und bezahlbaren ÖPNV ist ein essentieller für einen realistischen Klimaschutz. Es kann uns nur gelingen Emissionen im Verkehr zu senken, wenn wir alle gut, sicher und zuverlässig Bus und Bahn.“

Fridays for Future fordern:

  • gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
  • eine Verdopplung der Kapazitäten im Nahverkehr, konkret sind das
    zusätzliche Investitionen von 16-18 Milliarden Euro jährlich.

„Es kann doch nicht sein, dass in Deutschland kein Geld für Toiletten für die Busfahrer*innen da ist, dass Straßenbahnfahrer*innen keine Pausen machen können, während die Autoindustrie in den letzten 10 Jahren über eine Milliarde Euro an staatlichen Subventionen erhalten hat”, so Jaron von Fridays for Future Kiel.

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Homepage KVG

Über die Schwierigkeiten, die Billigtickets für den ÖPNV bereiten: Kollaps im ÖPNV abwenden

Veränderungen in der Schullandschaft von Gaarden

In die Schullandschaft von Kiel-Gaarden ist Bewegung gekommen. Es fusionieren zwei Schulen: Die Fröbelschule und die Gemeinschaftsschule Am Brook. Wenn das Land zustimmt, werden diese beiden Schulen, die schon Container und Schulhof gemeinsam nutzen, eine einzige Schule. Eine andere Veränderung betrifft die ehemalige Fridtjof-Jansen-Schule (FJS), die reaktiviert werden soll. Und letztlich entsteht eine neue Grundschule in Gaarden auf dem Grundstück der ehemaligen Schwimmhalle.

Fridtjof-Nansen-Schule wird Gemeinschaftsschule

Die Fridtjof-Jansen-Schule in der Geschwister-Scholl-Straße schloss vor zehn Jahren. Es gab nicht genügend Schüler und Schülerinnen. Zu Glück wurde das Gebäude nicht abgerissen, dann aufgrund der erwarteten Bevölkerungsentwicklung in Gaarden, wird diese Schule wieder gebraucht. Geplant ist eine neue Gemeinschaftsschule als offen Ganztagsschule. Die ersten drei fünften Klassen können bereits nach den Sommerferien an diesem Standort starten. Während die Schule langsam aufwächst, können die Räume weiterhin von anderen Schulen als Ausweichmöglichkeit genutzt werden.

In Gaarden wird mit steigenden Schülerzahlen gerechnet, weil der Stadtteil wächst. Auf der Hörn, auf dem Posthof und entlang der Werftstraße (KoolKiel) entstehen neue Siedlungen. Gleichzeitig ist der Raumbedarf höher als in anderen Stadtteilen, weil es in diesem stark migrantisch geprägten Stadtteil mehr DAZ-Klassen für zugewanderte Kinder bedarf.

Fusion von Fröbelschule und Gemeinschaftsschule Am Brook

Diese beiden Schulen stehen Seite an Seite auf dem gleichen Grundstück , teilen sich den Schulhof. Beide Schulen platzen aus allen Nähten, aber Erweiterungen sind über die jetzt schon aufgestellten Container nicht geplant. Schon jetzt kooperieren die beiden Schulen in der Nachmittagsbetreuung. Die Schulleiter wünschen diese Fusion. Die Pläne wurden im Schulausschuss am 8. Februar vorgestellt.

Grundschule Gaarden im Bau

Es wird eine Compartmentschule, bei der sich ein Klassenjahrgang eine eher offen gestaltete Etage teilt. Die Glasfassade soll begrünt werden. Der Pausenhof kommt auf das Dach der Zweifeld-Sporthalle. Und Parkplätze für Eltern soll es nicht geben. Alle sind gehalten mangels Parkmöglichkeiten, zu Fuß oder mit Fahrrad zu kommen. Im Sommer 2025 beginnt der Schulbetrieb in dem knapp 38 Millionen teurem Neubau.

Es tut sich was in Gaarden, nicht nur im Wohnungsbau sondern auch bei den Schulen.

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Mehr Schulplätze in Gaarden

Neue Grundschule für Gaarden

kn online: Fusion, Neubau, Wiedereröffnung: Schulen in Kiel-Gaarden sortieren sich neu

Wie geht es den Kleingärten in Kiel?

Für die Organisation der Kleingärten hat sich einiges geändert. Am 31. Dezember 2022 wurde der Generalpachtvertrag mit dem Kreisverband aufgelöst. Die Verwaltungsaufgaben werden seit Januar 2023 von der Landeshauptstadt Kiel wahrgenommen. Die Immobilienwirtschaft verpachtet seit 01. Januar 2023 direkt an die Kleingartenvereine . Weitere 13 Anlagen, die keinem Verein zugeordnet sind, werden von der Immobilienwirtschaft direkt an Einzelpächter*innen verpachtet.

Die Kieler Kleingärten in Zahlen:

  • 206 Anlagen
  • 24 Kleingartenvereine
  • 13 Anlagen ohne Vereinsbindung
  • 4.474.175 Anlagenquadratmeter
  • 3.722.992 Parzellenquadratmeter
  • 0,21 Euro Pachtzins pro Parzellenquadratmeter

Nach der erfolgten Neuvermessung werden die Pachtverträge an die tatsächlichen Quadratmeter angepasst. Für einige wird es dieses Jahr also Veränderungen geben.

Sanierung der Drainagen und Renaturierung

Die meisten Drainagen in Kieler Kleingartenanlagen sind über 50 Jahre alt. Für die Sanierung stellte die Stadt 70.000 Euro zur Verfügung. Diese sind jetzt ausgeschöpft und mehr Mittel sind erforderlich. Aus der geschäftlichen Mitteilung: „Die Unterhaltungsarbeiten an den Drainagen innerhalb der Kleingartenanlagen sind zwar grundsätzlich durch die Unterpachtverträge an die Kleingartenvereine übertragen worden. In der Praxis gestaltet sich der finanzielle und organisatorische Aufwand bei der Unterhaltung dieser Anlagen aber als so groß, dass insbesondere kleine Vereine damit überfordert sind.“ Ob dieser Erkenntnis eine finanzielle Hilfe folgen wird, ist noch nicht ausgemacht.

Nicht nur das Alter der Rohre und Leitungen sind das Problem. Auch Starkregenereignisse durch den Klimawandel führen dazu, dass das Rohrsystem die Wassermengen nicht adäquat aufnehmen kann. Außerdem wurden Kleingärten für Bauprojekte geopfert, ohne dass die Drainagen an die Erfordernisse angepasst wurden. So schreibt Axel Zabe, Vorsitzender des größten Kieler Vereins in einem offenen Brief an die Mitglieder: “Die Drainagen in unseren Anlagen sind vor Jahrzehnten von der Stadt Kiel als Eigentümerin verlegt worden. Nach und Nach wurden u.a. durch Neubau der Bundesstraße 76 und Möbel Höffner die Leitungen gekappt und nicht wieder neu angeschlossen. Im letzten Jahrzehnt wurden die noch bestehenden Drainagen nicht gespült und gewartet.”

Die „Baumwegkoppel“ und die „Hornskampkoppel 1“ sollen renaturiert werden, da sie wegen Altlasten nicht mehr als Kleingärten geeignet sind. Das wird um die 740.000 Euro kosten, hierfür wurden Fördermittel beantragt.

Der Corona-Effekt hält an!

Während der Pandemie entdeckten viele Menschen den Charme des Sommers im Kleingarten. Und sind dabei geblieben. Vor allem auf dem Westufer ist der Auslastungsgrad erfreulich hoch. Auf dem Ostufer gibt es dagegen einen hohen Leerstand und auch die Müllsituation ist dort ein Problem.

Quelle: geschäftliche Mitteilung der Immobilienwirtschaft Drucksache 0247/2024

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Kieler Kleingärten und Corona

Tolle Idee für Sconto in Kiel

Homepage Kleingärtnerverein Kiel ev von 1897

Fünf Tage Warnstreik betrifft Autokraft

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) ruft alle Beschäftigten im Bereich des OVN zu einem fünf-tägigen Warnstreik auf. Der Omnisbus Verband Nord (OVN) vertritt die privaten Busunternehmen in Schleswig-Holstein und Hamburg.

Warnstreik vom 26. Februar bis 1. März

In Kiel sind vor allem die Busse von Autokraft betroffen. Auf ihrer Homepage steht: „Ver.Di Nord hat für die Woche von Montag, 26. Februar bis Freitag, 1. März 2024 zu ganztägigen Warnstreiks im Busbetrieb der privaten Busunternehmen aufgerufen. Die Fahrten von Autokraft und Dithmarschenbus sind davon stark betroffen. Der Flughafenbus KIELIUS sowie die Linie X85 werden Stand heute fahren.“

Die Busse der Verkehrsbetriebe Kreis Plön (VKP) werden nicht bestreikt, da sie einen anderen Tarifvertrag haben. Dennoch kann es laut Homepage zu Ausfällen kommen: „ Aufgrund von Arbeitskampfmaßnahmen kann es zu Fahrtausfällen bei unseren Subunternehmen kommen, u.a. Elite und Autokraft. Insbesondere auf den Linien 310/315 (Oldenburg/Lütjenburg – Kiel) und 410/411 (Kiel/Trappenkamp – Bad Segeberg) ist mit kurzfristigen Fahrtausfällen, auch im Schülerverkehr, zu rechnen.“

Die kommunalen Busse der KVG sind nicht vom Streik betroffen.

Worum geht es?

Ver.di fordert vor allem Arbeitszeitverkürzungen. Der OVN hält die 35-Stunden-Woche für nicht realisierbar, denn dadurch würde der Personalstand um 10 Prozent gekürzt. Der Personalmangel würde ohnehin schon zu reduzierten Fahrangeboten führen. Die Lage bleibt knifflig. Am 5. März wird weiter verhandelt.

Hoffnung für Schilksee-Süd

Knapp 60 Meter sind es von der Kante der Steilküste bis zum ersten Haus. Schilksee-Süd steht am Abgrund, wortwörtlich. Die Steilküste bricht in einem Tempo von 60 Zentimeter pro Jahr ab. Dieser Durchschnittswert wird in manchen Jahren jedoch deutlich überschritten. Während der Sturmflut im Oktober 2023 waren es gleich drei Meter! Verständlicherweise sind die Bewohner der Siedlung sehr besorgt. Gisela Poelke erzählt im RTL-Bericht (Link unten), dass sie vor 45 Jahren, als sie das Haus baute, das Meer gar nicht sehen konnte. Und jetzt schaut sie vom Balkon auf das Wasser. Fünf mal musste der Wanderweg, der zwischen ihrem Haus und der Küste verläuft, schon verlegt werden.

Ein ziemliches Ärgernis ist zudem die Tatsache, dass es seit der Sturmflut im Oktober letzten Jahres keinen Zugang zum Strand mehr gibt. Die Rampe des Anglervereins ist kaputt, die letzte verbliebene Treppe ebenfalls nicht mehr da. Schon jetzt kraxeln viele Spaziergänger und Angler auf waghalsigen Wegen die Steilküste hinauf und hinunter, mit dem Badebetrieb im Sommer wird das sicher noch heftiger werden.

Schilksee-Süd wird “Chefsache”

Letzten Mittwoch gab es eine sehr positive Überraschung, als OB Ulf Kämpfer die Ortsbeiratssitzung in Schilksee besuchte. Womit niemand gerechnet hatte: Kämpfer stellte die Möglichkeit eines Küstenschutzes für die Siedlung in Aussicht: „Wir werden noch in diesem Jahr ein Konzept erarbeiten, wie wir bei dem Küstenschutz in Schilksee weiter vorgehen“. Zunächst sollen Gutachten eingeholt werden. Die Gutachten sind notwendig, weil für jede Küstenschutzmaßnahme nachgewiesen werden muss, welche Auswirkungen sie auf benachbarte Küstenbereiche hat. Noch völlig ungeklärt ist die Finanzierung. In der RTL-Sendung bestätigte Ulf Kämpfer, dass niemand um sein Haus oder Erbe fürchten müsse. Er rechne mit etwa zwei Jahren für die Erstellung der Gutachten und einem Zeitrahmen von zehn Jahren für die Umsetzung der Maßnahmen.

Die Entscheidung, was an der Steilküste gemacht werden kann, liegt nicht nur im Ermessen der Stadt Kiel, sondern muss auch vom Land genehmigt werden. Im zitierten RTL-Bericht sagt Johannes Oelerich vom Landesbetrieb für Küsten- und Meeresschutz, dass die Steilküsten grundsätzlich in Ruhe gelassen werden. Aber für diese Regel gibt es eine Ausnahme: wenn eine Siedlung und wertvolle Infrastruktur akut bedroht sind. Viel wird also davon abhängen, wie das Land die Bedrohung für Schilksee-Süd einschätzt.

Hoffnung für die Bewohner der Steilküste

Vieles bleibt noch offen: die Art des Küstenschutzes, die Finanzierung, der Zeitpunkt, die Genehmigung durch das Land. Auch die Kieler Ratsversammlung muss sich hinter dieses Projekt stellen. Zunächst einmal ergab die gut besuchte Ortsbeiratssitzung aber einen Hoffnungsschimmer für die Küstenbewohner in Schilksee-Süd. Das Medieninteresse für ihre Lage ist jetzt groß und die Dringlichkeit der Küstenproblematik ist in der Politik angekommen.

Video: RTL-Beitrag vom 16. Februar 2024

Video: NDR: Leben am Abgrund (Dieser NDR-Beitrag thematisiert auch sehr anschaulich die Buhnen bzw Molen, mit denen sich Schilksee-Nord schützen darf.)

kn online: OB Kämpfer verspricht Schutz für Häuser auf Steilküste in Schilksee

Wende an der Schilkseer Steilküste

Tolle Idee für Sconto in Kiel

Ove Schroeter von der Satire-Partei „die Partei“ stellte in der Ratsversammlung einen überraschenden Antrag für die Bespielung von Sconto am Westring: „Die Verwaltung, federführend der Wirtschaftsdezernent, wird beauftragt mit Herrn Kurt Krieger in Verhandlungen zu treten, um das Gebäude des Möbeldiscounters „Sconto“ mit dazugehörigem Areal für den symbolischen Wert von 1,- € pro Jahr langfristig zu pachten.“ Der Plan: in dem Gebäude ein Kleingartenvisualisierungszentrum – kurz KGZ – zu realisieren. Der Titel erfolgt ihn Anlehnung an das geplante Meeresvisualisierungszentrum.

Zur Vorgeschichte: Sconto läuft nicht so richtig und der Investor Kurt Krieger möchte in dem Gebäude einen Fahrraddiscounter unterbringen. Dies wiederum möchte die Stadt Kiel nicht, weil ein Fahrradladen von dieser Größe die zahlreichen kleinen Fahrradläden in Kiel in Bedrängnis bringen würde. Die von Kurt Krieger in Aussicht gestellte Alternative ist allerdings Leerstand.

Der Vorschlag von Ove Schröeter kommt da gerade zur rechten Zeit. Er malte aus, wie in diesem Kleingartenvisualisierungszentrum Aufklärung über die Tätigkeiten in Kleingärten vermittelt werden könnten. Und er ging richtig ins Detail: Wie wäre es etwa mit Liveübertragungen aus Kleingärten in Australien oder Bottrop? Außerdem soll die Historie des Prüner Schlags, einst Kiels ältestes Kleingartengebiet aufgearbeitet werden.

Die Reaktionen der Ratsversammlung auf diesen bahnbrechenden Vorschlag fielen eher humorlos aus. „Satire stiehlt uns unsere Zeit“, sagte ein Ratsherr. „Wir haben genug Kleingärten“, sagte ein anderer.

Arne Stenger (Grüne) griff den Clinch zwischen der Stadt und Kurt Krieger auf. Er verlangte, dass der Investor noch andere Alternativen als Fahrradladen oder Leerstand vorschlägt. „Wir wollen keinen Leerbau aber auch keinen alles erschlagenden Fahrradladen.“

Die Problematik: Über den Bebauungsplan kann die Stadt einen Fahrradladen verhindern, den angedrohten Leerstand dagegen nicht. Insofern wäre der Vorschlag von Ove Schroeter durchaus einen Versuch wert, um auf die Erpressung durch den Investor zu reagieren. Aber die Mehrheit der Ratsversammlung würdigte die Weisheit dieses Vorschlags nicht. Schade, vor allem die Live-Übertragungen in einen Bottroper Kleingarten hätte mir gefallen, allerdings hätte so ein Angebot eventuell eine anfeuernde Wirkung auf den Kreuzschifffahrtstourismus, was wiederum nicht so öko ist. Politik ist eine knifflige Angelegenheit und nur mit Humor zu etragen, das wurde mir heute wieder einmal bewusst!

Betragsbild: Pixabay

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Sconto im Kiel am Ende

100 Jahre Grüngürtel und 50 Jahre Grüngürtelzerstörung

kn online: Pläne für Sconto: Kieler Politik tritt auf die Bremse