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Echt.Gut, das Kieler Sozialkaufhaus sammelt Geschenke für Weihnachten

Echt.Gut, das Sozialkaufhaus in Kiel-Hassee (Hasseer Str. 49) sammelt Weihnachtsgeschenke , Annahme noch bis einschließlich 13. Dezember möglich. Es sollen neuwertige Objekte sein, die in offenen Tüten oder Kartons an der Kasse abgegeben werden können.

Verteilt werden die Geschenke etwa an Kinder von straffällig gewordenen Eltern oder an wohnungslose Erwachsene.

Der Besuch im Sozialkaufhaus lohnt sich auf jeden Fall. Hier werden Möbel, Textilien, Spielwaren, Bücher oder Dekogegenstände für wenig Geld nach dem Motto „Zweite Hand, Erste Wahl“ verkauft, zum Teil werden in den Werkstätten auch neue Sachen angefertigt, etwa Insektenhotels oder Türstopper.

Die Spendensammlung für Weihachten findet bereits zum sechsten Mal statt.

Letzte Woche kaufte ich ein paar Ohrringe und brachte sie in Papier eingeschlagen zu Echt.Gut. Sie wurden gerne genommen und ich hatte das gute Gefühl, dass sich ein Mädchen oder eine Frau darüber freuen wird, so machte ich mir auch selber eine Freude.

Das Sozialkaufhaus entstand im Sommer 2016. In Partnerschaft mit dem Jobcenter und der IHK entstand hier Beschäftigung für Langzeitarbeitslose und für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Aus diesem geschützten Rahmen heraus können sie eventuell auch den Einstieg in den regulären Arbeitsmarkt schaffen. Für einige geht es vor allem darum, Struktur in ihren Alltag zu bringen. Eine sinnvolle Betätigung ist es allemal. Unterstützt werden sie von einigen Festangestellten und Ehrenamtlichen der Evangelischen Stadtmission.

Das Beitragsbild zeigt einen Blick in die Möbelabteilung.

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Homepage Echt.Gut

Ein Bericht über die Zweigstelle in der Holstenstraße

Aufregung um Position des Kieler OB zur A21

Viel Aufregung gab es kürzlich um das noch nicht veröffentlichte Gutachten, das die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH ( DEGES) in Auftrag gegeben hat, dessen Veröffentlichung aber bislang zurückgehalten wurde. Geplant war eine Vorstellung erst 2021, dann im Sommer 2023. Wir warten immer noch. Allerdings erhielten die Kieler Nachrichten Einblicke in das Gutachten und schreiben: „Die für die Fernstraßenplanung zuständige Gesellschaft Deges rät nach Informationen der Kieler Nachrichten in einem Gutachten dazu, den Bau der Straße zurückzustellen. So sieht das Gutachten die zwingende Notwendigkeit des Neubaus einer Südspange nicht gegeben. Stattdessen soll der Ausbau der B 404 in Kiel zur A 21 zuerst alleine vorangetrieben werden.“ KN 23.10.24

Dass die Deges die Südspange für überflüssig hält, war schon bekannt. Neu ist die Empfehlung, die B404 in Kiel, also auf Stadtgebiet, weiter zu bauen. Hier würde man wirklich gerne das Gutachten lesen und nicht lediglich die Auslegung der Kieler Nachrichten.

Für viel Aufregung sorgte ein Gespräch der Kieler Nachrichten mit dem Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, in dem er empfiehlt, jetzt die A21 als Autobahn bis zum Barkauer Kreuz zu führen. Das widerspricht nämlich einem Beschluss der Ratsversammlung, in dem die Autobahn auf Stadtgebiet ausgeschlossen wird. Der Beschluss lautete: „Darüber hinaus spricht sich die Ratsversammlung gegen den Weiterbau der Autobahn A21 bis zum Barkauer Kreuz aus. Die Anbindung der A21 an das Barkauer Kreuz soll weiterhin als Bundesstraße erfolgen.“

Völlig unklar ist bislang, wo genau die Nebenstrecke bei einer Autobahn auf Stadtgebiet verlaufen würde.

Autobahnbau ist zwar eine Angelegenheit des Bundes, aber es scheint unwahrscheinlich, dass der Bund eine Autobahn auf Stadtgebiet gegen den erklärten Willen der Stadt durchsetzen würde.

Hier einige Auszüge aus Pressemitteilungen:

Knackig formulierte der SSW:

Von unserem Oberbürgermeister Ulf Kämpfer wünsche ich mir, dass er den Beschluss der Ratsversammlung, auf den Ausbau der B 404 zur A 21 im Kieler Stadtgebiet zu verzichten, achtet und dessen Umsetzung vorantreibt. Ehrlich gesagt war ich angesichts der von ihm in den Kieler Nachrichten angeführten Argumente fassungslos.

Die B 404 lediglich vierspurig auszubauen, wie es der Ratsbeschluss vorsieht, schont das Klima und die Umwelt, berücksichtigt die Belange der Anwohner und ist insgesamt die deutlich kostengünstigere Variante.

Befürwortet der OB nun tatsächlich den Ausbau der B 404 zur A 21 auf dem Kieler Stadtgebiet, nur weil der Bund in diesem Fall den Bau bezahlen müsste und nicht die Stadt? Soll jetzt allen Ernstes eine unnötig teure, für die Anwohner nachteilige sowie umwelt- und klimaschädliche Variante umgesetzt werden, nur weil sich Kommune, Land und Bund nicht einigen können, wer die – immerhin absehbar kostengünstigste – Variante bezahlt?

Das Klimagürtel-Bündnis greift ebenfalls den finanziellen Aspekt auf:

Der Bund kann bei einer reinen Bundesstraßen-Lösung die Kosten für die Nebenstrecke sowie mit einem Ausbau als Autobahn verbundenen baulichen Vorgaben viel sparen. Geld, dass dann auch für den Ausbau der Bundesstraße verwendet werden könnte.

In diesem Kontext ist für das Bündnis völlig unverständlich, dass sich der Oberbürgermeister nun öffentlich gegen einen Beschluss der Ratsversammlung positioniert.

„Verhandeln statt Verschandeln!“:  Auf diese kurze Formel bringt Niklas Hielscher als einer der Sprecher des „Klimagürtel“-Bündnisses die Forderung von 20 beteiligten Kieler Verbänden und Initiativen auf den Punkt und fordert die Kieler Politik und Verwaltung auf, nun endlich zum Wohle der Stadt Kiel zu verhandeln. Bündnis Klimagürtel Kiel

Kiel schützen

Am Ende sollte es darum gehen, Kiel vor zusätzlichen Verkehren zu schützen. Diesen Gedanken greift Mathias Stein, für Kiel im Bundestag, auf: „Ich favorisiere dabei grundsätzlich eine Lösung, die keine bzw. nur geringen zusätzlichen Kfz-Verkehr auf das Kieler Straßennetz bringt und die geringsten negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat. „

(Das Beitragsbild zeigt die B404 auf Stadtgebiet.)

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KN online: Umstrittene Bundesstraße: Neubau einer Südspange in Kiel ist quasi vom Tisch

SSW: Abgesang für die Südspange. Jetzt den Ratsbeschluss umsetzen

Ratsversammlung gegen A21 auf Stadtgebiet

Kurznachrichten: Thema Schule

Es geht um Schultoiletten, Kosten für das Schul-Essen, Suchtprävention an Schulen und Umweltbildung für Schulklassen. Das hat die Ratsversammlung im Oktober beschlossen:

Mehr Geld für die Sanierung von Schultoiletten!

Die Toiletten der öffentlichen Schulen sollen weiter saniert werden. Die Notwendigkeit wurde schon in den letzten Jahren festgestellt. Dank der Förderungen durch das Land konnten einige Toilettenanlagen saniert werden. Jedoch zeigt sich nach dem Auslaufen des Programms, dass nicht alle erforderlichen Maßnahmen umgesetzt werden konnten.

Momentan sind keine gesonderten finanziellen Mittel im Haushalt eingestellt. Damit weitere erforderliche Sanierungen durchgeführt werden können, wird ab den Jahren 2025 der Betrag von 140.000 € pro Jahr für die Fortführung der Sanierung von sanitären Anlagen in Schulen im Haushalt vorgesehen.

Schul-Essen wird teurer

Die Erhöhung der Preise beim Schul-Essen bleibt bestehen. Die Schulen errechnen das Essensgeld auf der Basis ihrer tatsächlichen Aufwendungen. Das gleiche gilt für Essen in Kitas.

Halbe Stelle für Sucht-Prävention an Schulen

Die Ratsversammlung beschließt, dass in den Haushalt für das Jahr 2025 40.000 Euro für eine halbe Stelle Sozialarbeiter*in für die Suchtprävention an Schulen durch die stadt.mission.mensch eingestellt werden.

Mit diesen Mitteln soll die Suchtprävention schulformübergreifend ausgebaut werden. Dabei sollen die ausführenden Fachkräfte selbst entscheiden, an welchen Schulen sie die Präventionsangebote anbieten. Auch an Gymnasien können Angebote zur Aufklärung zu legalen und illegalen Suchtmitteln, Auswirkungen auf die Entwicklung in Kindheit und Jugend, usw. angeboten werden.

Tolles Projekt „Interkultureller Garten“

Das Projekt „Interkultureller Garten“ soll besser ausfinanziert und verstetigt werden. Auf dem Gelände des interkulturellen Gartens ist eine Mitarbeiterin der ZBBS mit einer 13-Stunden-Stelle für einige wenige Schulklassen im Bereich Natur- und Umweltbildung tätig. Die Nachfrage nach solchen Angeboten auf dem Ostufer ist jedoch sehr viel größer. Das Angebot muss dringend ausgebaut werden. Deshalb wird die Stelle auf 30 Stunden pro Woche erhöht und außerdem sollen 45.000 Euro für Material- und Verwaltungskosten in den Haushalt gestellt werden.

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kn online: Kitaessen wird 2025 teurer

Vollsperrung Theodor-Heuss-Ring

Pressemitteilung: Noch bis November wird im Verlauf des Theodor-Heuss-Rings an Brücken, Fahrbahnen und Kanäle gearbeitet. In der Nacht von Mittwoch, 18. September, auf Donnerstag, 19. September, kommt es zu einer nächtlichen Vollsperrung in Fahrtrichtung Eckernförde. Die Sperrung ist notwendig, um im Zuge des Wechsels in die nächste Bauphase die Betonleitwand zwischen der Ausfahrt Ratzeburger Straße und der Ausfahrt Winterbeker Weg zurückzubauen. Dadurch wird die Baustelle in ihrer Länge deutlich reduziert.

Die Sperrung gilt in der Zeit von 20 bis 5 Uhr. Für diese Dauer werden Umleitungen eingerichtet. Pkw in Richtung Eckernförde und A 215 kommen über die Ratzeburger Straße, die Stormarnstraße, die Alte Lübecker Chaussee und die Hamburger Chaussee zur B76. Für Lkw in Richtung Eckernförde und A 215 gilt eine Umleitung über die Sörensenstraße, den Schwedendamm, die Bahnhofstraße, die Kaistraße, den Ziegelteich, den Exerzierplatz und den Schützenwall zur A 215/B76.

Autos, die von der B404 und aus dem Tonberg in Richtung Eckernförde und A 215 unterwegs sind, können über die Alte Lübecker Chaussee und die Hamburger Chaussee ausweichen. Lkw fahren stattdessen über die B76 zunächst in Richtung Plön und dann in Richtung Zentrum und nutzen anschließend die beschriebene Umleitung von der Sörensenstraße bis zur A 215/B76. Die Umleitungen werden großräumig ausgeschildert.

In der nun folgenden Bauphase, die bis Mitte Oktober andauern wird, geht es um die Erneuerung der Hauptfahrbahn in Richtung Plön im Bereich zwischen Friesenbrücke und „An der Kleinbahn“ inklusive der Abfahrtrampe zur Dietrichstraße. Danach stehen bis Anfang November die Erneuerungen der Kreuzung Ostring/Theodor-Heuss-Ring sowie der zwei Linksabbieger-Spuren von der B 76 in den Ostring an.

Europawahl: so wählte Kiel

Das vorläufige Ergebnis der Europawahl für Kiel liegt vor. Die Beteiligung betrug 62 Prozent.

28.409 Personen wählten GRÜNE, das entspricht 24,4 Prozent. Damit schnitten die Grünen von allen Parteien am besten ab . Allerdings waren es 12,6 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Europawahl. Sind die Grünen Gewinner oder Verlierer dieser Wahl? Beide Deutungen sind möglich!

22.720 Personen wählten CDU, das entspricht einem Anteil von 19,5 Prozent (+ 2,7).

19.837 Personen wählten SPD, das entspricht einem Anteil von 17 Prozent (+ 0,6).

9.351 Personen wählten AFD, das entspricht 9 Prozent (+ 2,1).

Weitere Ergebnisse:

FDP: 5,2 Prozent (+ 0,3)

VOLT: 5,2 Prozent (+ 4,1)

DIE LINKE: 4,8 Prozent (-1,1)

BSW: 3,8 Prozent

Ein Blick auf die Stadtteile: hier fällt auf, dass vor allem die zentralen Stadtteile auf dem Westufer so wie Gaarden grün gewählt haben. In den Stadtteilen Ravensberg/Brunswik/ Düsternbrook sowie Schreventeich/ Hasseldieksdamm stimmten gut 33 Prozent für die Grünen.

Der einzige Stadtteil in der Hand der SPD ist Ellerbek/ Wellingdorf.

Die äußeren Stadtteile wählten überwiegend CDU. Vor allem in Schilksee, wo die CDU ihr Spitzenergebnis von 31,4 Prozent erzielte.

Quelle: https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/wahlen_abstimmungen/index.php

Bus-Streiks an den Wochenenden

Aus der Pressemitteilung der KVG:

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im Tarifbereich des Manteltarifvertrages TV-N SH an den kommenden beiden Wochenenden erneut zum Streik aufgerufen. Ab Freitag, ca. 15:30 Uhr bis zum Ende der Nachtbuslinien am darauffolgenden Montag gegen 4:45 Uhr werden keine Busse der KVG fahren.  

Für die Freitage gilt grundsätzlich: Alle Fahrten, die bis einschließlich 15:29 Uhr an der jeweiligen Starthaltestelle beginnen, fahren auch noch bis zu ihrer Endhaltestelle durch. Es gibt jedoch Ausnahmen:

Eine Ausnahme bilden folgende Fahrten, die aus betrieblichen Gründen bereits vorzeitig am Hauptbahnhof enden:

  • Linie 15 – Abfahrt 15:22 Uhr ab Heikendorf (Ankunft 16:00 Uhr)
  • Linie 34 – Abfahrt 15:07 Uhr ab Kroog (Ankunft 15:33 Uhr)
  • Linie 62 – Abfahrt 15:29 Uhr ab Schiefe Horn (Ankunft 15:56 Uhr)
  • Linie 81 – Abfahrt 15:15 Uhr ab Rungholtplatz (Ankunft 15:40 Uhr)

Eine weitere Ausnahme bilden folgende Fahrten, die ersatzlos entfallen:

  • Linie 15 – Abfahrt 15.29 Uhr ab Roskilder Weg
  • Linie 14 – Abfahrt 15.29 Uhr ab Laboe, Hafen

Am Montag kann es bei Betriebsaufnahme am frühen Morgen zu geringfügigen Verspätungen auf den ersten Fahrten kommen. 

Was Sie sonst noch wissen sollten:

  • Unsere Servicezentrale im „Umsteiger“ am Hauptbahnhof sowie unser Servicepunkt in der Werftstraße werden ebenfalls bestreikt und bleiben daher im oben genannten Zeitraum geschlossen.
  • Die Linien der Autokraft sowie der Verkehrsbetriebe Kreis Plön sind nicht von Streikmaßnahmen betroffen und verkehren nach Plan.
  • Die Regionalzüge halten an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. 
  • Zur Querung der Kieler Förde nutzen Sie am Freitag und Samstag gerne das Angebot der SFK auf der Linie F2 (Schwentine-Fährlinie).

Bombenentschärfung am 10. März 24

Aus den polizeilichen Mitteilungen: Am Sonntag wird unser Kampfmittelräumdienst mehrere Fliegerbomben in Kiel Elmschenhagen entschärfen. Rund 3200 Personen müssen ihre Wohnungen verlassen. Alle relevanten Infos in Kurzform:

▪️ Ab 9 Uhr richten wir die Straßensperren rund um die Fundorte der Bombe ein.

▪️Bis 9 Uhr müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen.

▪️ Den genauen Sperr- und Evakuierungsbereich seht ihr auf der Karte bzw. dem Straßenverzeichnis.

▪️ Die B76 ist auch von der Sperrung betroffen!

▪️ Erst wenn sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Bereich aufhält, starten die Entschärfungen.

▪️ Wir legen uns zeitlich nicht fest, wie lange die Entschärfungen dauern könnten. Stellt euch auf eine insgesamt mehrstündige Dauer des Einsatzes ein.

▪️ Für diejenigen, die während der Entschärfung nicht anderweitig unterkommen können, stehen Räume in der Lilli-Martius-Schule, Allgäuer Straße 30 in 24146 Kiel, am Sonntag ab 8 Uhr als Ersatzunterkunft zur Verfügung.

▪️ Solltet ihr Hilfe beim Verlassen der Wohnung benötigen, meldet euch unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr. Die Nummer ist Donnerstag, Freitag und Samstag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Sonntag ab 07 Uhr erreichbar.

▪️ Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV teilen die betroffenen Unternehmen auf den jeweiligen Online-Auftritten (www.kvg-kiel.de / www.vkp.de) mit.

▪️ Alle betroffenen Haushalte werden morgen mit Handzetteln informiert. Zusätzlich erfolgen Mitteilungen über Warn-Apps und unsere SocialMedia-Kanäle sowie Berichterstattung bei allen lokalen Presseformaten.

▪️ Da wir erfahrungsgemäß nicht alle über Handzettel und Medien erreichen, hier die Bitte: Informiert eure Nachbarn, insbesondere diejenigen, die nicht gut oder kein deutsch sprechen.

▪️ Infos zu den Bomben: Es handelt sich um vier amerikanische Fliegerbomben, die über einen Heckzünder verfügen. Es gibt weitere Verdachtspunkte im selben Gebiet, die in den nächsten Stunden noch überprüft und gegebenenfalls am Sonntag mitentschärft werden. Unsere Entschärfer rechnen Stand jetzt nicht mit Problemen.

▪️ Weitere Infos sowie eine hochauflösende Karte findet ihr in unserem Newsroom (LINK) sowie auf der Homepage der Landeshauptstadt Kiel -> www.kiel.de/entschaerfung

▪️ Wir halten euch Sonntag über den Stand der Entschärfungen auf dieser Seite auf dem Laufenden.

Diese Straßen sind betroffen:

Busstreik ab Mittwoch, 14. Februar

Ver.di Nord ruft die Busfahrer und -fahrerinnen zu einer Arbeitsniederlegung vom 14. – 16. Februar auf.

In Kiel ist die KVG betroffen. Auf der Homepage steht: „Wir müssen daher davon ausgehen, dass mit Einsetzen der Taglinien ab ca. 4.20 Uhr am Mittwoch, 14. Februar bis zum Ende der Nachtbuslinien gegen 4.45 Uhr am Samstag, 17. Februar 2024 keine Busse fahren werden.“

Autokraft wird voraussichtlich nicht bestreikt.

Die Gewerkschaft ver.di fordert die Einführung einer 35-Stunden-Woche, kürzere Schichten, mindestens 12 Stunden Ruhe zwischen Schichten, 3 Tage mehr Urlaub und höhere Samstagszulagen.

Fridays for Future (FfF) unterstützen den Arbeitskampf. „Am Freitag, den 16. Februar ab 11.45 übergeben wir von #WirFahrenZusammen unsere bundesweite Petition an die Kommunal- und Landespolitik vor dem Landtag in Kiel.“

Am 16. Februar findet um 10.30 eine Kundgebung vor dem Hauptbahnhof statt.

Fridays for Future machen sich solidarisch mit den Beschäftigten des ÖPNV, weil gute Arbeitsbedingungen die Voraussetzung für einen zuverlässiger uns starken ÖBNV sei. Und ein starker ÖPNV ist Herzstück der gewünschten Mobilitätswende. Nur wenn der Bus auch zuverlässig fährt, steigen die Menschen vom Auto zum ÖPNV um.

KVG Homepage

„Keine Böcke auf Höcke“, Kundgebung für Demokratie

Geschätzte 15.000 Menschen kamen heute auf dem Rathausplatz in Kiel zusammen. Sie folgten einem Aufruf des DGB zu einer „Kundgebung für Demokratie und Toleranz“.

Da heute der „Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ ist, begann die Kundgebung mit einer Schweigeminute zum Gedenken an die Toten. Es folgten zahlreiche kurze Redebeiträge.

Aus den Reden:

  • Stephanie Schmoliner vom DGB stellte diese Kundgebung in einer Reihe mit vielen ähnlichen in anderen Städte. Überall gehen Menschen gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft auf die Straße. Sie dankte allen, die sich gegen Hass und Hetze engagieren.
  • Innenministerin SH Dr. Sabine Sütterlin-Waack sagte: „Rechtsextreme werden lauter. Sie haben versucht, die Bauernproteste zu unterwandern, aber sie wurden abgewehrt.“
  • Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer brachte die Diskussion auf die Ebene der Stadt: „Mehr als die Hälfte der Kinder, die hier in Kiel geboren werden, haben einen Migrationshintergrund. Auch diese Kinder sollen in Freiheit und Würde aufwachsen können.“
  • Nora Steen, Bischöfin der Nordkirche Schleswig und Holstein sagte: „Unsere Gesellschaft droht auseinanderzubrechen. Lasst uns lernen zu streiten.“
  • Dursiye Ayyildiz, Vorsitzende des Forums für Migrantinnen und Migranten fragte: „Warum erleben wir, dass die Menschen so rassistisch geworden sind?“
  • Hendrik Murmann, Unternehmer und Vorsitzender des Unternehmensverbands Kiel, setzte die Kundgebung in Bezug zum unserem Wohlstand. „Eine weltoffene Einstellung ist eine Grundlage unserer Wirtschaft.“
  • Prof. Dr.Simone Fulda, Präsidentin der CAU: „Wir wissen, wie Demokratie geht. Das müssen wir schützen.“
  • Marie-Luise Petersen-Schorff vom Verein „Sisters – Frauen für Afrika“: „Hatte Europa etwa nichts zu tun mit den Auswirkungen der Klimakrise?“
  • Daniel Karasek, Generalintendant des Kieler Theaters sagte über seine Kulturstätte: „Wir bilden die vielfältige deutsche Gesellschaft in allerbester Manier ab.“ Und er endete seine Rede mit der schmissigen Formulierung: „Keine Böcke auf Höcke!“
  • Steffen Schneekloth, Präsident von Holstein Kiel, beschrieb die integrierende Wirkung des Sports, wies aber auch auf Rassismus in den Stadien hin.
  • Emmanuel Ossei-Wuzu vom Afro-deutschen Verein, sagte: „Wir sind die Mehrheit und die Leute auf dem Treffen in Potsdam sind die Minderheit.“

Ein Meer von Flaggen und Fahnen wehte über der Veranstaltung: Verdi, SSW Kiel, Israel, Seebrücke, Regenbogenflaffe, Bündnis 90 / die Grünen, IG Metall, Lesben gegen rechts, und viele mehr.

Am Theater hing ein Banner mit der Aufschrift: „Nie wieder ist jetzt!“ Auf Pappschildern las ich:

„Bunt statt braun“, „Nazis hatten wir schon“, „Es ist 5 vor 1933“ oder „Alice, ich klaue dir dein Schnitzel“. Bei allem Ernst der Sache lag auch Heiterkeit und Humor über der friedlichen Kundgebung.

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Zwei Demonstrationen am 27. 1. 2024

Mehr als 35.000 Menschen demonstrieren in SH gegen Rechtsextremismus

Advent in Kiel: die Weihnachtsmärkte

Mit der Eröffnung der Kieler Weihnachtsmärkte beginnt die Einstimmung auf die schöne Weihnachtszeit. Wie in den vergangenen Jahren konzentriert sich das vorweihnachtliche Treiben auf den Holstenplatz, den Rathausplatz, den Asmus-Bremer-Platz und den Bernhard-Minetti-Platz. Und wer nach Weihnachten noch nicht genug hat, kann sich auf dem Asmus-Bremer-Platz bis zum 30. 12. einen Glühwein-Nachschlag holen.

Der Winterwald auf dem Holstenplatz

Auf dem ältesten der Kieler Weihnachtsmärkte findet ihr Poffertjes, Zuckerwaren, gebrannte Mandeln und viele andere Leckereien. Dazu Kunsthandwerk, etwa Wolle aus Tallin. Die Kinder dürfen Karussell fahren, während sich ihre Eltern mit Glühwein von innen wärmen. Geöffnet vom 27.11 bis zum 23. 12. Kernöffnungszeiten sind von So – Mi, 11 – 20 Uhr, und Do – Sa 11 – 21 Uhr. Die Stände dürfen nach eigenem Ermessen auch früher öffnen, und/oder eine Stunde länger geöffnet bleiben.

Das Weihnachtsdorf auf dem Rathausplatz

Mit Holzhäusern im skandinavischen Stil präsentiert sich das Weihnachtsdorf. Dreimal täglich fliegt der Weihnachtswichtel Kielian in einer Mini-Kogge über den Platz. Achtung: jeweils um 16 Uhr wird der Weihnachtswichtel ein Märchen erzählen. Dazu gehen die Kinder in das Märchenzelt, wo sie für 1 Euro einen Kakao kaufen können.

Das Weihnachtsdorf ist zugänglich für Menschen mit Behinderung, auch im Rollstuhl.

Besucht doch mal die Kartoffelmanufaktur, die Dresdner Bürstenmanufaktur, die Silberschmiede oder das dänische Waffelhaus! Es gibt viele andere Leckereien und Geschenkeartikel zu entdecken.

Asmus-Bremer-Platz und Bernhard-Minetti-Platz

Auf dem Asmus-Bremer-Platz gruppieren sich hauptsächlich Imbissbuden rund um die große Pyramide. Auch ein veganer Stand ist dabei. Eine Besonderheit dieses Weihnachtsmarktes: Er bleibt bis zum 30.12. geöffnet!

Geöffnet vom 27.11 bis zum 30. 12. Kernöffnungszeiten sind von So – Mi, 11 – 20 Uhr, und Do – Sa 11 – 21 Uhr. Die Stände dürfen nach eigenem Ermessen auch früher öffnen, und/oder eine Stunde länger geöffnet bleiben.

Eher klein und familiär ist der Weihnachtsmarkt auf dem Bernhard-Minetti-Platz.

Achtet auf allen Weihnachtsmärkten auf eure Geldbeutel! Es sind Taschendiebe unterwegs, die sehr geschickt Rucksäcke öffnen, ohne dass man es merkt. Im Gedränge haben sie leichtes Spiel.

Lagepläne der Stände: https://www.kiel.de/de/kultur_freizeit/maerkte/weihnachtsmarkt.php

So war es letztes Jahr: Weihnachtsmärkte in Kiel