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Müllsammeln mit Greenpeace an der Tirpitz-Mole

Seit drei Jahren lädt Greenpeace zum gemeinsamen Müllsammeln an die Förde ein. Immer am ersten Samstag des Monats um 14:30, Treffpunkt am kleinen Sandstrand südlich der Tirpitz-Mole. Wenn du das Greenpeace-Banner zwischen den Bäumen hängen siehst, bist du an der richtigen Stelle. Corona-bedingt wird darum gebeten, eigene Handschuhe mitzubringen.

Es kommen bis zu 25 Leute, in den Sommerferien jedoch deutlich weniger. Je nachdem, wie viele Freiwillige antreten und wie der Wasserstand ist, werden bis zu vier blaue Müllsäcke eingesammelt. Die Kieler Abfallwirtschaft freut sich über das Engagement der freiwilligen Müllsammlung und holt die Säcke ab.

Vom Sinn des Müllsammelns?

Kornelia Vettel von Greenpeace schätzt, dass etwa die Hälfte des Mülls von Strandbesuchern stammt, der Rest wird auf Schiffen über Bord geworfen und an Land geschwemmt. Sie finden viel Plastik in jeder Form, jede Menge Zigarettenstummel, Zellophanhüllen von Zigarettenschachteln, aber auch Styropor und Verpackungsmüll wie das Plastikband, das Kornelia auf dem Foto in der Hand hält.

Jeder Plastikkrümel, der nicht im Bauch eines Fisches landet, lohnt die Mühe schon, sagt Kornelia. Aber darüber hinaus erhofft sie sich einen Lerneffekt: Wenn Strand-Besucher sehen, dass andere ihren Müll weg machen, kommen sie vielleicht ins Grübeln oder schämen sich sogar. Manche denken dann noch einen Schritt weiter und hinterfragen ihr Konsumverhalten. Was dann auch wieder Auswirkungen auf das Angebot im Handel haben kann.

Ein Beispiel: Plastik frei leben ist gerade sehr modern, und das hat dazu geführt, dass zumindest im Bereich von Bioprodukten auf einmal Gurken angeboten werden, die nicht in Plastik eingeschweißt sind. Zaghaft aber nicht zu übersehen ist das zunehmende Angebot an unverpackter Ware aller Art. Das ist der Effekt, den sich Greenpeace von der Aktion idealerweise erhofft. Aber auf dem Weg dahin ist es schon ein Erfolg , wenn der Strand schön aussieht und die Fische weniger Kunststoff schlucken.

Plastik im Sand unter unseren Füßen

Laut Greepeace gelangen jedes Jahr bis zu 13 Millionen Tonnen Plastikmüll vom Land aus in die Meere. Die Problematik ist also nicht unerheblich. Ein Teil der Sandkörner am Strand bestehen mittlerweile aus Mikroplastik.

Letzten Samstag besuchte ich die Aktion und sah den Freiwilligen beim Müllsammeln zu. Das Wasser stand ziemlich hoch und bedeckte den Strand größtenteils. Ein Mann kam zum Schwimmen, zwei andere Männer ließen ihre Labrador Retrievers im Wasser spielen. Auf der Orchideenwiese gegenüber sonnten sich zwei Frauen und ein Mann saß auf der Bank mit einem Buch. Eine kleines Stück wilde Natur am Rande des Militärhafens, für kurze Zeit mit weniger Müll.

Foto: Kornelia und Karolin an der Tirpitz-Mole

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Gemeinsames Müllsammeln mit Greenpeace

A21-Anbindung, Anwohner informieren sich

Kommende Kundgebungen in Kiel

Freitag, 7.8. Südspange stoppen um 13 Uhr auf dem Asmus-Bremer-Platz. Fridays for Future Kiel und Students for Future Kiel rufen zu einer Kundgebung gegen den Straßenbau im Kieler Süden auf: Es geht um den A21-Anschluss und die Südspange. Durch den Klimagürtel und ein ökologisch besonders wertvolles Kleingartengebiet.
“Doch der Bau kann noch auf Kommunalebene gestoppt werden.
Lass uns deshalb gemeinsam Druck auf die Kieler Ratsversammlung aufbauen um die Südspange zu stoppen!

Was muss ich mitbringen?

  • Mund-Nasen-Bedeckung
  • Schilder/Banner (sofern du welche hast)
  • Motivation”

Mehr Info über den Autobahnbau im Kieler Süden auf www.bielenbergkoppel.de.

Sonntag, 16. 8. Kundgebung der Corona-Rebellen. Von Mitte April bis vor einigen Wochen sammelten sich samstags immer Leute auf dem Asmus-Bremer-Platz um gegen die Corona-bedingten Einschränkungen der Grundrechte zu protestieren. In den letzten Wochen schien diese Bewegung in Kiel eingeschlafen zu sein. Letzten Samstag zumindest war niemand auf dem Asmus-Bremer-Platz zu sehen. Aber jetzt komt ein neuer Anlauf. Mit einer norddeutschlandweite Kundgebung in Kiel möchten Corona-Relativierer um Björn Dinklage eine größere Präsenz auf die Straße bringen. Ort und Zeit noch unbekannt. Eine rote Gegendemonstration ist ebenfalls in Planung.

Das Foto zeigt eine Demonstration vom 1. August: “Seebrücke statt Seehofer”

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Fahrraddemo gegen A21 und Südspange

Bericht über eine Kundgebung der Corona-Rebellen am 9. Mai

Yoga Vidya im Medusa

Im März eröffnete das neue Yoga Vidya Center im Medusa in Gaarden mit schwungvoller Eröffnungsfeier, doch dann kam leider Corona und jetzt das traditionelle Sommerloch. Dennoch sind die zahlreichen Kurse ganz gut besucht. In den Raum passen unter Corona-Bedingungen sieben Personen plus Lehrer*in. Dieses Zentrum ersetzt das frühere Yoga Vidya Zentrum am Sophienblatt.

Yoga auf dem Ostufer: geht das?

Die überwiegende Mehrzahl an Kieler Yoga-Studios befinden sich auf dem Westufer. Es war also ein Wagnis, auf dem Ostufer – und noch dazu im sozialen Brennpunkt Gaarden – Yoga anzubieten. Wobei der Center-Leiter Adinatha schon seit Jahren in Gaarden Kurse gibt und sich eine Reputation erworben hat. Auch wenn die meisten Teilnehmer*innen weiterhin vom Westufer kommen, haben doch auch einige Ostufer-Bewohner*innen den Weg ins neue Studio gefunden!

Die Räumlichkeiten des neuen Yoga Vidya Centers

Sie könnten nicht schöner sein! Im zweiten Stock dieser alten Schmiede in einem Hinterhof der Medusastraße 16 lockt ein angenehmer Raum mit altem Holzdielenfußboden, alles bau-biologisch aufgearbeitet. Es ist ruhig und hell. Auf dem Altar stehen Statuetten der Gottheiten Shiva, Durga, Saraswati und Ganesha, dazu ein Portrait des Gründers der Linie: Swami Shivananda. Einigen ist das Kulturzentrum Medusa noch als Veranstaltungsort für rauchige Punk-Konzerte bekannt. Seit der Neuorientierung ist das Medusa jedoch rauchfrei und eher spirituell orientiert.

Der Zentrumsleiter und das Team

Sein Ruf eilt ihm voraus. Hannes Lauinger, genannt Adinatha, ist ein richtiger Yogi. Er sagt, eigentlich war er gar nicht so scharf auf eine Leitungsposition, die ja auch mit Risiko verbunden ist. Zumal er sich stark in der Betreuung seines Kindes einbringen möchte. Aber als Ausbilder des Teacher Trainings im alten Zentrum wollte er unbedingt eine Möglichkeit bieten, die angefangenen Ausbildungen weiter zu führen. Als sich die Möglichkeit bot, diese Räumlichkeiten von Jonas Lindner, dem Leiter des Medusa zu mieten, hat sich alles gefügt. Tatjana, die Leiterin des alten Zentrums, die altersbedingt kürzer treten möchte, bietet noch Kurse an. Dazu drei weitere Frauen, von denen zwei gerade die Yogalehrer-Ausbildung absolviert haben.

Adinatha, Leiter des Yoga Vidya Centers in Kiel

Yoga und Ethik

Adinatha bedauert es etwas, dass Yoga in der Wellness-Szene angekommen ist, obgleich Yoga unbestritten das körperliche Wohlbefinden erhöht. Aber eigentlich sieht Adinatha Yoga als einen Friedensweg. Er sagt, indem man durch Hatha-Yoga körperliche Spannungen abbaut, entspannt sich auch der Geist. Und wenn der Geist entspannt ist, lebt man eher im Frieden mit seiner Umwelt, weil man weniger durch das innere Kopfkino getriggert wird. In Adinathas Worten: “Im Innersten sind wir reines Bewusstsein und Freude. Freude ist unser natürlicher Zustand, an den du andockst, wenn der Geist zur Ruhe kommt.” Das erfordert allerdings jahrelanges Training, ist sozusagen eine Lebensaufgabe.

Wir reden viel über Wahrnehmung. Adinatha erklärte mir, dass unsere Wahrnehmung sehr selektiv ist. Nicht dass unsere Wahrnehmung falsch ist, aber sie ist einseitig, weil wir vorzugsweise wahrnehmen, was zu unseren Interessen und Vorstellungen passt. Durch das Trainieren von Achtsamkeit erweitert sich die Wahrnehmung. Wir erkennen dann einen größeren Ausschnitt der Wirklichkeit. Regelmäßige Praxis ist wichtig, um die Achtsamkeit aufrecht zu halten. “Yoga bietet die Chance, die eingefahrenen Bahnen, die unsere Wahrnehmung hat, zu öffnen, zu lockern und sich vom Reiz-Reaktions-Muster zu befreien”, so fasst Adinatha die Thematik zusammen.

Insgesamt sieht Adinatha viele positive Auswirkungen des Yogas.

  • Praktizierende werden dankbarer für das, was ist.
  • Sie gewinnen ein gesundes Selbstvertrauen.
  • Sie überwinden das Mangelbewusstsein. So gesehen führt Yoga zur Freiheit.
  • Manchmal kann Yoga sogar eine Psychotherapie ersetzen.
  • Und mehr Beweglichkeit und körperliches Wohlbefinden sind auch nicht zu verachten.

Die Kurse

Die Walk-in Yogasitzungen kosten ab 9 Euro, einige sind auch auf Spendenbasis. Workshops kosten zwischen 15 und 25 Euro. Eine Probestunde ist kostenlos. Freitags bietet das Zentrum einen Satsang an, mit gemeinsamen Mantra Singen, einer Lichtzeremomie (Arati), Kurzvortrag und Austausch. Hier das Programm.

Das Zentrum gehört zum Yoga Vidya Verband. Die Zentrale in Bad Meinberg gilt als größter Yoga-Ashram in Europa.

Im Januar beginnt das neue Teacher Training. Vorgespräche oder Anmeldungen ab jetzt.

Kontakt

Medusastrasse 16
(im Medusa Hof 1. OG)
24143 Kiel

Tel: +49 (0)431/22101503
Mobil: +49 (0)176/57750852
Mail: kiel(at)yoga-vidya.de

Sehr lange dauern einfache Maßnahmen zum sicheren Fahrradverkehr

von Ulrich Hühn.

Jährlich finden , vom Fahrrad-Forum organisiert, im Kieler Stadtgebiet sog. Chancen- und Mängeltouren statt, deren Ziel, es ist, Mängel im Kieler Straßennetz und Chancen für die Verbesserung des Fahrradverkehrs aufzuzeigen. Damit Fahrradfahren sicherer wird.

In 2018 organisierte die Gruppe FahrRadGaarden zusammen mit den Ortsbeiräten Elmschenhagen, Ellerbek/Wellingdorf und Gaarden eine recht große Tour, in deren Verlauf viele Verbesserungs- Möglichkeiten aufgenommen wurden.

So wurde die mangelhafte Ausführung des Radweges an der Werftstraße Richtung Sörensenstraße gegenüber Penny kritisiert. Dieser Radweg soll den Fahrradverkehr aus Gaarden nach Elmschenhagen leiten. An der gleichen Stelle wurde die Fahrrad- und Fußgängerampel zum Betriebshof der KVG kritisiert, die die meiste Zeit auf Rot steht. Es wurde angeregt, dass sie nur Rot anzeigen soll, wenn ein KVG Bus zum und vom Betriebshof fährt. Dazu merkte Kirsten Kock, damals noch beim VCD, an, daß sie diesen Verbesserungswunsch schon seit mehr als 10 Jahren äußert.

Der entscheidende Punkt zur Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit ist der Übergang des Verkehrs aus dem Gaardener Ring zur Kieler Straße im Zuge der Veloroute. Es wurde sowohl eine größere Wartemöglichkeit für Lastenräder und Fahrräder mit Anhängern auf einer der beiden Inseln als auch eine gefahrlose Möglichkeit der Queerung der Werftstraße gefordert.

Zwei Jahre später hat nun die Baudezernentin zugesagt, die Fahrspur vom Gaardener Ring links Richtung Norden zu sperren. Es sind nun vier Betonringe aufgestellt, was eine Wartemöglichkeit für Fahrradfahrer ermöglicht, den Autoverkehr aus dem Zentrum Richtung Ellerbek passieren zu lassen.

Hier liegt nun aber das Problem der Lösung: es dauert manchmal sehr lange, bis Fahrzeuge mit teilweise hoher Geschwindigkeit vom Gaardener Kreisel nach Ellerbek passiert sind. Hier würde eine weitere Sperrung der linken Fahrspur durch einen Betonring für eine Reduzierung der Geschwindigkeit und bessere Abschätzbarkeit der heranfahrenden Fahrzeuge sorgen. Da dieses auch bereits vor zwei Jahren gewünscht wurde, ist abzuwarten, wie lange es ein fünfter Betonring bis zu der Stelle braucht.Ulrich Hühn, 26. 7.2020

(Foto von UrsulaS: Fahrradfahrer leben gefährlich. An diesem Übergang zur Kieler Straße starb ein Radfahrer. Das Ghostbike erinnert daran.)

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Fahrraddemo gegen A21 und Südspange

Bestmöglicher Weg für Rad- und Autofahrer?

Stadt plant Veloroute für das Ostufer

Donnerstag Bombenentschärfung im Schwentinental

Am Donnerstag, den 30. Juli, sollen im Ortsteil Klausdorf (Schwentinental) zwei amerikanische 1000 Pfund schwere Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg durch Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes entschärft werden.

Da die Bomben auf einer erhöht und nicht bebauten Koppel liegen, ist ein Evakuierungsradius von 1000 Metern erforderlich. Insgesamt sind rund 2400 Menschen von den Maßnahmen betroffen.

Die Städte Schwentinental und Kiel haben heute mit der Verteilung von Handzetteln an die betroffenen Haushalte begonnen, die sämtliche Informationen rund um die Entschärfung beinhalten. Da erfahrungsgemäß nicht alle Anwohner*innen über Medien und Handzettel erreicht werden, bitten die Landeshauptstadt Kiel, die Stadt Schwentinental und die Polizei darum, sich mit Nachbarn auszutauschen und sich gegenseitig zu informieren.

Anwohner*innen müssen bis 14 Uhr ihre Häuser verlassen haben. Straßensperrungen werden ab 13 Uhr eingerichtet, sodass niemand mehr in das gesperrte Gebiet hineinkommt.

Die Bundesstraße 76 wird von den Sperrmaßnahmen nicht betroffen sein.

Die Polizei bittet insbesondere Nutzer des betroffenen Kleingartengeländes, dieses für die Zeit der Entschärfung zu verlassen, um Verzögerungen durch im Falle des Ignorierens erforderlich werdende polizeiliche Maßnahmen auszuschließen!

Die Entschärfung beginnt, wenn sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Sperrbereich aufhält. Über die Dauer der Maßnahmen können keine Angaben gemacht werden. Läuft alles planmäßig und ohne Komplikationen, dürften die Arbeiten am späten Nachmittag beendet sein. Betroffene Anwohner*innen sollten sich also auf eine mehrstündige Abwesenheit einrichten und gegebenenfalls an nötige Medikamente und auch Nahrung denken.

Für Anwohner, die keine Möglichkeit haben, sich anderweitig aufzuhalten, ist ab 12 Uhr die Schwentinehalle, Aubrook 6, 24222 Schwentinental als Notunterkunft geöffnet. Die Halle wird entsprechend vorbereitet, sodass Abstände zwischen den Personen eingehalten werden können. Die Stadt Schwentinental weist darauf hin, dass in der Halle Mund- und Nasenschutzmasken getragen werden müssen.

Da das Platzangebot in der Halle begrenzt ist, sollten sich betroffene Personen bereits jetzt Gedanken über einen alternativen Aufenthaltsort machen. Zusammenkünfte an anderen Orten sind nach geltenden Regeln der Corona-Verordnung des Landes Schleswig-Holstein möglich und sollten in Betracht gezogen werden.

Bürger*innen, die durch Krankheit behindert oder bettlägerig sind, bittet die Stadt Schwentinental um telefonische Nachricht unter der Telefonnummer 04307/811-228 (28.07.2020 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, 29.07.2020 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr, 30.07.2020 8:00 Uhr bis 18:00). Auch bei sonstigen Rückfragen soll die genannte Telefonnummer genutzt werden (Bürgertelefon).

Die Gesamtübersicht des Evakuierungsgebiets und der betroffenen Straßen sind der angehängten Datei zu entnehmen. Unter www.schwentinental.de sind auch die betroffenen Hausnummern sowie aktuelle Informationen abrufbar.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können auf den Seiten www.kvg-kiel.de bzw. www.vkp.de nachgelesen werden.

Die Polizei wird am Einsatztag über die Sozialen Medien laufend informieren. Die Facebook-Seite ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet @SH_Polizei.

Die Boutique Mode für Göttinnen schließt

Gerade kleinen Geschäften setzt die Corona-Krise stark zu, das stellte die IHK Schleswig-Holstein in ihrem letzten Konjunkturbericht fest. Auch für die Boutique “Martina Bär, Mode für Göttinnen” kommt jetzt das Aus. Es ist nicht die einzige Geschäftsaufgabe in dieser Gegend: Ein paar Häuser weiter hat eine Shisha-Bar geschlossen und um die Ecke am Dreiecksplatz macht Nana’s Dekowelt gerade den Räumungsverkauf.

Inhaberin Martina Bär erzählte mir, dass das Geschäft nach der Wiedereröffnung einfach nicht mehr so recht in Gang kam. Es kamen weniger Kundinnen in ihren kleinen Laden in der Wilhelminenstraße 27, und sie kauften weniger. Frau Bär vermutet, dass viele Leute nach dieser Krise, die ja auch noch nicht vorbei ist, erst einmal andere Themen haben und deshalb nicht in Kauflaune sind.

Bestimmt spielt auch die ökonomische Situation eine Rolle. Dafür sprechen die Zahlen der Arbeitsmarktstatistik. Ende Juni lag die Arbeitslosigkeit in Kiel um 17 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Arbeitnehmer*innen auf Kurzarbeit verdienen weniger. Viele Selbstständige im Kulturbereich und in der Gastronomie wissen momentan gar nicht, wie es weiter geht. Es gibt also mehrere Gründe, warum Leute zur Zeit weniger Geld in der Tasche haben.

Die “Mode für Göttinen” ist farbenfroh und fair. Die Inhaberin arbeitete schon vorher in der Modebranche. Ihr wurde immer mehr die Verantwortung für ökologische und soziale Aspekte der Modeproduktion bewusst. Sowohl die Herstellung der Materialien als auch die Arbeitsbedingungen der Näher*innen liegen auch in der Verantwortung der Leute, die Mode verkaufen und kaufen. Das bewog sie vor drei Jahren zur Eröffnung von “Mode für Göttinnen”. Jetzt hofft sie, auf den letzten Metern noch viele Teile – wenn auch mit Rabatt – zu verkaufen. Es lohnt sich vorbei zu schauen, solange noch Ware da ist.

Martina Bär macht auch Farbberatung und das will sie fortführen. Durch ihre Farbberatung möchte sie, dass Frauen in Kontakt mit der eigenen Intuition kommen. “Wir sind geführt von unseren Hormonen, von unbewussten Kräften”, erklärt Frau Bär. Deshalb sind Farben ein wichtiges Indiz für die momentane Stimmung. Gleichzeitig hilft eine Farbberatung, besser auszusehen und sich situationsbedingt zur Geltung zu bringen. Man merkt, wir kamen gleich sehr gut ins Gespräch über diese Themen! Wer Interesse hat , kann sich bei Martina Bär für eine Farbberatung melden: Tel: 0176 567 507 33.

Frau Bär ist natürlich enttäuscht, aber doch auch zuversichtlich, dass sich neue Wege finden . Sie nimmt erst einmal eine kreative Auszeit, mit Betonung auf dem Wort kreativ, denn das ist ihre Lebensthema. Für Kiel gibt es nun leider eine Adresse für faire Mode weniger!

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Bericht vom IHK Schleswig-Holstein über die wirtschaftliche Lage

www.martina-bär.de

Das Kulturzentrum Medusa orientiert sich neu.

Kurznachrichten im Juli

(29. Juli) Am Städtischen Krankenhaus sind in den letzten Tagen insgesamt neun Corona-Infektionen bekannt geworden. Es betrifft drei Patient*innen und fünf Mitarbeiter*innen. Die Unfallchirurgie schließt vorrübergehend, weil zwei Mitarbeiter*innen zu Kontaktpersonen ersten Grades gehören und in Quarantäne sind. Weitere Ärtz*innen sind im Urlaub , sodass es auf dieser Station einen Personalengpass gibt. Die Unfallambulanz bleibt jedoch geöffnet für Patient*innen, die von sich aus kommen. Der Rettungsdienst fährt dagegen andere Krankenhäuser an. Es wurde wieder eine Covid-19-Station eröffnet, damit Infizierte von den anderen Patient*innen isoliert sind.

(22. Juli) Der Corona-Stand in Kiel: Im Schnellrestaurant Sultan’s am Hauptbahnhof sind mehrere Mitarbeiter*innen positiv auf Corona getestet worden. Zwei davon leben in Kiel, weitere kommen aus Plön, Hamburg und Pinneberg. Das gesamte Personal befindet sich in Quarantäne und der Imbiss wurde vom Betreiber bei Auftreten der ersten Fälle sofort geschlossen. Das Gesundheitsamt ermittelt weitere eventuelle Kontaktpersonen und überprüft die Gästelisten. Bis jetzt wurden 400 Personen kontaktiert.

Aktuell sind zwölf Kieler*innen infiziert. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt bei 308 Fällen. 65 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne.

(15. Juli) Das neue Fördeschiff der SFK, die MS Gaarden, wurde am Mittwoch, den 15. Juli 2020  in Kiel feierlich begrüßt. Die Taufe ist für den 12. August geplant. Danach wird das Schiff in etrieb gehen. Die Fahrkarten kann man an Bord kaufen. Hier geht es zum Fahrplan der Linie F1.

(12. Juli) Die Kieler Einwohnerzahl stagniert. Von Ende 2016 bis zum 30. Juni 2020 bewegt sich die Anzahl der Kieler Bevölkerung zwischen 247.000 und 249.000 Menschen ohne einen wirklichen Trend. Am 30. Juni 2020 lebten 247.755 Personen in Kiel, das sind 98 mehr als im Vorjahresquartal , aber 514 weniger als im Vorquartal. Auch die Bewegungen in den Stadttteilen lassen keine einheitliche Richtung erkennen. Aktuell stieg die Bevölkerung in 15 Stadtteilen gegenüber dem Vorjahresquartal, unter anderem im Ravensberg (+197), in der Altstadt (+49), in Wellsee (+57) und in Hassee (+82). In 15 anderen Kieler Stadtteilen gab es hingegen einen negativen Bevölkerungstrend, so etwa in Elmschenhagen (-126), Damperhof (-55), Neumühlen/Dietrichsdorf (-102) und Pries (-69). Im Vergleich zun Vorjahresquartal nahm die deutsche Bevölkerung um 915 Personen ab, die Zahl der Ausländer nahm im gleichen Zeitraum um 1.013 zu. Die Ausländerquote liegt aktuell bei 12,8 Prozent. Quelle: Kieler Zahlen, statistischer Kurzbericht Nr. 399.

(11. Juli) Die Zahlen für den Arbeitsmarkt im Juni sind online. Laut Arbeitsagentur waren 12.431 Personen im Juni arbeitslos gemeldet, das sind 1.870 (oder 17.7 Prozent) mehr als im Juni des vergangenen Jahres. Gegenüber dem Mai 2020 stieg die Zahl der Arbeitslosen um rund 261 Personen. Die aktuelle Kieler Arbeitslosenquote beträgt 8,9 Prozent. Auch die Zahl der Unterbeschäftigten stieg im Juni an, auf 16.450 Personen. Die Zahl der gemeldeten freien Stellen betrug im Juni lediglich 1.981, das sind 1.100 weniger als im Vorjahresmonat. Man sieht also deutlich, dass die Corona-Pandemie Auswirkungen auf die wirtschaftliche Aktivität hat. Quelle: Kurzinfo Nr. 397, Kieler Zahlen.https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/statistik_kieler_zahlen/index.php

Diese Entwicklung folgt auf eine sehr positive Situation auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2019. Auch hier sind jetzt die Zahlen jetzt öffentlich. Laut Kurzbericht Nr 398 : “Zum Jahresende 2019 zeigte sich die Beschäftigungssituation in der Landeshauptstadt Kiel noch einmal von ihrer besten Seite. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit gingen am 31. Dezember 2019 insgesamt 127.675 Menschen in der Landeshauptstadt Kiel einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (SV-Beschäftigte am Arbeitsort) nach. Für Kiel ist dies – nach den Höchstwerten im Vorquartal – der zweithöchste Bestand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der jemals gemeldet wurde. “

(11. Juni) Ohne große Eröffnungsfeier eröffnete Baudezernentin Doris Grondke gestern den Kleinen Kiel Kanal.

(10.Juli) Der Corona-Stand in Kiel: Aktuell sind 12 infizierte Personen bekannt, davon befinden sich keine in stationärer Behandlung. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt bei 296 Fällen. Verstorben sind zehn Kieler*innen. 242 Kieler*innen sind inzwischen in Quarantäne. Die letzte Covid-19-Infektion wurde an 7. Juli gemeldet.

(9. Juli)

Kiel, München und Stuttgart, nur diese drei Großstädte sind im Finale des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Prämiert werden Kommunen, die sich dem Wandel mit einer umfassenden, nachhaltigen Stadtentwicklung stellen. Kiel hat die Jury nachhaltig beeindruckt. Mehr dazu finden Sie auf
www.kiel.de/dnp <https://www.kiel.de/dnp>

(9. Juli) Am Montag, 13. Juli, beginnt das Tiefbauamt mit Bauarbeiten zur
Modernisierung der Endhaltestelle Rungholtplatz in Suchsdorf. Dadurch
ergeben sich Änderungen für die Strecke der KVG-Busse.

Im zweiten Abschnitt wird von Montag, 13. Juli, bis voraussichtlich
Montag, 20. Juli, die Fahrbahn des Kronshagener Wegs zwischen Westring
und der Dehnckestraße erneuert.

(3. Juli) Schusterkrug bis Ende November gesperrt: Umfangreiche Bauarbeiten an der Straße Schusterkrug beginnen am
Montag, 6. Juli: Kanalrohre und Leitungen werden saniert und
ausgetauscht, bevor die Straßenoberfläche erneuert wird.
Pries-Friedrichsort und Firmen am Schusterkrug bleiben erreichbar.

(2. Juli) Die Straße Buschblick in Pries wird in Höhe der Hausnummer 103
zwischen Brahmsweg und Lönsstraße von Montag, 6. Juli, bis Freitag,
17. Juli, auf einer Länge von rund 30 Metern voll gesperrt. Dort wird
ein Regenwasserkanal repariert.

Die Freedom mit Fahrt auf Kiel

Die “Freedom” begann ihr Schiffsleben 1945 als Fischkutter. Möglicherweise wurde der Großsegler eine Zeit lang als Spionageschiff eingesetzt. Getarnt als Fischkutter war das eigentliche Geschäft vermutlich das Auffinden von U-Booten mittels eines eingebauten Sonars. Genau weiß man es allerdings nicht, aber es gibt Hinweise an Bord, vor allem ein Hohlraum an Bord , an dem sich ein Sonar hätte befinden können. 1990 wurde das Schiff als Gaffelschoner umgebaut. Zuletzt lag das mittlerweile “Freedom” genannnte Schiff sieben Jahre im Hafen von Eckernförde und rottete dort so langsam vor sich hin. Bis ihr Schicksal eine neue Wende nahm.

Ein neues Konzept für die “Freedom”

Diese Wende begann mit Jens Broschell, der vor etwa fünf Jahren das erste Mal versuchte, mit dem derzeitigen Besitzer Kontakt aufzunehmen. Er erhielt die Telefonnummer des Eigners von der Hafenbehörde. Allerdings kam der Kontakt mit dem Eigner Rieke Boomgaarden nicht zustande, denn dieser war gerade mit seinem anderen Segelschiff auf See. Bei einem neuen Anlauf vor ungefähr zwei Jahren gelang die Kontaktaufnahme und die Planungen gingen los. Nach vielen Überlegungen, wie die „Freedom“ gerettet werden kann, war ein erstes Konzept entstanden. Durch einige widrige Umstände und eine neu besetzte Crew konnte es in diesem Frühjahr losgehen. Denn gerade die Corona-Krise bedeutet für Rieke Boomgaarden, dass er die diesjährigen Segeltörns auf seinem andern Schiff, der „Sigandur“, einstellte. So ergab sich ein neuer Zeithorizont für Boomgaarden und das neu zusammengestellte Team.

Open Ship und Bistro an Bord der “Freedom”

Was als Traum und Spinnerei anfing, nahm dank glücklicher Fügungen schnell Form an. Jens Broschell, Marc Fahrenkrog, Rieke Boomgaarden und eine Gruppe von Freunden entwickelten die Idee, aus der “Freedom” ein Kulturschiff für Kiel zu machen. Eine Mischung aus Open Ship, Bistro und Ort für Workshops und Events, in diese Richtung soll es gehen.

Crew der “Freedom” mit Maskottchen

Es stellte sich schnell heraus, dass das Unterschiff noch in gutem Zustand ist. Über der Wasserlinie gibt es dagegen viel zu tun. Mit Hilfe eines Bootsbauers nimmt sich die Crew eine Arbeit nach der anderen vor. Der Bootsbauer tauscht rotte Planken aus, die Crew darf Rost beseitigen, Metallteile grundieren und lackieren. Diese Arbeiten , die auch voller unvorhergesehener Schwierigkeiten stecken, werden anschaulich auf einem Blog dokumentiert. Telegram → @freedomkiel, Facebook → Freedom Kiel .

Wie geht es in Kiel weiter?

Einige Hürden wurden schon genommen. Die “Freedom” hat einen festen Liegeplatz im Kieler Hörnbecken zugesagt bekommen, wo genau ist noch nicht bekannt. Am Montag, dem 29. Juni gründete die zehn-köpfige Crew eine Genossenschaft, zu der auch der Eigner des Schiffes gehört. Die Genossenschaft hat ein Vorkaufsrecht für das Schiff. Wenn alles nach Zeitplan läuft, kommt die “Freedom” im August dieses Jahres nach Kiel. Dann beginnen die Vorbereitungen für den späteren Betrieb, also weitere Umbaumaßnahmen unter Deck, ergänzende Einbauten für die Kombüse etc. Um diese Ideen zu verwirklichen, setzt die Crew ihre Hoffnung auf eine Crowdfunding-Kampagne, siehe Link unten.

Ich traf einige aus der Crew und spürte ihren Enthusiasmus. Marc erzählte, für ihn war die Fahrt der “Freedom” in die polnische Werft der bisherige Höhepunkt. In der Nacht vor dem Einlaufen saß er auf dem Deck, während die Sonne auf der einen Seite unterging und der Mond auf der anderen Seite aufging, um sich herum das Meer. Für Jens war es schön, als endlich nach viel Organisation mit der praktischen Arbeit angefangen werden konnte.

Arbeit im Kollektiv

Die Genossenschaft möchte die „Freedom“ in Kollektivarbeit betreiben und gemeinsam alle Entscheidungen treffen, wie etwa die Ausrichtung der angebotenen Snacks und Getränke, die vor allem regional, vegan/vegetarisch sein sollen. Darüber hinaus möchten sie den Betrieb so nachhaltig wie möglich gestalten.

Der Einzige mit Kapitänspatent ist der Skipper Rieken Boomgaarden . Er kennt das Schiff gut, und bringt allen das Segeln bei. Einige haben auch schon Segelerfahrung.

Das Schiff ist vom Typ her ein Gaffelschoner, 34 Meter lang, mit einer Masthöhe von 22 Metern.

Dieses attraktive Segelschiff wäre ein Gewinn für Kiel, weil es im Hafen schön anzusehen ist und den Menschen die Möglichkeit gibt, an Bord eines alten Schiffes zu gehen. Sozusagen ein Schiff zum Anfassen.

Das Eingangsfoto zeigt die “Freedom” auf der Werft.

https://www.startnext.com/save-the-freedom

http://freedom-kiel.de

Faire Kleidung bei Kosmos in der Holstenstraße

Der Kosmos Laden von Open Campus bietet eine kleine Auswahl von fairer Mode – faire Mode nach eigenen Angaben. Ich sah dort keinen Artikel mit Zertifizierung nach dem GOTS-Standard. Somit ist es eine Frage des Vertrauens. Aber die Richtung stimmt schon mal.

Da sind zum Beispiel die Batik-Kleider von cosordinarysucks https://cosordinarysucks.de/ für 40 Euro. Die Firma verspricht Transparenz und faire Bedingungen. Die Arbeiterinnen erhalten mehr als den auf Sri Lanka üblichen Mindestlohn. Mütter können in Teilzeit arbeiten.

Oder die Handtaschen aus gewachster Baumwolle von Tobago https://tobago-taschen.de/ . Sie werden in Deutschland produziert. “Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist für uns selbstverständlich”, so steht es auf ihrer Homepage.

Die Preise sind human. Ein Sweatshirt für 45 Euro, oder ein Kleid für 40 Euro. Da bleibt vielleicht noch Geld für eine Yoga-Matte aus recycelten Neopren-Anzügen übrig. Oder für einen Deko-Artikel. Kosmos in der Holstenstraße bietet eine breite Palette an Objekten fürs tägliche Leben.

Vom 8.-11. Juli besucht der Fashion Exchange mit 25 Independent Fashion Labels Kiel als Pop-Up Store. Kosmos ist mit dabei. “Independent Fashionlabels, die vom Entwurf bis zur Produktion auf Qualität und faire Herstellungsbedingungen achten….”, so beschreibt der Flyer die Kollektion. Auf jeden Fall schick und teuer. Neben Kosmos beteiligt sich auch der Pavillon am Alten Markt 17 an der Fashion Show.

Der Kosmos-Store von Opencampus öffnete im Herbst 2019 die Türen in der Holstenstraße 76. Immer montags bis samstags von 12-18 Uhr geöffnet. Kosmos wird als non-profit betrieben und verkauft die Objekte von Start-ups aus Kiel und Umgebung auf Provisionsbasis. Aus der Provision werden Miete und Personal finanziert. Zum Laden gehört auch ein Online-Shop. Kiek mal rein, virtuell oder analog in der Holstenstraße 76. https://www.kosmos.opencampus.sh/

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New Yorker in der Holstenstraße

Demo gegen Kohlekraft am 3. Juli

Unter dem Motto “Kohlekraft? Nein danke” rufen Fridays for Future Kiel zu einer Demo am 3. Juli auf. Die Kundgebung beginnt um 13 Uhr an der Kiellinie vor dem Landtag. Hier die Pressemitteilung:

“Letztes Jahr wurde von der Kohlekommission ein Kohleausstieg bis 2038
beschlossen. Dieser Beschluss soll nun diesen Freitag in einem
Kohleausstiegsgesetz endgültig festgenagelt werden. Das Problem dabei
ist aber, dass ein Kohleausstieg bis 2038 viel zu spät ist um das 1,5
Grad Ziel einzuhalten, zu dem sich Deutschland verpflichtet hat. Dafür
brauchen wir einen Kohleausstieg bis 2030!

Deshalb teile diese Nachricht mit deinen Freund*innen, Familie und
Bekannten, guck auf unseren Social Media Kanälen vorbei und vor allem:
Sei am Freitag mit dabei!”