Hilfsaktionen für Ukrainer in Kiel

Die Hilfsaktionen für die Flüchtlinge aus der Ukraine laufen auf Hochtouren. Gestern musste der Verein “Kiel hilft“ sogar einen Spendenaufnahmestopp verkünden! Dieser Verein postet regelmäßig „Bestelllisten“ auf seiner Facebookseite und die gewünschten Artikel, etwa Dosenöffner oder Handtücher, können zu den angegebenen Zeiten entweder direkt in die Geflüchteten-Unterkunft Arkonastraße oder zu „Kiel hilft“ (Kleiner Kuhberg 14) gebracht werden. Manchmal sucht der Verein auch freiwillige Helfer, die etwa beim Herrichten von Zimmern helfen. Schaut immer mal auf ihre Facebookseite! Die Koordination der Hilfen läuft so gut, weil dieser Verein, der während der Flüchtlingswelle 2015 entstand, auf die Erfahrungen aus dieser Zeit zurückgreifen kann. Das gilt auch für die Stadt Kiel.

Auf der städtischen Homepage finden sich Tipps für Geflüchtete aus der Ukraine auf Deutsch und auf Ukrainisch. Die Neuangekommenen sollen zuerst in das Ankunftszentrum am Stresemannplatz 1-3 gehen. Hier gibt es sogar Schlafplätze für eine Nacht.

Neben Sachspenden sind auch Geldspenden sehr hilfreich. Sie können oft gezielter eingesetzt werden. Um Geldspenden bittet die „Stiftung Drachensee“, denn sie plant in die Ukraine zu fahren um Menschen mit Behinderung von dort nach Deutschland zu holen. Die Spenden sind etwa für Benzinkosten gedacht.

Auch das „Deutsche Rote Kreuz“ sammelt Geldspenden. https://www.drk.de/ppc/nothilfe-ukraine/

Wer abgeschlossenen Wohnraum an Ukrainer vermieten will, kann sich bei der Verwaltung melden: Wohnungsvermittlung@kiel.de , Stichwort Ukraine.

Die „Süddeutsche Zeitung“meldetet, dass laut dpa am 15. März bereits 1.700 geflüchtete Ukrainer in Schleswig-Holstein gemeldet waren, Tendenz steigend.

So war es 2016: Anpacken bei „Kiel hilft Flüchtlingen“

(Beitragsbild: ein Gemälde von Betty Donald. Mehr Bilder von ihr seht ihr auf ihrem Facebook-Profil.)

Ein Vereinszentrum für die Bielenbergkoppel

Das ehemalige Vereinsheim der Kleingartenanlage Bielenbergkoppel lag so versunken in der Vegetation, dass viele Leute nichts von seiner Existenz wussten. Niklas Hielscher pachtet seit 20 Jahren einen Garten in dieser Anlage und kannte das Vereinsheim nicht. Aber als das Gebäude vom Dschungel befreit war, stellte sich heraus, dass es von innen trocken und scheinbar in gutem Zustand ist. Eine positive Überraschung für alle Beteiligten. Der Dornröschenschlaf ist beendet.

Niklas Hielscher vom Vorstand des Kleingärtnervereins Kiel-Gaarden-Süd stellte das Projekt im Ortsbeirat Hassee/ Vieburg vor. Das Gemeinschaftshaus steht in der Anlage Bielenbergkoppel, die zwar zum KGV Kiel-Gaarden-Süd gehört, aber tatsächlich im Ortsteil Vieburg liegt. Der Ortsbeirat nahm den Antrag auf Förderung durch den Fond „Gemeinsam Kiel gestalten“ einstimmig an. Ortsbeiratsvorsitzender Christian Jopen (SPD) begrüßte die Idee, diesen Ort der Gemeinschaft zu neuem Leben zu erwecken.

Befreiung des Vereinszentrums vom Dschungel

Eine Gruppe von Aktiven aus dem Kleingartenverein sind bereit ganz viel in Eigenleistung zu machen und haben das Gelände auch schon vom „Dschungel“ befreit. Aber sie brauchen auch Geld für (Solar-)Strom, Komposttoilette, Heizung, Sitzgelegenheiten.

Auf dem Grundstück stehen einige Tannenbäume, die auf das Haus fallen könnten und gefällt werden müssen. Es wäre schön, stattdessen Obstgehölze anzupflanzen.

Verwaltungstechnisch gab es eine kleine Überraschung: der Verein ist gar nicht Pächter dieses Grundstücks. Man ist aber im Gespräch mit der Kieler Immobilienwirtschaft, die das Grundstück vermessen und dann an den Verein verpachten wird.

Vereinsfeste, Gartenstammtische, Saatgut-Börse

Die eigentliche Geschäftsstelle des Vereins befindet sich in der Segeberger Landstraße, ist von der Anlage Bielenbergkoppel durch die Bahnlinie getrennt, dadurch schwer zu erreichen und auch räumlich nicht für Geselligkeiten vorgesehen. Das Gemeinschaftshaus, das jetzt zum Leben erweckt wird, ist dagegen sehr geeignet für gesellige Zwecke. Früher gab es hier sogar eine Gastronomie. Jetzt ist angedacht, dass das Gebäude ein Ort etwa für Vereinsfeste, Gartenstammtische oder Saatgut-Börsen sein könnte. Gerne auch mit ein bisschen Spielplatz auf dem Grundstück. So würde die Anlage Bielenbergkoppel und auch die angrenzende Anlage Weinberg wieder einen gemeinschaftsbildenden Treffpunkt bekommen.

Seit der Corona-Pandemie sind Kleingärten sehr gefragt, auch bei jungen Menschen. Auf der Bielenbergkoppel werden zur Zeit verwilderte und vermüllte Parzellen hergerichtet, denn der Bedarf ist gegeben. Im Kleingarten eigenes Gemüse anzubauen, liegt im Trend.

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Sackgasse Südspange

Freie Gärten pachten?

Lerne anders Gärtnern: Vorträge, Workshop, Saatgutbörse

Gleich drei Veranstaltungen befassen sich in den nächsten Wochen mit Gartenbau: Das 2. Kieler Samenfest, zwei Vorträge in der Alten Mu zum Thema naturnahe Kleingärten und Permakultur, und ein Workshop im Prüner Schlag zum Thema naturnahes Gärtnern.

Am 16. März um 18 Uhr im Ratssaal: Das 2. Kieler Samenfest!

Mit Vorträgen, Ausstellung, Samenbörse und Imbiss geht die Veranstaltung das brisante Thema Saatgut an. Das Motto des diesjährigen Samenfestes lautet: „Wir müssen das Saatgut retten, um uns selber zu retten!“

Programm und Abemeldung: https://www.bund-kiel.de/fileadmin/kiel/Kieler_Samenfest.pdf

Zur Einstimmung ein Bericht vom 1. Kieler Samenfest

Am 19. 3. von 14 – 17 Uhr im Fahrradkinokombinat, Alte Mu, Lorentzendamm 8, zwei Vorträge.

Den Anfang macht Joschka Meyer mit dem Vortrag „Naturnahe Kleingärten als Oasen für Mensch und Tier“. Joschka Meyer ist Gartenbaumeister und begeisterter Schrebergärtner, seit über zehn Jahren Mitglied im Verein Naturgarten e.V. und seit ca einem Jahr Landesfachberater für Kleingärten in Hamburg. Er erklärt das Konzept Naturgarten und wie es möglich ist, im eigenen Kleingarten die Artenvielfalt zu fördern ohne den Garten verwildern zu lassen und womöglich mit dem Bundeskleingartengesetz zu kollidieren.

Im Anschluss wird ein Vertreter des Permakulturzentrum Kiel e.V. einen Vortrag halten zum Thema „Was ist eigentlich Permakultur?“ Das Permakulturzentrum gestaltet u.a. die Grünanlagen der Alten Mu.

Die Teilnehmenden erhalten kostenlos das Heft „Naturgarten für Einsteiger“ und Saatgut. Es wird außerdem einen Info- und Büchertisch geben.

Anmeldung bei Nicoline.henkel@kiel.de , Tel 0431/ 901 3765

Am 2. April 2022, von 14 – 18 Uhr, Workshop des Naturgarten e.V. in der Kleingartenanlage Prüner Schlag, Parzelle 411.

Der Eingang zur Anlage liegt am Hasseldieksdammer Weg gegenüber vom Sportplatz Kilia.

Der Workshop richtet sich an Kleingartenfachberater und Interessierte.

Es werden in drei Kleingärten mit den Teilnehmenden praktisch Elemente eines naturnahen Kleingarten hergestellt und ihre Bedeutung erläutert. Die Elemente: eine Reisighecke, eine Trockenmauer, ein Miniteich, ein Kräuterrasen unter einem Obstbaum und eine Wildbienen-Nisthilfe zum Mitnehmen. Zudem erhalten alle Teilnehmenden eine Bauanleitung der hergestellten Elemente. Für Getränke und eine kleine Stärkung wird gesorgt.

Anmeldung bei Nicoline.henkel@kiel.de , Tel 0431/ 901 3765

Kiel: altes Industriegebiet in Friedrichsort wird StrandOrt

Neuer Name, neuer Look: das 150 Jahre alte Gewerbe-und Industriegebiet in Kiel-Friedrichsort wird „revitalisiert“ . Seit Mitte 2020 ist die LHKiel Eigentümerin der Fläche. Die gesamte Erschließung soll in acht bis zehn Jahren abgeschlossen sein. Stadt und Land werden etwa 50 Millionen Euro in die Sanierung des Gebiets investieren in der Hoffnung, Gewerbe und Industrie nach Friedrichsort zu locken.

Es handelt sich um etwa 34 Hektar, darauf 11 Hektar Hallenfläche verteilt auf 30 Fabrik- oder Lagerhallen. Im südlichen Teil befindet sich die Zentrale von Caterpillar.

Auf einem Spaziergang rund um das eingezäunte Areal sehe ich Fabrik- oder Lagerhallen aus Backstein, Überdachungen auf Ständern, vieles sieht hundert Jahre alt und einige der Gebäude versinken allmählich in der Vegetation. Ein Blick in die Historie zeigt: auf diesem Areal siedelte sich vor etwa 150 Jahren Industrie an.

alte Hallen und Unterstände

Wie könnte eine Revitalisierung aussehen?

  • Von den 30 Hallen werden mit großer Wahrscheinlichkeit einige oder sogar viele abgerissen.
  • Die Gleisanschlüsse sollen wieder in Betrieb genommen werden.
  • Ein Mobilitätskonzept muss u.a. die Frage beantworten, wie Schwerlaster dort hin gelangen.
  • Es wird einen Bereich ohne Zugang für die Öffentlichkeit geben in Abhängigkeit vom Geheimhaltungsbedarf der angesiedelten Industrie.
  • Es wird aber einen öffentlichen Weg durch das Areal zum Strand geben.

Festung Friedrichsort bleibt ohne Autozufahrt

Wie im Bauausschuss vom 3. März erläutert wurde, wird die Festung wahrscheinlich weiterhin nur vom Deichweg mit Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sein. Die Festung liegt zwischen dem Falckensteiner Strand und dem Caterpillar Werksgelände.

Wo genau liegt der StrandOrt?

Der StrandOrt wird im Norden durch die Straße Brauner Berg,den Palisadenweg und Grünfläche begrenzt. Im Osten trennt der Deichweg den Falckensteiner Strand vom Industrie-Areal StrandOrt. Im Westen begrenzen bestehende Gleisanlagen das Areal. Jenseits der Gleise liegt das Friedrichsorter Stadtteilzentrum. Im Süden schließen die Falckensteiner Straße und Caterpillar das Areal ab.

Bis vor einigen Jahren baute Vossloh Locomotives hier Lokomotiven, die dann auf dem bestehenden Gleis aus dem Werk rollten. Seit 2017 hat sich der Betrieb nach Suchsdorf verlagert und Vossloh gehört der chinesischen Firma CRRC (China Railway Rolling Stock Corporation Ltd).

Einerseits ist es schade um die romantischen Hallen. Andererseits macht es mehr Sinn, ein bestehendes Gewerbe- und Industriegebiet zu entwickeln als ein neues auszuweisen. Aus der Diskussion im Bauausschuss lernte ich, dass es fast unmöglich ist, in Deutschland noch ein Industriegebiet auszuweisen. Kiel hat die Genehmigung auf diesem Standort, nicht nur Gewerbe sondern auch produzierende Industrie anzusiedeln, also ein klarer Standortvorteil für den „StrandOrt“.

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Geisterdiskussion um Gewerbefläche

Ein kleiner Film über den StrandOrt: 60 Sekunden Strandort

Events in Kiel zur Ukraine-Krise

Das Kieler Friedensforum ruft zu einer Kundgebung auf: 4. März 2022 um 17 Uhr auf dem Europaplatz. Das Motto lautet: „Waffen nieder – nein zum Krieg“. In ihrem Aufruf warnen die Mitglieder des Friedensforum, dass „Waffenlieferungen den Krieg weiter anheizen.“ Sie kritisieren die Aufrüstung der Bundesrepublik. www.kieler-friedensforum.de

Am Sonntag um 15 Uhr lädt „Kiel hilft“ zu einem Werkstatttreffen zur weiteren Vernetzung in die Waisenhofstraße ein, Eingang ist Kleiner Kuhberg 14. Vielen noch bekannt als „Kiel hilft Flüchtlingen“ hat diese Initiative Großartiges geleistet, als es um die Versorgung der syrischen Geflüchteten 2015/ 2106 ging. Am kommenden Wochenende besteht die Gelegenheit, dich mit anderen zu vernetzen und Aktivitäten zu planen, um den ukrainischen Geflüchteten zu helfen. Die Treffen sind am Samstag, den 5. März um 15 Uhr und am Sonntag, den 6. März um 15 Uhr. https://www.facebook.com/kielhilftfluechtlingen/

Auf der Web-Seite des Flüchtlingsrats – www.frsh.de – werden regelmäßig Informationen zur Situation von aus der Ukraine Geflohener, zu Fluchtwegen und den Bedingungen der Aufnahme in Deutschland und Schleswig-Holstein aktualisiert.

Die Corona-Regeln in SH vom 3.-19. März

Ab Donnerstag, 3. März treten die neuen Corona-Lockerungen in Kraft. Die meisten 2G- und 2G-Plus-Regelungen werden weitgehend durch 3G ersetzt.

Wer also genesen, vollständig geimpft oder negativ getestet ist, hat zu den meisten Bereichen Zutritt. 3G gilt dann etwa in Gaststätten, beim Frisör oder in einer Kultureinrichtung.

Die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ definiert die vollständige Impfung so: „Als vollständig geimpft gelten gemäß COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung und Coronavirus-Einreiseverordnung Personen, die noch nicht nachweislich an COVID-19 erkrankt waren und mindestens zwei Impfungen erhalten haben. Dabei muss die letzte Einzelimpfung mindestens 14 Tage zurückliegen. Der Impfnachweis kann auf Papier oder in elektronischer Form erbracht werden.  Als vollständig geimpft gelten außerdem Personen, die an COVID-19 erkrankt waren und mindestens eine Impfdosis erhalten haben. Sie müssen neben der Impfdokumentation nachweisen können, dass sie von einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 genesen sind.“

In vielen Situationen entfällt die Maskenpflicht, etwa bei Familienfeiern in gesonderten Räumen oder bei Versammlungen von bis zu 100 Personen auf festen Plätzen.

In der Diskothek muss zwar keine Maske getragen werden, aber der Zugang unterliegt der 2G-Plus-Regel, von der es hier keine Ausnahmen gibt.

Die wichtigsten Änderungen ab 3. März in einer Pressemitteilung der Landesregierung:

Veranstaltungen

  • innerhalb geschlossener Räume: Bei Veranstaltungen mit (gleichzeitig) bis zu 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt 3G. Bei höchstens 100 zeitgleich anwesenden Gästen, die feste Sitz- oder Stehplätze haben, entfällt auch die Maskenpflicht. Bei mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt 2G. Es sind feste Sitz- oder Stehplätze erforderlich, die zudem gleichmäßig verteilt sein müssen. Die Kapazität nach Abzug der ersten 500 Gäste darf maximal zu 60 Prozent ausgelastet sein. Insgesamt sind innerhalb geschlossener Räume nicht mehr als 6.000 Gäste zugelassen. Es gilt Maskenpflicht.
  • außerhalb geschlossener Räume: Bei bis zu 500 Gästen gibt es keine Vorgaben. Bei mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt ebenfalls 2G. Die Kapazität darf nach Abzug der ersten 500 Gäste maximal zu 75 Prozent ausgelastet sein bei gleichmäßiger Verteilung. Insgesamt dürfen grundsätzlich nicht mehr als 25.000 Gäste zeitgleich anwesend sein. Die zuständige Behörde kann auf Antrag Ausnahmen von dieser Obergrenze zulassen. Bei mehr als 500 Gästen müssen Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden. Flohmärkte und Volksfeste mit mehr als 500 Besucherinnen und Besuchern sind unter Auflagen (2G und Maskenpflicht) ebenfalls möglich.

Versammlungen

  • innerhalb geschlossener Räume: Für Versammlungen innerhalb geschlossener Räume gelten die bisherigen Bedingungen (Sitzordnung im Schachbrettmuster und Maskenpflicht). Wenn die Versammlung unter 3G stattfindet, bedarf es keiner Sitzanordnung im Schachbrettmuster. Sind zudem nicht mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf festen Plätzen anwesend, entfällt zusätzlich auch die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.
  • außerhalb geschlossener Räume: Mit mehr als 500 gleichzeitig anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Diese Regelungen gelten auch für Gottesdienste.

Diskotheken

Für Diskotheken und ähnliche Einrichtungen sowie Veranstaltungen mit vergleichbaren Tanzaktivitäten gilt 2G-Plus – ohne Ausnahmen bei der Testverpflichtung (Personen müssen vollständig geimpft und negativ getestet oder genesen und negativ getestet sein). Mund-Nasen-Bedeckungen müssen von Gästen nicht getragen werden. Die üblichen Schülerbescheinigungen zur Ausnahme von der Testverpflichtung gelten hier nicht.

Hier gilt künftig 3G:

  • in Gaststätten, auf den Verkehrsflächen gilt weiterhin eine Maskenpflicht. Bei geschlossenen Privatveranstaltungen (z.B. Familienfeiern) in gesonderten Räumen, zu denen andere Gäste keinen Zutritt haben, müssen die Gäste auch außerhalb ihrer festen Plätze keine Mund-Nasen-Bedeckungen tragen.
  • bei körpernahen Dienstleistungen, ebenso gilt hier Maskenpflicht. Für medizinisch oder pflegerisch notwendige Dienstleistungen gelten weiterhin keine Vorgaben des Impf-, Genesenen- oder Testnachweises der Kundinnen und Kunden.
  • in geschlossenen Räumen von Freizeit- und Kultureinrichtungen. Es entfällt die Maskenpflicht, wenn nicht mehr als 100 Besucherinnen und Besucher zeitgleich anwesend sind und diese sich auf festen Sitz- oder Stehplätzen befinden.
  • innerhalb geschlossener Räume im Sport. Dies gilt ebenso für Saunen, Dampfbäder, Whirlpools und ähnliche Einrichtungen.
  • in Beherbergungsbetrieben, Ungeimpfte müssen täglich einen negativen Test vorlegen.
  • bei touristischen Reiseverkehren.

Für außerschulische Bildungsangebote gelten die allgemeinen Veranstaltungsregeln.

Die Verordnung gilt bis einschließlich Samstag, 19. März. Zu den Verordnungen und Erlassen im Wortlaut: www.schleswig-holstein.de/coronavirus-erlasse

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Corona: Zwei Demos an einem Tag

2-tägiger Bus-Warnstreik

ver.di Nord: Tarifkonflikt spitzt sich zu – Weitere Warnstreiks in den Busunternehmen des Landes

Aus der Pressemitteilung vom 25.02.2022

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, sind die Tarifverhandlungen (dritte Verhandlungsrunde) für die rund 1600 Beschäftigten des Nahverkehrs Schleswig-Holstein (TV-N SH), erneut ohne eine wesentliche Annäherung beendet worden.

Da am vergangenen Montag erneut keine signifikanten Schritte in Richtung Tarifabschluss erkennbar waren, hat die Tarifkommission entschieden, vor der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Mittwoch ein deutlicheres Zeichen zu setzen.

ver.di Nord ruft die Beschäftigten der TV-N Unternehmen zu einem zweitägigen Warnstreik auf. Der Warnstreik beginnt am kommenden Montag, den 28.2.2022 mit der Frühschicht und endet am Dienstag, den 01.03.2022, nach der letzten Schicht.

„Das ist ein erneutes Ärgernis für alle Beteiligten, das wir gerne vermieden hätten. Wir konnten leider keinen ausreichenden Willen der Arbeitgeberseite erkennen, zu einem Tarifabschluss zu kommen und das führt dann zu diesen Konsequenzen. Wir kündigen den Warnstreik erneut frühzeitig an, damit die Kunden der Nahverkehrsunternehmen entsprechend planen können“, so Karl-Heinz Pliete, Verhandlungsführer für ver.di Nord.

Die Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV), werden am Mittwoch den 02.03.2022 fortgesetzt. 

„Das Fenster, ohne längerfristige Streiks noch einen guten Kompromiss zu finden, schließt sich immer weiter und diese Botschaft wollen wir mit diesem Warnstreik auch senden.  Offensichtlich ist ohne Aktivität in den Betrieben kein einigungsfähiges Angebot auf den Tisch zu bekommen“, so Pliete weiter

ver.di Nord fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,50 Euro pro Stunde ab dem 01.01.2022. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten bekommen.

Kieler Woche: 100 Prozent Programm geplant

Corona-bedingt wurde die Kieler Woche 2020 auf den September verschoben und mit vielen Einschränkungen versehen. 2021 fanden dann lediglich die Segelevents statt, während der kulturelle Teil der Kieler Woche abgesagt wurde. Aber 2022 soll es eine Kieler Woche wie früher werden. „Wir planen ein 100-Prozent-Programm“, so der Kieler OB Ulf Kämpfer im Wirtschaftsausschuss gestern.

Den Auftakt macht der Sound-Check am Vorabend der Kieler Woche am 17. Juni auf der NDR-Bühne vor dem Rathaus. Offiziell beginnt die Kieler Woche dann am 18. Juni und endet am 26. Juni. Dazwischen jede Menge Volksfest-Belustigung. Etwa der Internationale Markt zwischen Rathausstraße und Asmus-Bremer-Platz, auf dem sich diesmal auch ein Stand mit deutscher Küche präsentiert. Die teilnehmenden Länder sind nach aktueller Planung: Argentinien, Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Eswatini, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Indien, Irland, Kroatien, Litauen, Nepal, Niederlande, Nigeria, Österreich, Pakistan, Peru, Polen, Portugal, Ruanda, Russland, Serbien, Slowakei, Spanien, Sri Lanka, Tschechien, Uganda, USA.

Das Progamm steht noch nicht in allen Einzelheiten. Aber schon gebucht werden können die Konzerte auf der Krusenkoppel.

  • Am 18. Juni wird es politisch mit Tocotronic, die ihr neues Album „Nie wieder Krieg“ aufführen.
  • Am 19 Juni spielt das Friedrich Lichtenstein Trio mit Gesang, Piano und Saxophon, aber auch mit Elektronik Songs, stilistisch angesiedelt zwischen Jazz und Easy Listening.
  • Am 20. Juni singt Tim Fischer Chansons aus seinen Alben „Zeitlos“ und „Caberet Berlin“. Auf beiden Alben findet sich der Song „Zu Asche, zu Staub“, bekannt aus der Serie Babylon Berlin.
  • Am 22. Juni präsentiert Axel Prahl eigene Kompositionen. Er wird von neuen Musikern begleitet : „Mehr …Das Sommerkonzert“
  • Am 23. Juni steht die singende Schauspielerin Anna Loos mit Songs aus ihrem Album „Werzeugkasten“ auf der Bühne.
  • Am 25. Juni lädt die A Capella Band basta zu einem Wunschkonzert ihrer Lieder ein. Mitsingen erwünscht
  • Die Konzertreihe endet am 26. Juni mit dem Konstantin Wecker Trio (Gesang, Cello, Klavier). Wecker singt mit seiner markanten Stimme von Liebe, Wut und Utopie. Alle für 2020/21 gekauften „gewaltig-leise“-Tickets behalten auch 2022 ihre Gültigkeit.
  • Leider schon ausverkauft sind die Konzerte von Danger Dan am 24. Juni und Element of Crime am 21. Juni. Element of Crime und das Konstantin Wecker-Trio holen ihre für 2020 geplanten Konzerte nun im Juni 2022 nach. Die gekauften Tickets behalten auch 2022 ihre Gültigkeit.

Einzelheiten zur Buchung dieser Konzerte findet ihr hier: Kieler Woche:gewaltig leise.

Die Planung der Kieler Woche ist noch nicht abgeschlossen, weitere Details folgen bald. Nach zwei schwierigen Jahren könnte die Kieler Woche dieses Jahr wieder zu alter Größe als eines der größten Volksfeste Europas aufschließen

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2020 Kieler Woche auf Sparflamme

2021 Kieler Woche: Oberbürgermeister zufrieden mit kleinerer Version

Kiel: Konzept für den Stadtwald

Über ein Konzept für Kiels Stadtwald wurde lange gerungen. In der letzten Ratsversammlung fiel die Entscheidung zugunsten eines Kieler Konzepts, das den Wald schützen soll, ohne die Kriterien eines Naturwaldes einzuhalten.

Die gefundene Formel soll den Wald schützen und gleichzeitig den Wald als Erholungsraum nutzbar machen. „Nicht Wildheit sondern erlebbarer Wald sollen das Ziel sein“, sagte Max Dregelies (SPD) im Innen- und Umweltausschuss.

Das sind die Eckpfeiler vom zu entwickelnden Schutzkonzept:

  • Entwicklung des Stadtwaldes in eine möglichst naturnahe Form, ohne dabei die Nutzung als Freizeit- und Erholungswald einzuschränken.
  • Nutzungen durch Waldkindergärten sind ausdrücklich zu ermöglichen.
  • Verzicht auf kommerziellen Holzeinschlag. Lediglich Maßnahmen zur Verkehrssicherung und der dem Klimawandel geschuldeten Anpassung (Entnahme standortfremder Bäume) sind durchzuführen.
  • Erstellung eines stadteigenen Schutzkonzeptes, das sich an der Zielsetzung eines Naturwaldes orientiert. Eine formelle Ausweisung als Naturwald wird dabei aber nicht angestrebt.
  • Entwicklung zu einem möglichst klimaangepassten Wald.
  • Die Umweltverbände sind in den Prozess der Konzeptentwicklung mit einzubeziehen.

Hätte es auch ein Naturwald sein können?

Im als Naturwald deklarierten Wald bleiben abgestorbene Bäume im Wald liegen. Das ist der wichtigste Unterschied zum angestrebten Kieler Waldkonzept, wo aus Gründen der Verkehrssicherung einzelne Bäume auch gefällt und eventuell verwertet werden dürfen. Im Einzelfall können sie aber auch im Wald bleiben und dort verrotten.

In den Debatten ging es wiederholt um die Frage, warum Kiel keinen Naturwald haben könne. Ein Grund ist die Art der gewünschten Nutzung: Auch ein Naturwald darf zwar betreten werden. Allerdings bewegt sich der Mensch in einem Naturwald auf eigene Gefahr in einem Biotop, das nicht speziell für ihn hergerichtet ist. In Kiel setzt sich dagegen der Wunsch nach Waldkindergärten und einer Nutzung als Erholungsraum durch. Das bedeutet, es wird Wege geben und bestimmte Bäume werden aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen werden.

Ein anderer Grund gegen das Konzept Naturwald ist die Zersplitterung des Kieler Stadtwalds. Arne Stenger (Grüne) sagte im Innen-und Umweltausschuss: „Wir waren in langen Diskussionen mit Umweltschutzverbänden und der Verwaltung zum Thema Naturwald.“ Das Ergebnis der Diskussionen in seiner Darstellung: Die Waldstücke in Kiel seien zu klein und zu nah an der Wohnbebauung. Allerdings gibt es auch kleine Naturwälder, darauf wies Björn Thoroe (Linke) in der Ratsversammlung hin. Auch hat sich der NABU Kiel in einer Pressemitteilung von 2020 für einen Kieler Naturwald ausgeprochen.

Bis jetzt war in Kiel noch ein kommerzieller Einschlag erlaubt, wurde aber seit 2014 nicht mehr praktiziert, weil er sich wirtschaftlich nicht lohnte. Dabei spielten vor allem die Kosten der Nachsorge eine Rolle. Die schweren Fahrzeuge richten Schäden an, deren Ausbesserung mehr kostet als das verkaufte Holz wert ist. Die Arbeit mit Rückepferden wäre zwar schonender, aber ebenfalls unwirtschaftlich aufgrund der höheren Kosten bei dieser Technik. Und noch ein wichtiger Punkt, der gegen einen kommerziellen Einschlag spricht: Für die Holzverwertung sind vor allem große, gerade gewachsene und gesunde Bäume gefragt. Gerade diese gesunden Bäume sollen aber in Zukunft in den Waldstücken von Kiel alt werden dürfen.

CDU möchte kommerziellen Holzeinschlag

Die CDU-Fraktion plädierte mit einem Antrag, der sich nicht durchsetzte, für die Verarbeitung von Bäumen zu Möbeln oder anderen langlebigen Produkten, um CO2 zu binden. Das sei besser als das Holz verrotten zu lassen. Der Antrag für ein Schutzkonzept, das sich durchsetzte, würde allerdings auch im Einzelfall die Verarbeitung eines Baums zu Möbeln erlauben. Allerdings dürfen Bäume nur aus Gründen der Verkehrssicherheit entnommen werden.

Arne Stenger (Grüne) räumte ein, dass es manchmal einen Konflikt zwischen den Zielen Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität gäbe. Ein toter Baum ist zwar wichtig für das Ökosystem Wald, weil er Lebensraum für viele Tiere bietet. Am Ende gibt der tote Baum aber tatsächlich das gespeicherte CO2 wieder an die Atmosphäre ab. Langfristig ist der Naturwald also ein Nullsummenspiel in Bezug auf CO2. Allerdings kann eine Buche mehrere hundert Jahre alt werden, und solange sollte sie auf jeden Fall auch aus Klimaschutzgründen wachsen dürfen.

Für den weitreichenden Schutz der Bäume in den Kieler Wäldern spricht neben dem Naturschutz auch ihre Funktion zur Kühlung des Stadtgebiets. Damit sind intakte Wälder ein Beitrag zur zeitweisen Anpassung an die Erderwärmung.

Weg frei für das Kieler Konzept für den Stadtwald

In der Abstimmung sprach sich neben SPD und Grünen auch die Linke für den Antrag aus, obwohl sie das Konzept Naturwald eigentlich bevorzugt hätte. CDU und AfD stimmten dagegen, die FDP enthielt sich. Somit ist die Verwaltung beauftragt, gemäß den Eckpfeilern des Antrags ein Schutzkonzept für den Kieler Stadtwald vorzulegen.

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SPD: Möglichst naturnaher Stadtwald für vielfältige Nutzungen

Vieburger Gehölz – ein alter Wald ist in Gefahr

Baustellen auf Kieler Straßen 2022

Rund 500 städtische Tiefbaustellen in Kiel verteilen sich über das Jahr. Dazu gehören auch die Asphaltierung von Radwegen und der Austausch von Ampelanlagen oder Laternenmasten. Einige der Baustellen sind aber von größerer Bedeutung, weil vielbefahrene Straßen betroffen sind. Die wichtigsten Straßenbaustellen mit größerer Auswirkung auf den Verkehr hat das Tiefbauamt in einer Liste zusammengefasst, die jetzt dem Bauausschuss vorgestellt wurde. 

Für das Tiefbauamt begann das Jahr bereits früh mit Arbeiten im Prieser Strand zwischen Fritz-Reuter-Straße und Harald-Lindenau-Weg. Dort sind die Stadtwerke beteiligt, anschließend folgen Kanal- und Straßenbau (zwölf Monate Bauzeit, 3 Millionen Euro Kosten).

So ist es auch bei den am 1. Februar gestarteten Arbeiten in der Alten Lübecker Chaussee zwischen Stormarnstraße und Höhe Lübscher Baum (neun Monate, 2,1 Millionen Euro). Zu dieser Baustelle gehören von April an auch Arbeiten unter der Hochstraße von der B 404 zur B 76 im Barkauer Kreuz. Die Alte Lübecker Chaussee wird in den kommenden Jahren umfangreich saniert – unter der Erde genauso wie über der Erde. Den Anfang macht der südliche Abschnitt zwischen Kreuzung Stormarnstraße und Barkauer Kreuz. Dort werden ab Februar unter anderem neue Kanalrohre verlegt, die auch dafür sorgen sollen, dass starke Niederschläge besser abgeleitet werden. (Beitragsbild: Alte Lübecker Chaussee Ecke Stormarnstraße)

Wieder aufgenommen wurden zu Jahresbeginn die bereits früher begonnenen Arbeiten im Jungfernstieg (3,1 Millionen Euro in diesem Jahr) und in der Waisenhofstraße (1,1 Millionen Euro in diesem Jahr), die zu Fahrradstraßen umgebaut werden, sowie die Umgestaltung der Wellingdorfer Straße im Bereich „Wellingdorfer Wohnzimmer“ (1,1 Millionen Euro in diesem Jahr). 

Auch in der Kiellinie in Höhe Flandernbunker wird die Straße weiterhin ausgebaut (2,5 Millionen Euro in diesem Jahr) und der Kanalbau in der Flensburger Straße (1,6 Millionen Euro in diesem Jahr) geht ebenfalls weiter.

Der Umbau in der Holtenauer Straße zwischen Belvedere und Mercatorstraße (1 Million Euro in diesem Jahr) wurde ebenso wiederaufgenommen wie der Umbau in der Gutenbergstraße zwischen Hansastraße und Eckernförder Straße (2,9 Millionen Euro in diesem Jahr). 

Noch im Februar beginnen sollen Bauarbeiten im südlichen Bereich der Goethestraße (zehn Monate Bauzeit, 2,1 Millionen Euro Kosten) sowie die Erneuerung einer Druckrohrleitung für Abwasser in der Hofholzallee (zehn Monate, 1,5 Millionen Euro).

Straßenbauarbeiten in der Projensdorfer Straße zwischen Am Tannenberg und Stadtparkweg (acht Monate, 1,4 Millionen Euro) und an der Kreuzung Dänische Straße / Jensendamm (zwei Monate, 300.000 Euro) starten im Frühjahr.

Im Bereich Esmarchstraße / Forstweg sowie Esmarchstraße / Moltkestraße arbeitet das Tiefbauamt ab Mai sieben Monate lang an zwei großen Abwasserschachtbauwerken (1,7 Millionen Euro).

Der Steenbeker Weg bekommt zwischen Holmredder und Eckernförder Straße eine neue Oberfläche (zwei Monate, 800.000 Euro). 

Mit Beginn der Sommerferien sollen Kanal- und Straßenbauarbeiten für die neue Premiumradroute in der Werftstraße beginnen (14 Monate, 2,8 Millionen Euro), ebenso in der Feldstraße Arbeiten an den Nebenanlagen in Höhe der Hebbelschule (fünf Monate, 1 Million Euro) sowie Kanalarbeiten zwischen Bülowstraße und Düvelsbeker Weg (zehn Monate, 1,3 Millionen Euro). 

Wegen Kanalarbeiten wird der Königsweg zwischen Hummelwiese und Rondeel von Juli an gesperrt (sechs Monate Bauzeit, 2 Millionen Euro Kosten). Eine Baustelle an einem großen Schachtbauwerk der Kanalisation im Kreuzungsbereich Kaistraße / Stresemannplatz (zwei Monate, 500.000 Euro) beginnt ebenfalls erst nach der Kieler Woche.

Ab August wird die Schauenburgerstraße zwischen Westring und KITZ zur Fahrradstraße umgebaut (drei Monate, 300.000 Euro). Ab September werden Kanalrohre in der Edisonstraße zwischen Liebigstraße und Bunsenstraße saniert (drei Monate, 800.000 Euro), ab November dann in den Bunsenstraße zwischen Edisonstraße und Wellseedamm (sechs Monate, 1,6 Millionen Euro).

Alle Zeitpläne sind davon abhängig, dass das Wetter mitspielt, dass nicht Baufirmen aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen und dass das benötigte Baumaterial auch rechtzeitig – im Kostenrahmen – geliefert wird.

Wo in Kiel gerade Straßenbaustellen laufen oder geplant sind, zeigt die interaktive Karte auf www.kiel.de/baustellen.

Berichte aus einer spannenden Stadt