Mir scheint, jedes mal, wenn ich in
Gaarden bin, stolpere ich über ein neues Geschäft. Kein Wunder:
Gaarden boomt. Gestern entdeckte ich die Golden Konditorei in der
Wikinger Str.9, um die Ecke vom Vinetaplatz. Das neue Paradies für
alle, die Baklava lieben, eröffnete vor zehn Tagen.
Baklava ist ein Konfekt aus Filoteig,
ganzen oder gemahlenen Nüssen, Sesam oder Pistazien und Sirup. Die
Rezepte und die Form variieren je nach Herkunftsland. In Deutschland
kennen wir hauptsächlich die türkischen Varianten, also Schnitten
oder Rollen. Im Irak bastelt man dagegen Vogelnester und füllt sie
mit Nüssen. Für marokkanisches Baklava wird der Teig zu Blüten
geformt. Diese und andere Varianten bietet Ahmed Ibrahim in seinem
kleinen Laden.
Der Gründer Ahmed Ibrahim kommt aus dem Nordirak. Nachdem er eine Weile im Transport gearbeitet hat, besann er sich auf seine Leidenschaft, das Backen. Er sagt, er möchte Baklava für alle backen, für Deutsche, Araber, Türken, Kurden und alle anderen. Deshalb stellt er viele Varianten von Baklava her. Außerdem hat er einige Torten im deutschen Stil in der Auslage!
Der Laden ist klein. Vorne zwei Tische,
dahinter die Theke, und im Hinterraum fabrizieren Herr Ibrahim und
zwei Mitarbeiter die Leckereien.
Die Golden Konditorei in Kiel-Gaarden, Wikinger Str.9
Ich gestehe, dass ich diese quietsch-süßen Teile sehr mag und sie bei der Golden Konditorei gelungen finde. Schau mal rein und probiere Baklava , am besten mit Kaffee dazu, das ist die perfekte Kombination.
Zwei Orte stellen sich als vertrackte Problemzonen in Gaarden dar. Da ist zum einen der leer-stehende Supermarkt in der Elisabethstraße 40-42. Der Dabran-Markt, der hier vorher war, ist umgezogen. Seitdem verwahrlost das Ladenlokal. Zum anderen wird um eine Lösung gerungen für den Bereich, der an den Schulhof der Hans-Christian-Andersen-Schule angrenzt. Hier werden Drogen konsumiert .
Was wird aus den Räumen des alten
Dabran-Markts?
Das Ladenlokal ist zwar von innen verriegelt, aber die Tür lässt sich einen Spalt öffnen. Durch ein auf Kipp gestelltes Fenster fliegen Tauben . Die Front sieht verwahrlost aus, mit Taubendreck und beschmierten Fenstern – es ist kein schöner Anblick. Die Schwester des Besitzers erzählte mir, dass die Tür immer wieder aufgebrochen wird. Diese Situation war auch Thema in der letzten Ortsbeiratssitzung. Dealer und Junkies würden sich im Hof und manchmal im aufgebrochenen Ladenlokal treffen. Wobei das Innere des Ladenlokals für mich nicht aussah, wie wenn sich dort Menschen regelmäßig aufhalten. Klar ist aber, dass durch die offene Tür und das Fenster Tauben und Ratten hinein gelangen können. Da öfters eingebrochen wird, ist auch die Feuergefahr nicht von der Hand zu weisen. Allerdings kann die Politik hier nicht viel machen, da es sich um Privateigentum handelt. Dennoch beschloss der Ortsbeirat, einen Prüfantrag zu stellen, ob das Ordnungsamt dieses Ladenlokal wenigstens von außen schließen könnte.
Zur Vorgeschichte: Im April 2017 zog der Dabran-Markt um, seitdem steht das Ladenlokal leer. Der Eigentümer hofft seit einem halben Jahr, das Lokal an einen deutschen Supermarkt zu vermieten. Deshalb ist er nicht bereit, an andere Interessenten zu vermieten. Vorgestern sprach ich mit einer Schwester des Eigentümers, die sagte, es würde auch schon einen Vertrag geben. Leider hält dieser Schwebezustand seit einem halben Jahr an, es geht nicht voran.
Laut Wirtschaftsbüro Gaarden wäre es momentan kein Problem, das Lokal an andere Interessenten zu vermieten. Gaarden erlebt zur Zeit einen kleinen Boom. Die Tatsache, dass das Lokal so lange leer steht, liegt allein am Eigentümer und ist nicht typisch für die Situation in Gaarden.
Drogenutensilien auf dem Schulhof der Hans-Christian-Andersen-Schule
Ein großes Problem ist die Drogenszene am Fußweg, der von der Stoschstraße zur Helmholtzstraße führt – vorbei am offenen Schulhof der Hans-Christian-Andersen-Schule. Gesäumt wird dieser unbefestigte Sandweg von einer Böschung, die in eine Grünanlage übergeht. Leider hat sich dieser Sandweg zu einem Ort für den Handel und Konsum von Drogen entwickelt. Außerhalb der Schulzeit nutzen Junkies nicht nur den Weg und den Grünstreifen sondern auch den Schulhof. Obwohl der Schulhof täglich abgesucht wird, finden Kinder herumliegende Drogenutensilien auf dem Schulhof oder im Gebüsch. Da die Hans-Christian-Andersen Schule ein Ort der Begegnung für den ganzen Stadtteil sein will und hier zahlreiche außerschulische Aktivitäten stattfinden, gehört die zum Stadtteil geöffnete Bauweise eigentlich zum Konzept. Nun aber, damit Kinder nicht gefährdet werden, wünscht die Schulleiterin einen Zaun .
links der Sandweg mit Böschung, rechts der Schulhof der HCA-Schule
Außerdem möchte sich der Ortsbeirat
dafür einsetzen, dass der Sandweg gepflastert wird. Bei nassem
Wetter verwandelt er sich in einen Morast und wird für Kinderwagen
schwer passierbar. Die Schulkinder, die über diesen Weg zur Schule
kommen, bringen sehr viel Schmutz an den Schuhen in das Schulgebäude.
Insgesamt entwickelt sich Gaarden positiv: mehr Geschäfte, weniger Kriminalität. Aber so ganz zufrieden können die Gaardener doch noch nicht sein.
Wer die Kunst des schönen Schreibens , kurz: Kalligrafie, üben möchte, kann sich an die Kieler Kalligrafin Marleen Krallmann wenden. Morgen, 23. Januar um 18 Uhr ist Einweihung ihres Studios im Kirchenweg 22 mit dem Namen scriptum, Schreibwerkstatt für westliche Kalligrafie und Handschrift. Alle mit Interesse am Thema Handschrift sind willkommen. Ihre Kurse in Kalligrafie wenden sich sowohl an Hobby-Schönschreiber als auch an professionelle Designer*innen.
Außerdem bietet sie Workshops für
Kinder an, um mit ihnen den Zauber des Buchstabenformens zu erfahren.
Ein besonderes Thema ist die Hilfe für linkshändige Personen. Der Winkel, in dem Linkshändige die Tinte auf das Papier bringen , ist anders. Da wir von links nach rechts schreiben, ist es für linkshändige Kinder ein größeres Problem, nicht mit dem Ärmel über das gerade Geschriebene zu wischen. Auch das muss geübt werden. In der Schule wird nicht immer ausreichend auf die besondere Herausforderung der Linkshändigkeit geachtet. Marleen Krallmann bietet außerdem Händigkeitstests an, denn es ist nicht immer so deutlich, welche Hand die geschicktere ist.
Diese Ecke von Gaarden entwickelt sich gerade zu einem Kunstbiotop: Direkt neben Marleen Krallmann im ehemaligen „Dein Raum“ sowie in einem leerstehenden Lokal schräg gegenüber werden Künstlerinnen demnächst ihre Ateliers einrichten.
Du möchtest lernen, mit Tusche oder Breitfeder schön zu schreiben, um Plakate, Namenschilder oder Karten zu gestalten oder einen Liebesbrief zu schreiben? Dann bist du gut aufgehoben bei scriptum, der Schreibwerkstatt für Kalligrafie und Handschrift.
Die Idee, mit Hilfe von Absauganlagen und Luftreinigern die Stickoxide am Theodor-Heuss-Ring zu verringern, ist weiterhin aktuell. Der Luftreinhalteplan der Landesregierung sieht hierin eine Chance. Das ist ein Ergebnis der finalen Version dieses Plans.
Letzte Woche stellte sich ein weiterer Anbieter in Kiel vor. Herr Kronhagel von air2public pries seine Anlage im Bauauschuss an. Im vegangenen Jahr hatte schon die Firma Purevento eigene Messungen und Freilandversuche mit ihren Filterkästen unternommen. Mit noch einem dritten Anbieter wurden Fachgespräche geführt, sagte Herr von der Heydt vom Kieler Umweltschutzamt.
Das Besondere an smartAIR
Der Architekt Kronhagel von air2public stellte zwei Varinanten seiner smartAIR genannten Filteranlagen vor. Besonders sinnvoll wären Filter direkt über der Fahrbahn, weil sich Stickoxide nicht weit vom Entstehungsort entfernen. Dann könnten die Stickoxide aufgenommen werden, bevor sie sich stark mit der Umgebungsluft gemischt haben. An zweiter Stelle kämen Säulen an Straßenrand in Frage. Die vorgestellte Visualisierung für den Theodor-Heuss-Ring sah ästhetisch aus: Taillierte Säulen etwa in der Größe von Litfass-Säulen mit Holzverkleidung. Auch das Innenleben der Filteranlagen ist natürlich. Denn gefiltert wird mit Aktivkohle, die zu 100 Prozent aus Kokossschalen besteht. Kronhagel beschrieb den Filterbetrieb als CO2-neutral, weil die Aktivkohle später in der Zementproduktion eingesetzt werden kann. So wird verhindert, dass die Stickoxide an anderer Stelle wieder in die Luft geraten. Das Prinzip: Ein Kanal mit Schlitzen saugt die Stickoxide auf und leitet sie an die Luftreiniger. Dort hält Aktivkohle die Stickoxide auf. Danach wird die Kohle ausgespült und wieder neue Kohle eingesprüht. Diese Vorgänge werden durch Sensoren digital gesteuert. Neben Stickoxiden fängt dieses ‚System auch Feinstaub ab.
Zwei Probleme zeigten sich in der Präsentation. Erstens liegt noch keine Wirkungsanalyse vor. Zweitens kommen die Kokosschalen von einer Kokosplantage in Indonesien. Diese Art von Plantage bedroht den Lebensraum von Orang Utangs, wie Marcel Schmidt (SSW) im Bauausschuss feststellte.
Die Erwartung an Luftreiniger
Die Werte für Stickstoffdioxid am Theodor-Heuss-Ring übertreffen regelmäßig den Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel und liegen zum Teil erheblich darüber. Die Stadt hofft nun, durch den Einsatz von Luftreinigern den Stickoxidgehalt um 20 Prozentpunkte zu senken und somit die Grenzwerte knapp einzuhalten. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis die Wirkungsanalysen vor liegen und die Stadt sich für ein bestimmtes System von Absauganlage und Luftreiniger entschieden hat. Bis dahin werden kommende Baustellen eine Entlastung für die Anwohner*innen bringen. Von April bis Oktober 2020 wird eine Fahrbahn (Richtung Eckernförde) für den Verkehr gesperrt, weil das Barkauer Kreuz und der Waldwiesenkreisel saniert werden. Dadurch wird der Verkehr in etwa halbiert, sodass in diesem Zeitraum die Grenzwerte wahrscheinlich eingehalten werden.
Nicht nur an Stickoxide denken!
In der Diskussion um Stickoxide wird häufig vergessen, dass dieses Reizgas nur ein Problem unter vielen ist. Hohe Stickoxidwerte sind ein Indikator für ein generell zu hohes Verkehrsaufkommen. Subjektiv ist der Lärm für die Anwohner*innen wahrscheinlich das größte Problem. Eine umfassende Entlastung würde deshalb nur eine Reduktion des Verkehrs bringen. Zu Fahrverboten könnte es immer noch kommen, wenn die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vom Oberverwaltungsgericht in diesem Sinn entschieden würde.
Begriffsklärung
Stickstoffoxide bzw Stickoxide ist der Überbegriff für unterschiedliche Reizgase. Direkt am Auspuff tritt Stickstoffmonoxid (NO) aus, es reagiert mit der Luft und wird zu Stickstoffdioxid (NO2).
Die Wirtschaft im Stadtteil Gaarden entwickelt sich gut. Frau Tarhouni vom Wirtschaftsbüro Gaarden fasst die Situation so zusammen: “ Vor acht Jahren gab es noch 43 Leerstände. Jetzt kommen auf jedes freie Ladenlokal 43 Anfragen.” Alle Gewerberäume sind belegt, außer in den Fällen, wo die Eigentümer der Immobilie nicht vermieten wollen – aus welchen Gründen auch immer. Das Bemerkenswerte: Es handelt sich nicht so sehr um Gentrifizierung als vielmehr um eine Entwicklung aus dem Stadtteil heraus.
Die neuen Gründungen entspringen zum Teil der migrantischen Wirtschaft. Es sind Frisöre, orientalische Konditoreien oder Imbisse und ethnische Supermärkte. Einige Beipiele für Neugründungen oder für Umgestaltungen:
Supermarkt Vineta
Antares Grill (auf dem Vinetaplatz, früher Antep Sofrasi)
Manche Alt-Gaardener*innen trauern den urdeutschen Geschäften von früher nach. So verständlich das auch ist, macht es doch Sinn, wenn ein Stadtteil die Art von Geschäften anbietet, die die Mehrheit der Bevölkerung nachfragt. Bekanntlich leben in Gaarden viele Menschen aus Syrien, Bulgarien, Polen, der Türkei und andere Migrant*innen. Gerade in Bezug auf die Supermärkte hat Gaarden hier ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal entwickelt. Das sind die ethnischen Supermärke, die sich speziell an beispielsweise syrische oder kurdische oder alevitische Kundschaft richten. Für solche Läden kommen Leute auch aus anderen Stadtteilen nach Gaarden, damit sie ihre speziellen Produkte kaufen können!
Einige Gründungen expandierten
Zu den Erfolgsstorys aus Gaarden gehört der Barbier Delal. Auf die erste Gründung in Gaarden folgte der Barbiersalon am Hauptbahnhof. Die dritte Filiale befindet sich mitten in Hamburg. Hier lassen sich angeblich Rapper und Schauspieler für hundert Euro die Haare schneiden und den Bart stutzen. Cetin Yildirim-von-Pickardt aus dem Wirschaftsbüro zählte noch andere Beispiele von Gründungen auf, die in Gaarden begannen. Beispiel Gückslokal: Dieser Umsonstladen, der sich seit Jahren in der Alten Mu etabliert hat, startete in einem winzigen Raum im Kirchenweg. Ob Anwaltskanzlei oder Softwarentwickler – in Gaarden klein anfangen und dann epandieren ist ein möglicher Weg zum Erfolg. Die günstigen Mieten sind ein Grund für den Gründungsboom in Gaarden.
Kreative in Gaarden
96 Kreative sind in Gaarden tätig! Auch hier spielen die günstigen Mieten eine Rolle. Aber vermutlich lockt auch das Flair dieses Stadtteils mit seinen Ecken und Kanten. Einerseits Gründerzeithäuser und Kopfsteinpflaster, andererseits die Trinker- und Drogenszene, die Müllproblematik, die sichtbare Armut: All das macht Gaarden zu einem sowohl schönen aber auch spannungsreichen Stadtteil. Für Künstler*innen ideal.
In diesen Aufbruch passt die Gründung eines Vereins für Gewerbe und Kaufmannsschaft . Zu den Mitgliedern des Vereines „Die Gaardener“ gehören die Apotheke am Karlstal, Café Jupiter, Agora, ein Schreibwarengeschäft. Die Formalitäten der Gründung sind geschafft, jetzt geht es darum, sich bekannt zu machen und Mitglieder zu werben.
In der letzten Ortsbeiratssitzung sagte Edina Dickhoff , Gaarden sei wie die Mangrovensümpfe für Fische, ein Nährgrund für Gewerbetreibende aller Art. Bleibt zu hoffen, dass die Bewohner des zukünftigen Hörngebiets auch in der Elisabethstraße und nicht (nur) am Bahnhof einkaufen.
Zwei neue Boutiquen für Kindermode
eröffneten kürzlich – eine am Ostufer und eine am Westufer.
Krümel & Monster
In Gaarden an der Ecke Kaiserstraße/ Medusastraße fügt sich Krümel & Monster mit seiner bunt bemalten Fassade sehr gut in die Gaarden Gallery ein. So nennt sich das Ensemble der anderen künstlerisch gestalteten Gebäude und Poller an dieser Ecke. Die lustigen Wandbilder passen auch gut zum Spirit der Boutique. Hier findest du alles für Babys und Kinder bis zum Alter von etwa 11 Jahren. Die Familie des Inhabers Tuncay Attagun besitzt eine Textilfabrik in der Türkei. Von dort kommen die Sweatshirts. Alle anderen Artikel wurden ebenfalls in der Türkei gefertigt, nichts kommt aus China, das betonte der Verkäufer. Die Artikel haben einen hohen Baumwollanteil, darauf achte ich immer, weil ich persönlich keine synthetischen Stoffe mag. Manche der Artikel bedienen deutlich den türkischen Geschmack: Glitzerkleider für Mädchen und Anzüge für kleine Jungen. In der türkischen Community tragen die Kinder diese Art von Kleidung zu Hochzeiten und anderen hohen Festen. Dafür lassen die Eltern etwas springen. Ein Glitzerkleid mit passender Kopfbedeckung und Slipper kostet 100 Euro. Ansonsten sind die Preise moderat. Besonders gut gefielen mir die Mäntel für Mädchen in bunten Farben (ca 40 Euro).
Mini World
Mini World in der Dänischen Straße
Im Westufer in der Dänischen Straße 15 eröffnete kurz vor Weihnachten die Boutique Miniworld mit Kleidung für Babys und Kinder bis Größe 140 und einer kleinen Auswahl an Spielwaren. Ganz entzückend die Indoor-Zelte! Der norwegische Inhaber Dagfinn Carlelund importiert Waren der spanischen Marken mayoral, condo und pasito&pasito. Der Look ist verspielt und deutlich elegant. Sweatshirts findet man hier nicht, auch die kleinen Jungen tragen Hemden. Es überwiegen deutlich die Mädchensachen in rosa und cremefarben. “Die Leute denken immer, die Dänische Straße wäre so teuer, aber unsere Preise sind ganz normal”, sagte die Verkäuferin. Auf jeden Fall ist es nicht übertrieben teuer. wie die Beispiele zeigen: ein Mantel für 60 Euro oder ein Kleid für 30 Euro. Die meisten Artikel haben einen hohen Anteil an Baumwolle oder Wolle. Ende des Monats soll die neue Frühlingskollektion eintreffen.
Am frühen Donnerstagabend ist es auf der Bundesstraße 404 in Höhe
Moorsee zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Wagen
gekommen. Der Unfallverursacher erlitt lebensgefährliche Verletzungen,
drei weitere Beteiligte kamen mit schweren Verletzungen in
Krankenhäuser. Die Bundesstraße war etwa drei Stunden voll gesperrt.
Nach
jetzigem Ermittlungsstand befuhr der 29 Jahre alte Fahrer mit seinen 29
und 19 Jahre alten Beifahrern die Bundesstraße in Richtung Bad
Segeberg, als er gegen 18:30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache von seiner
Fahrspur abkam und seinen VW Polo auf die Gegenfahrbahn steuerte. Eine
entgegenkommende 55 Jahre alte Fahrerin eines VW Golf erkannte dies und
versuchte dem Polo auszuweichen. Dabei touchierte sie einen vor dem Polo
fahrenden Ford Focus, in dem ein 56-Jähriger saß. Anschließend kam es
trotz des Ausweichmanövers zu einem Frontalzusammenstoß der beiden
Volkswagen.
Hierbei erlitt der Fahrer des Polo lebensgefährliche,
seine beiden Beifahrer und die 55-Jährige schwere Verletzungen. Der
Focus-Fahrer blieb unverletzt. Die beiden VW mussten abgeschleppt
werden. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von etwa 25.000
Euro.
Zur Ermittlung des genauen Unfallhergangs ordnete die
Kieler Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.
Die Bundesstraße war in Höhe der Unfallstelle bis etwa 21:30 Uhr voll
gesperrt.
Die Antwort ist ja! Normalerweise sind Parkhäuser ja schmuck- und fantasielose Zweckbauten. Das neue Parkhaus am ZOB ist die Ausnahme von der Regel. Sieht richtig gut aus. Auf hellen Säulen steht ein Rundbau mit Ziegellochfassade. Meine Assoziationen: mittelalterliche Festung, arabische Einflüsse, norddeutsche Backsteine. Das Architektenbüro Gerkau, Marg und Partner hat das Wunder vollbracht, ein attraktives Parkhaus zu gestalten. Ein wenig öko ist es auch noch, denn durch die Löcher in der Fassade geschehen Lüftung und Belichtung durch die Natur. Die Preise für das Parken: 1,50 Euro für die erste Stunde, danach geht es in 20-Minuten-Schritten à 50 Cent weiter.
Das neue Parkhaus am ZOB ist 24 Stunden an sieben Tagen der Woche geöffnet. Es stehen fünf Ladesäulen für E-Autos zur Verfügung. Weitere Parkhäuser in der Nähe: Parkhaus CAP an der Kaistraße, Parkhaus Karstadt Sophienblatt, Parkplatz Sophienhof und Fördeparkhaus. Übersicht zu freien Parkplätzen im Zentrum:
Der neue ZOB zwischen Kaistraße und Auguste-Victoria-Straße ist ein Ensemble, das noch nicht ganz fertig ist. Am 1. Oktober wurde das Parkhaus eingeweiht. Seit einigen Wochen fahren die NAH-SH Busse von VKP und Autokraft unter dem Parkhaus ab. Nächstes Jahr, wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte, werden auch die Fernbusse von hier starten. Entlang der Kaistraße ensteht ein weiteres Hotel, das Hotel Unique. Den Abschluss des Ensembles bildet das Atlantic Hotel.
An der Stelle des neuen Parkhaus befand sich seit 1972 ein Parkhaus, das anlässlich der Olympiade gebaut wurde.
Dieser Artikel stammt vom wunderbaren Blog bielenbergkoppel , dort mit vielen zusätzlichen Fotos.
„Kiel im Jahr 2035: Dass die A 21
über die Südspange angebunden werden sollte, ist längst in Vergessenheit
geraten – zwischen (Nord-)West und Ost rollt eine viel genutzte
Stadtbahn …“ (KN, 7.12.19, „Der Süden will auch eine Haltestelle“)
KN 7.12.19: „Im Süden von Kiel geht es rund“
Wenn die Kieler Nachrichten jeden Tag
solche Dinge schreiben würden, könnte der Betreiber von
bielenbergkoppel.de den Laden hier eigentlich dicht machen und sich
wieder mehr um seinen Kartoffelacker kümmern. Und obwohl auf dieser
Seite zuletzt über die bevorstehende OB-Wahl im Oktober
berichtetet wurde so als gäbe es nix Neues, ist beim Thema A21,
Südspange und Kieler Süden derzeit richtig viel Musik drin. Und genau
das ist eben der Grund, warum erst jetzt zeitlich wieder etwas Luft für
ein Update ist.
Denn die beiden großen Artikel, die vergangenen Samstag in den KN zum „Herzensthema“ Stadtbahn-Anbindung des Kieler Südens
und über das neue „Klimagürtel“-Bündnis (Zitat: „Im Süden geht es
rund“) erschienen, sind nur ein kleiner Aspekt dessen, was sich in den
letzten Monaten getan hat. Doch eins nach dem anderen.
Bündnis „Vorfahrt für den Klimagürtel“ gegründet
Im Juli gab es in sehr kleiner Runde auf der Bielenbergkoppel ein
Treffen, wie man den Widerstand gegen die Südspange voranbringt und
vernetzt. Provisorischer Name bis dahin: Arbeitsgemeinschaft „Süden ohne Spange“
(SOS). Was für ein schöner Zufall, dass unabhängig davon wenige Wochen
später eine Mail aus Richtung des Kieler NABU in der Mailbox landete, wo
zu einem Info- und Vernetzungstreffen zum A21-Anschluss geladen wurde.
Auf dem ersten Treffen im Zentrum „Kollhorst“ waren bereits mehrere Verbände wie Greenpeace oder Initiativen wie „Projekt Prüner Park“
vertreten. Relativ schnell konnte man einen Konsens dazu finden, dass
sowohl ein A21-Ausbau über Wellsee hinaus und die Südspange durch den
Grüngürtel abgelehnt wird. Auf einem späteren Treffen wurde dann der
Name des Bündnisses festgelegt. Da es nicht nur um die Südspange,
sondern auch um weitere Straßen-Planungen im Grüngürtel – auch im
Kontext der Klimakrise – geht, wurde „SOS“ zugunsten eines positiv
formulierten Namens verworfen, bei dem sich aber auch diejenigen mit
verkehrspolitischem Schwerpunkt wiederfinden (bielenbergkoppel.de!).
Erste Aktionen
Leider kam die OB-Wahl wohl zu früh, um hier schon Pflöcke zu setzen.
Sowohl der amtierende OB als auch die tragenden Kieler Parteien haben
es noch einmal geschafft, das Thema totzuschweigen. Mit einer Ausnahme:
Die Podiumsdiskussion der Grünen Jugend, wo unabhängig voneinander NABU
und BUND das Thema auf die Tagesordnung brachten und der OB wirklich alt aussah.
Ein erstes Flugblatt in kleiner Auflage wurde in Umlauf gebracht und
fand insbesondere bei Kleingärtner*innen gute Resonanz. Bei der
Klimawerkstatt auf der Kiellinie trat man das erste Mal öffentlich in
Erscheinung – mit vielen interessanten Gesprächen mit Bürger*innen und
Politik. Nebenher liefen bereits erste „Social Media“-Aktivitäten, eine Pressemitteilung zur OB-Wahl sowie eine provisorische Website.
Klimastreik 29.11. und Postkartenaktion
Mittlerweile sind 12 Verbände und Initiativen mit an Bord. Zuletzt kam der Verein Waldhaus e.V. hinzu. Zur großen Klimademo wurde eine größere Auflage des Flugblattes gedruckt, und Transparente gemalt – und der Startschuss für eine Postkartenaktion gegeben, wo die Ratsfraktionen von SPD, Grünen, CDU und FDP aufgefordert werden, sich für einen Stopp der Planungen einzusetzen. Bereits auf dieser Demo und auf der anschließenden Aktion des „Nachbaus“ der Südspange im Hiroshimapark kamen bereits hunderte Postkarten zusammen, die Anfang Dezember im Rathaus abgegeben wurden. Aber es zirkulieren mittlerweile auch schon Postkarten auf vorweihnachtlichen Nachbarschaftstreffen im Kieler Süden und bei jungen Klimaaktivist*innen. Großartig.
Aber ebenso großartig, dass das Thema langsam bei diesen „naiven“ jungen Leuten ankommt, die sich nicht von Klimapäckchen beeindrucken lassen und weiter freitags in Massen auf die Straße gehen. Was dann manchmal auch der Theodor-Heuss-Ring während der Rush-Hour sein kann. Und im Gespräch merkt man dann, dass diese jungen Leute nicht die Spur naiv sind, sondern die richtigen Fragen stellen, teilweise haarscharf die Situation analysieren und in Sachen Öffentlichkeitsarbeit professionell und zielgerichtet vorgehen. „Man sollte diese Planungen so schnell wie möglich stoppen, bevor dafür noch weiter Geld aus dem Fenster geworfen wird“ hieß es letztens sinngemäß auf einem Plenum. Genau! So!
Grüne Basis in Kiel macht sich bemerkbar
Während sich die grüne Ratsfraktion in Sachen A21 bisher hinter
Kooperationsvereinbarung und Bundesplanungen versteckte, kam auf der
letzten Mitgliederversammlung der Kieler Grünen das klare Signal, dass
ein „weiter so“ nicht geht. Einstimmig bei wenigen Enthaltungen wurde
ein Antrag beschlossen
(pdf), der inhaltlich die Forderungen des „Klimagürtel“-Bündnisses
aufnimmt und die Ratsfraktion zum Handeln auffordert, einen
Planungsstopp von Südspange, Ostring II und A21 auf Kieler Stadtgebiet
beim Bund zu erwirken. Hier bleibt abzuwarten, ob die Grünen weiter das
Momentum von 37% Zustimmung bei der Europawahl in Kiel verpuffen lassen –
oder ob mit Mut, Leidenschaft und Selbstbewusstsein grüne Inhalte und
gesunder Menschenverstand auch im Kieler Rat vertreten werden.
ÖPNV-Gutachten mit schallender Ohrfeige für A21-Planung
Nach der ersten Vorstellung des Kieler ÖPNV-Gutachtens im August herrschte hier zunächst einmal Ernüchterung,
was den entfernten Zeithorizont für das Gesamtprojekt „Tram für Kiel“
angeht. Und auch, weil der Kieler Süden mit seinem Autoproblem erst
einmal in die Röhre schauen soll. Der Blick ins Kleingedruckte des
vollständigen Gutachtens ist aber lohnenswert. Denn die Vision, die auf
bielenbergkoppel.de mehrfach als eine Art „Schienen-Südspange“ über Wellsee nach Neumeimersdorf mit Park & Ride ins Gespräch gebracht wurde, findet sich fast 1:1 im Gutachten wieder.
Spannend ist, dass die Basis für Aussagen, dass noch nicht genug
Nachfrage für eine Linie vorhanden sei, lediglich die Zahl der Einwohner
und Arbeitsplätze in einem jeweiligen Korridor ist. Eine mögliche
Nachfrage, die durch Park & Ride entstehen könnte, ist bisher NICHT
Teil dieser Berechnungen. Hier wäre politischer Druck vonnöten, unter
Berücksichtigung der besonderen Verkehrsprobleme im Kieler Süden die
schnelle Tram-Anbindung auf die Agenda setzen.
Erfreulicherweise hat der Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee
in dieser Frage nicht locker gelassen. Die Stadt bietet nun zumindest
an, eine Anbindung des neuen Wohngebietes außerhalb der geplanten
Bebauung zu prüfen und erkennt in einer sogenannten „geschäftlichen Mitteilung“ an, dass sich die notwendige Steigerung von „Nachfragepotenzialen“ auch durch P&R-Anlagen ergeben könnte.
Die Stadt stellt konkrete Trassenplanungen aber unter den Vorbehalt,
dass diese zusammen mit den Bundesplanungen des Ausbaus der B404 zur A21
betrachtet werden müssen. Das ist im Prinzip richtig. Und ein weiterer
Grund mehr, dass diese Ausbau-Planungen so schnell wie möglich vom Tisch
müssen, um hier Planungssicherheit zu bekommen. Für leistungsfähigen
ÖPNV – statt noch mehr Autoverkehr.
Auf Seite 264 des besagten Gutachtens(pdf) wird die Empfehlung ausgesprochen, dass „insgesamt neue Lösungen“
geprüft werden sollten, wie die A21 an Kiel angebunden werden solle. So
klingt das, wenn Fachleute in einem neutralen Gutachten eine schallende
Ohrfeige für die bisherigen Planungen im Auftrag des Bundes
formulieren.
Wie gehts weiter?
Eine gibt eine Menge Baustellen, die es zu beackern gilt. Von Seiten
des „Klimagürtel“-Bündnisses wird da gewissermaßen eine
„bottom-up“-Strategie verfolgt: Einwirken von Bürger*innen auf lokale
Parteimitglieder, damit diese im Idealfall den Druck Richtung Land und
Bund weitergeben. Mit dieser Nummer, dass man mit den Planungen ja gar
nichts zu tun habe und nur stoisch abwarten könne, wird mit Sicherheit mittelfristig keine Partei mehr durchkommen.
Neben der bereits gestarteten Postkartenaktion sind sowohl
Flugblattaktionen als auch Info-Veranstaltungen angedacht. Vor Ort im
Grüngürtel werden sicher ab dem Frühjahr wieder Info-Führungen sein, um
für die bedrohte Natur zu sensibilisieren. Viele Gespräche werden
geführt werden. Konkrete Termine werden sicher hier und auch über den facebook-Account des Bündnisses
zu finden sein. Das Bündnis ist mittlerweile auch so breit aufgestellt,
dass man gespannt sein kann, was da an kreativen Aktionen und
Aktionsformen noch kommt.
Wichtig wird aber auch sein, den Widerstand im Kontext von Klimakrise und nötiger Verkehrswende auf Landes – und Bundesebene und darüber hinaus zu sehen. Im Grunde genommen sollten Neubaumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan, die nur dem Auto zu Gute kommen, komplett in die Tonne gekloppt werden. Um dringend nötige Mittel für Schiene und Radverkehr freizusetzen. Eine überregionale Vernetzung wäre hilfreich. Damit 2035 alle aktuellen Autobahnprojekte in Vergessenheit geraten sind und stattdessen überall neue, viel genutzte Schienenwege und Velorouten gebaut wurden.
Das Headerfoto stammt nicht vom Originalartikel; ich fügte es hinzu, weil es einen wichtigen Meilenstein für die Klimagürtelrettung bebildert: Das Foto zeigt die Kreismitgliederversammlung der Kieler Grünen. Wie im Text erläutert, kam von hier Unterstützung für die Ziele des Klimagürtel-Bündnis. Am Rednerpult Luca Köpping. Neben ihm am Präsidiumstisch Nelly Waldeck von Fridays for Future.
Die Holstenstraße macht einen etwas traurigen Eindruck wegen der vielen Leerstände. Aber in den letzten Wochen gab es einige Neueröffnungen, die das Straßenbild verbessern: Primark, New Yorker, Jumex, Edeka und demnächst Decathlon.
Edeka in der Holstenstraße
Am Asmus-Bremer-Platz unterhalb des Niu-Welly-Hotels entstand ein Edeka-Supermarkt. Viel Alkohol und Convenience-Produkte, eher wenig Obst und Gemüse, das ist zumindest mein Eindruck. Wahrscheinlich sind Touristen eine wichtiger Zielgruppe, aber auch die Quartiersbewohner, von denen es mehr gibt, seitdem das Schlossquartier entstanden ist.
Jumex am Europaplatz
Im ehemaligen Intersport Knudsen eröffnete das chinesische Kaufhaus Jumex. Konfektion für Frauen bildet das Kernsortiment. Daneben bietet Jumex aber auch eine Kinder- und eine kleine Herrenkollektion an, dazu Schuhe und Taschen und ein Sortiment von Home-Deko. Kleinmöbel sollen noch dazu kommen. Viel Ware stammt aus China. Der Eigentümer sagte den Kieler Nachrichten, dass er gute Kontakte nach China habe und deshalb direkt ohne Zwischenhändler bestellen könne. So erklärten sich die sehr günstigen Preise.
Die Kleidung für Frauen ist schick und elegant und fast alle Artikel sind mit Strass bestickt. Mein Geschmack ist es eher nicht. Aber dann hatte ich einen raffiniert geschnittenen Pullover ohne Glitzer aus 60 Prozent reiner Wolle in der Hand, ganz in Italien hergestellt, für 20 Euro. Da wäre ich beinah schwach geworden! Es ist also für viele Geschmäcker etwas dabei. Leider hat Jumex noch keine Webseite, und es war nicht ersichtlich, ob ethische Standards versprochen werden.
Im ehemaligen Plaza, das jetzt
Rewe-Center heißt, entsteht eine große Filiale des
Sport-Discounters Decathlon. In langen Verhandlungen mit der Stadt
wurde die Bedingung ausgehandelt, dass auch eine Filiale in die
Holstenstraße kommt. Sie wird am 27. Dezember eröffnen.
Der Kleine Kiel-Kanal
Eigentlich wollte sich Kiel ein
Weihnachtsgeschenk machen und den Kleinen Kiel-Kanal noch in diesem
Jahr einweihen. Aufgrund von Lieferverzögerungen und anderen
Schwierigkeiten wird jetzt der Frühling angepeilt. Parallel dazu
entstehen Gastronomiebetriebe im Ahlmannhaus entlang des Kleine
Kiel-Kanals. Zur Kieler Woche soll es soweit sein, dass man seinen
Kaffee am Wasserband genießen kann.
Die Holstenstraße war Deutschlands
erste Fußgängerzone und lange auch die wichtigste Shoppingmeile in
der Stadt. Die Konkurrenz durch andere Einkaufszentren und durch den
Onlinehandel setzten ihr in den vergangenen Jahren sehr zu. Die
Großbaustelle Kleiner Kiel Kanal war auch nicht hilfreich. Aber
vielleicht sind die neuen Geschäfte ein Zeichen, dass sich der Trend
wendet und die Holstenstraße wieder ein belebtes Zentrum in der
Innenstadt wird.