Es wird eine Tram

Erst ging es um die Frage, ob Kiel überhaupt eine Stadtbahn braucht, dann um die ungefähre Trassenführung und zuletzt um die Systemfrage: BRT oder Tram. Die Gutachter vom Büro Ramboell bevorzugen in einer gerade veröffentlichten Studie die Tram.

Zur Begriffsklärung: Eine Tram, auch Straßenbahn genannt, fährt auf Schienen. Als BRT (bus rapid transit) bezeichnet man ein System von Langbussen, die zwar auf eigener Trasse fahren, aber eben nicht schienengebunden sind.

Tram besser als BRT bei den meisten Kriterien

Zunächst identifizierte Ramboell 47 Kriterien, die ungewichtet nebeneinander stehen. Hier erzielte die Straßenbahn in 23 Kriterien höhere Bewertungen als das BRT-System, während dieses in 17 Kriterien höhere Punkte erzielt als die Straßenbahn. Sieben Kriterien sind gleichwertig. Allerdings „ zeigt sich, dass die Tram keines der Kriterien komplett verfehlt, d.h. im Bereich von 0 bis 1,2 Punkten eingeordnet ist. Beim BRT hingegen ist dies in den Kategorien Kapazitätsreserven sowie Wasser- und hitzesensible Straßenraumgestaltung der Fall.“

In einem zweiten Schritt definierte Ramboell Kernkriterien, bei diesen Kriterien ist der Vorsprung der Tram deutlicher als bei den ungewichteten Kriterien. Hier eine Auswahl:

  • Die Tram ist besser geeignet für mobilitätseingeschränkte Personen.
  • Sie ist verlässlicher im Betrieb.
  • Sie ist sparsamer im Betrieb: die Tram kostet etw 40 Millionen Euro im Jahr, das BRT 46 Millionen Euro. Hier spielen vor allem die Personalkosten eine Rolle.
  • Bei den Investitionskosten schneidet das BRT besser ab.
  • Allerdings fördert der BUND den Bau von Trams zu 75 Prozent, während es ungewiss ist, ob es für das BRT überhaupt eine Förderung geben würde. Unter diesem Gesichtspunkt kostete der Bau der Tram weniger.
  • Der Realisierungshorizont ist ähnlich: das BRT könnte ein Jahr früher in Betrieb gehen. BRT: 2023-2033. Tram: 2033-2034.
  • Das BRT würde ab Fertigstellung schon an seiner Kapazitätsgrenze operieren und erhält für das Kriterium Kapazitätsreserve deshalb Null Punkte! Die Tram bekommt hier dagegen die vollen zehn Punkte.
  • Belastung der Umwelt: Vor allem durch die Rasentrassen und den geringeren Flächenbedarf schneidet die Tram hier besser ab. Für das BRT-System müssten Betontrassen gegossen werden. Jedoch belasten beide Systeme in Bau und Betrieb die Umwelt.
  • Letztlich schätzt die Studie noch den volkswirtschaftlichen Gesamtnutzen dieser Investition: Für jeden investierten Euro generiert die Tram 1, 47 Euro, das BRT dagegen nur 1,10 Euro.

Könnten die Busse jetzt schon auf den Tram-Trassen fahren?

Die Studie macht einen Vorschlag, wie die Trassenstudie schon vor dem Bau der Straßenbahn für das Busnetz genutzt werden könnte. „So könnte beispielsweise mit dem bereits existenten Fuhrpark der KVG ein höherwertigerer Busverkehr im geplanten Tram-Liniennetz eingeführt werden. Starke Angebotsverbesserungen könnten zum Beispiel bereits durch Abmarkierrungen von Bussonderfahrstreifen auf mehrstreifigen Straßen in Anlehnung an ohnehin geplante Eigentrassen und darauf ausgerichtete, vorbereitende Ampelschaltungen mit Priorisierung der Busfahrzeuge erreicht werden.“

Durch dies Maßnahmen könnte der ÖPNV schon früher einen Vorteil gegenüber dem motorisierten Individualverkehr erhalten.

Wie geht es weiter im politischen Prozess? Am 26. Oktober findet eine gemeinsame Sitzung von Wirtschaftsausschuss, Innen- und Umweltausschuss, Bauausschuss und Finanzaussschuss statt. Am 17. November befasst sich die Ratsversammlung mit dem Thema und von einer mehrheitlichen Zustimmung kann ausgegangen werden.

(Das Beitragsfoto zeigt die Mainzer Straßenbahn.)

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Vorstellung des Trassennetzes im Mai 2022

Trassenstudie von Ramboell

Mutiges Kieler Parkraumkonzept ist Vergangenheit

Der mutige Entwurf für ein Kieler Parkraumkonzept vom November 2021 ist erst einmal vom Tisch. Baudezernentin Doris Grondke legt nun eine abgeschwächte und weitgehend inhaltsleere neue Version vor.

Das „Mobiltätskonzept ruhender KfZ-Verkehr 2035“ ist nur noch ein Schatten des ursprünglich vorgelegten Konzept-Entwurfs, in dem tatsächlich Parkraumverknappung vorgesehen war. Der jetzt überarbeitete Entwurf rückt von konkreten Forderungen ab. Stattdessen soll ein „Prozess der Kommunikation und Beteiligung“ mit offenem Ausgang und Schritt für Schritt den Parkraum neu ordnen. So steht es im Antrag, der morgen im Bauausschuss debattiert wird .

Den Anfang machen folgende Bereiche:

  • das Französische Viertel inklusive Wilhelmplatz
  • Bereich Anna-Pogwisch-Platz, Kehden-/Küterstraße
  • Gaarden

Im neuen abgespeckten Konzept fehlen zentrale Punkte des ursprünglichen Entwurfs. Vom Verbot des Gehweg-Parkens oder höherer Parkgebühren ist nicht mehr die Rede.

Die Kritik in den Medien ließ nicht lange auf sich warten: der Ökologische ‚Verkehrsclub (VCD), der NABU Kiel, sogar die Kieler Nachrichten kommentierten das neue Konzept mit Enttäuschung.

Kristian Blasel schrieb in den Kieler Nachrichten am 29. September: „Aber dieser Konflikt wird eines Tages sowieso ausgetragen werden müssen. Statt sofort einzugreifen und auf die Kraft der Argumente zu setzen, ducken sich Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und seine Dezernentin Doris Grondke mit diesem Papier wenige Monate vor der Kommunalwahl in der zentralen Parkfrage weg.“ Zur Parksituation im Kiel: maximal mutlose Verwaltung

Hartmut Rudolphi vom Nabu Kiel äußerte sich enttäuscht von der verpassten Chance, den Autoverkehr zu reduzieren. „Hinzu kommt, dass dem Autoverkehr mit Straßen und Parkplätzen ein Großteil der städtischen Fläche eingeräumt wird und der Platz für Grünflächen und als lebenswerter Raum bzw. Naherholung für die Bevölkerung fehlt. Kiel muss die Wohnquartiere endlich zu lebenswerten Stadtteilen umbauen. Insbesondere für Menschen mit geringen Einkommen sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind Erholungsmöglichkeiten direkt vor der Haustür ein wesentlicher Teil für ein soziales Miteinander und Lebensqualität. Autos tragen zudem durch Lärm und der Abgase zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Menschen bei, in autofreien Stadtgebieten leben die Menschen wesentlich gesünder. Das alles wird den Kielerinnen und Kielern mit dem neuen Mobilitätskonzept weiterhin verwehrt, weil die Straßen im Wesentlichen für den Autoverkehr ausgerichtet werden.

Auch der VCD kritisiert das neue Konzept, weil es die Zahl der PKW nicht reduziert und nicht genug für die Sicherheit von Kindern und mobilitätseingeschränkten Menschen vorsieht. „Eine Trendwende bei der Anzahl der PKW in Kiel kann nur durch eine flächendeckende Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf allen städtischen Flächen erreicht werden. Dafür muss in Wohngebieten grundsätzlich Bewohnerparken eingeführt werden und die Parkgebühren angepasst werden.“ Außerdem fordert der VCD, dass das Gehweh-Parken sofort überall dort aufgehoben wird, wo es besondere Gefahrdungen gibt.

Hotline gegen Energienot

Wer seine Heiz-, Stromkosten oder Miete nicht bezahlen kann, sollte sich schnell bei den Behörden melden, bevor eine Zahlungsfrist überschritten ist! Um einen unkomplizierten Zugang zu schaffen, richtet die Verwaltung eine Hotline ein. Ab 4. Oktober können in Not geratene Kieler und Kielerinnen sich unter der Nummer 0431/901-3333 Rat und Hilfe holen.

Bezieher von Sozialleistungen können sich auch direkt an das Jobcenter oder Sozialamt wenden. Bezieher kleiner Einkommen können sich an das Sozialamt wenden. Auch Verbraucherzentralen und Schuldnerberatungen können hilfreiche Anlaufstellen sein.

Mein Eindruck aus den Erläuterungen des Sozialdezernenten in verschiedenen Gremien: die LHKiel ist wirklich daran interessiert, finanzielle Notlagen in dieser Energiekrise abzuwenden, auch vor dem Hintergrund, dass der Extremfall Wohungslosigkeit sehr teuer für die Kommune ist. Deshalb macht es bestimmt Sinn, sich bei der neuen Hotline einen Weg aufzeigen zu lassen, wenn man die Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.

Gefahr der Stromsperre

Verfristete Rechnungen gelten als Schulden. Die Energieversorger, auch die Stadtwerke Kiel, greifen nach wie vor zur Stromsperre, wenn die Stromrechnung nicht fristgerecht bezahlt wird. Und das ist verdammt ungemütlich! Auch bei deinem Energieversorger solltest du dich bei einem finanziellen Engpass rechtzeitig melden, um eventuell Ratenzahlungen oder eine Stundung auszuhandeln! Die Stromsperre kann schon bei 100 Euro Rückstand verhängt werden. Dieser Artikel erklärt es sehr gut: Stromsperre, was nun?

Sozialdezernent Gerwin Stöcken rechnet mit 40.000 Haushalten, die in Not kommen werden. In der letzten Ratsversammlung erläuterte er, dass wahrscheinlich 20.000 Haushalte, die jetzt nicht im Bezug von Transferleistungen sind, auch Hilfe brauchen werden.

Bei Empfängern von Hartz-IV oder Grundsicherung zahlt das Jobcenter die Heizkosten in der Regel in tatsächlicher Höhe, aber der Strom muss aus dem Regelsatz gewuppt werden. Unter Umständen kann das Jobcenter ein Darlehen gewähren. Auch hier ist es sehr wichtig, rechtzeitig Kontakt aufzunehmen.

Wer seine Wohnung durch eine Zwangsräumung verliert, hat es sehr schwer, auf dem Wohnungsmarkt eine neue Chance zu erhalten. Es ist in Kiel fast unmöglich.

Bürgertelefon und Bürgerbüro

Neben dem Bürgertelefon soll auch ein Bürgerbüro ab 24. Oktober in der Innenstadt eingerichtet werden. Hier können Menschen prüfen lassen, ob sie Hilfe vom Jobcenter erhalten können. Karsten Böhmke, Leiter des Kieler Jobcenters rechnet mit 3-4.000 neuen Kunden. Das Personal im Bürgerbüro kann direkt einen Termin beim Jobcenter buchen. Also auch hier das Bemühen, in Not geratene Menschen durch den Behörden-Dschungel zu geleiten.

Wer finanziell eh am Limit lebt, hat es oft schwer, noch irgendwo Energie einzusparen. Ganz wichtig ist es, dir rechtzeitig Hilfe zu holen, wenn du Rechnungen nicht bezahlen kannst!

(Beitragsbild: Bild von Dean Moriarty auf Pixabay)

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Kiel möchte soziale Not in der Energiekrise abfedern

BGH bekräftigt: Nachzahlung von Mietschulden heilt ordentliche Kündigung nicht

Sternfahrt-Pokal bleibt in Russee

Pressemitteilung: Die Sternfahrt zum diesjährigen Mobilitätsfest am 28. August endete für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Russee und Hammer mit einem großen Erfolg: Bei diesem Wettbewerb erreichten die Radlerinnen und Radler aus dem Kieler Süden den ersten Platz.

Mit rund 260 Kilometern war ihre gefahrene Strecke länger als die der folgenden beiden Teams zusammen. Den seit 2017 verliehenen Wanderpokal erhielten sie 2022 zum dritten Mal. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Bürgerinnen und Bürger motiviert mitgefahren sind. Dies zeigt: Das Engagement für das Fahrradfahren vor Ort ist auch nach langer Corona-Pause ungebrochen“ kommentierte Olaf Busack von den Fahrradfreunden Russee-Hammer das Ergebnis. „Dieser Erfolg gibt uns weiteren Rückenwind für unsere Aktivitäten – im Stadtteil und darüber hinaus“, ergänzte Michael Wagner. So etwa hinterfragt die Bürger-initiative seit der Sternfahrt die Notwendigkeit der Baustellenampel an der Querung Hasseldieksdammer Weg im Verlauf der Veloroute 10.


Dieses und vor allem örtliche Themen werden die Fahrradfreunde auf ihrer nächsten Versammlung beraten: Der bauliche Zustand des Verbindungsweges zwischen Käthe-Kollwitz-Pfad und Aubrook wird eine Rolle spielen. Auch werden sie erneut die Situation an der Umlaufsperre am Spielplatz Zehlendorfer Straße aufgreifen. Zu diesem Problem hatte die Bürgerinitiative Anmerkungen an die Stadtverwaltung gerichtet.

Das Aktiventreffen findet am Mittwoch, 5. Oktober in der „Anlaufstelle Nachbarschaft“, Rutkamp 77 um 19 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen (weitere Informationen unter: www.fahrradfreunde-Russee-Hammer.jimdofree.com )

Angespannter Wohnungsmarkt

Es komme nicht nur auf Sozialwohnungen an, sagte Florian Weigel (CDU) in der Diskussion über den Wohnungsmarkt in der letzten Ratsversammlung. Auch junge Familien, die keinen Anspruch auf geförderten Wohnraum haben, brauchen Wohnraum. Sie würden Kiel gerade „massenhaft verlassen“. Dabei könnte es auch eine Rolle spielen, dass in Kiel keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden dürfen, die gerade bei Familien sehr beliebt sind.

Marcel Schmidt (SSW) fasste die Problematik mit den Worten zusammen: „Der Kieler Wohnungsmarkt ist nicht in der Lage, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.“

Wohnungsmarkt leidet nicht nur unter Baukosten

Woran liegt es, dass nicht schnell mehr gebaut wird? Die Gründe, die in der Diskussion genannt wurden, sind vielfältig.

Da sind zum einen die Baupreissteigerungen. Sie ergeben sich aus steigenden Materialkosten, aber auch aus 20.000 Einzelnormen. Oberbürgermeister Ulf Kämper sprach von Kostensteigerungen von 25% innerhalb eines Jahres. „Wir laufen auf eine Abbruchkante zu“, so der Oberbürgermeister.

Trotz Einwanderung herrscht Fachkräftemangel.

Manchmal drängen Kommunen auch darauf, dass die Gebäude schön anzusehen sind.

Moderne Baumaterialien und Dämmstoffe halten eventuell nicht so lange wie Holz und Stein. Deshalb müssen sich neue Gebäude in kürzerer Zeit amortisieren.

Seit der Coronakrise gibt es nicht nur in Kiel sondern weltweit Lieferkettenprobleme. Handwerksbetriebe tun sich deshalb schwer mit Preisgarantien.

Nachverdichtung ist unbeliebt, vor allem immer dann, wenn es im eigenen Hof geschehen soll. Die Verwaltung hat von geplanten Nachverdichtungen abgesehen, wenn es Proteste gab.

Die Kieler Bevölkerung hängt an ihren Grünflächen. Gerwin Stöcken: „Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn wir im Grüngürtel bauen würden.“

Trend zum Single-Haushalt

Die gefühlte Wohnungsnot ist auch ein Verteilungsproblem. Immer mehr Single-Haushalte bedeuten auch, dass die einzelne Person mehr Quadratmeter in Anspruch nimmt, als sie es im Familienverband tun würde. Alte Menschen, die in ihren großen Häusern oder Wohnungen weiter wohnen, nachdem ihre Kinder ausgezogen sind, können oder wollen oft aus finanziellen Gründen nicht umziehen, weil die neue kleine Wohnung meistens teurer als die alte große ist. Perspektivisch hätten Mehrgenerationenhäuser viele Vorteile, sind aber weit davon entfernt, eine signifikante Rolle zu spielen.

Sozialdezernent Gerwin Stöcken verteidigte die Verwaltung. Es wies darauf hin , dass in den Jahren 2011 – 2017 wenig gebaut worden war. Die Sozialwohnungen , die aus der Bindung fielen, wurden nicht ersetzt, denn zu der Zeit ging man von einer sinkenden Bevölkerungszahl aus. Die Prognose war, dass für Städte ein Rückbau anstehen würde. Bekanntlich kam es anders. Auch in den letzten drei Jahren sind 1.053 Sozialwohnungen aus der Bindung gefallen. Diese Lücke wurde noch nicht geschlossen.

Immer noch wohnen 5.000 Geflüchtete in Kiel in Unterkünften. Zur Zeit machten 2.500 Flüchtlinge aus der Ukraine Druck auf den Wohnungsmarkt, berichtete der Sozialdezernent.

Es wird viel gebaut….noch

Bei allen Problemen hat es auch Erfolge auf dem Wohnungsmarkt gegeben:

  • Seit 2017 sind gemäß Stadtrat Stöcken über 4.000 Wohungen entstanden. (siehe Sozialbericht S.33)
  • Weitere 2.000 Wohnungen sind im Bau.
  • Bebauungspläne für weitere 7.000 Wohneinheiten sind in der Mache.
  • Die KiWog (Kieler Wohungsbaugesellschaft) baut und übernimmt Wohnungen. Bis Ende des Jahres wird sie 350 Wohnungen im Bestand haben.
  • Kiel hat 20 Wohnheime für Studierende. In einigen Monaten sind auch die Wohnheime auf Marthas Insel fertig.
  • Bei größeren Bauvorhaben wird meistens eine Quote von 30 Prozent sozial geförderter Wohnraum durchgesetzt.

Aktuelle Notlagen auf dem Wohnungsmarkt

Etwa 900 Personen haben ihre Wohnung verloren, weil sie die Miete nicht zahlen konnten, berichtete der Sozialdezernent. Sie bekommen auf dem Wohnungsmarkt nach einer Zwangsräumung kaum eine zweite Chance.

Sozialdezernent Stöcken wies auch auf das Problem der Armutswanderung hin. Unionsbürger und -bürgerinnen dürfen legal nach Deutschland einwandern, um hier nach Arbeit zu suchen. Sie haben zuerst keinen Anspruch auf Hilfe. Stöcken nannte sie die „Ärmsten der Armen“. Eine Möglichkeit, diese Armutseinwanderung zu verhindern, wäre eine Einschränkung der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit. „Das ist ein sehr vermintes Gelände“, sagte Stöcken zu diesem Thema.

Gespräche mit Bauarbeitern

Seit Jahren unterhalte ich mich mit Bauarbeitern, wenn ich an einer Baustelle vorbei komme. Auf städtischen Baustellen sieht man noch deutsche Bauarbeiter, aber auf privaten Baustellen begegnen mir ausschließlich Menschen aus Süd-Ost-Europa. Sie kommen aus Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Kosovo, Kroatien, Serbien oder der Türkei. Manchmal arbeiten Männer aus vielen verschiedenen Ländern auf einer Baustelle, aber irgendwie scheint die Kommunikation zu funktionieren.

Manchmal frage ich mich, ob nicht die Bautätigkeit an sich die Wohnungsnot verschärft. Denn viele Einwanderer kommen nach Deutschland, weil sie auf dem Bau Arbeit finden, teilweise direkt von den Bauunternehmen in ihrer Heimat angeworben werden. Im ersten Jahr leben die zugewanderten Bauarbeiter häufig in Monteurs-Unterkünften, die oft nicht besser als Matratzenlager sind, oder sie leben in Containern auf dem Bau, man denke an das rumänische Containerdorf auf der Höffner-Baustelle. Aber irgendwann finden sie ein überteuertes Zimmer in einer Zweck-WG und holen ihre Familien nach. Dadurch kommt es zu so katastrophalen Überbelegungen wie im (jetzt nicht mehr bewohnten) Kirchenweg 34. Und mit Glück erhält die Familie irgendwann eine Sozialwohnung. Vielleicht eine, die der Papa selber gebaut hat. So schafft die Bautätigkeit teilweise und zeitversetzt die eigene Nachfrage. Von 2002 bis 2012 schrumpfte die Bevölkerung in Deutschland und dieser Trend hätte die Lage auf dem Wohnungsmarkt entspannt, wenn es nicht in Folge zu einer starken Zuwanderung gekommen wäre. Die meisten Ausländer in Deutschland sind übrigens keine Geflüchteten sondern kommen ganz legal, um hier zu arbeiten: Ausländer in Deutschland nach Herkunftsland

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Die coop baut in Kiel

Kiel: Kurznachrichten September 2022

„Kiel, Chanukka, 1931. Rahel Posners Foto erzählt“. Rahel Posner, die Frau des Kieler Rabbiners, inszenierte zum Chanukkafest 1931 ein symbolstarkes Foto. Es zeigt den Chanukka-Leuchter im Fenster ihrer Wohnung und auf der anderen Straßenseite eine Hakenkreuz-Fahne. Die Ausstellung im Warleberger Hof widmet sich der Situation von Juden und Jüdinnen in Kiel rund um das Jahr 1931 sowie der Geschichte dieses Fotos. Am 29. September um 16 Uhr findet speziell für blinde und seh-behinderte Menschen im Rahnem des Programms „Museum zum Anfassen“ eine Führung im Warleburger Hof statt. Der Familie Posner und generell der Situation des jüdischen Bevölkerung widmet sich auch ein Stadtrundgang am 20 Oktober mit Historikerin Annette Mörke. Der Rundgang beginnt am Alten Jüdischen Friedhof, Michelsenstr. 22 um 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist unter der Kieler Telefonnummer 901-3425 möglich. Männliche Besucher werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.

Sustainable development goals, kurz SDGs und ihre Umsetzung sind Thema einer Veranstaltung. Der Kieler Bericht wird im Rahmen der Veranstaltung „Für Kiel und die Welt. Global Denken. Lokal durchstarten“ – Umsetzung der SDGs auf globaler und lokaler Ebene in Kiel, am Mittwoch, 28. September, um 17 Uhr im Baukulturforum, Waisenhofstraße 3, begleitet von einer Podiumsdiskussion vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung unter nachhaltigkeit@kiel de wird gebeten. Bericht über eine ähnliche Veranstaltung

Bis zum 19. November nimmt der ABK immer samstags Grünschnitt aus privaten Gärten mit . Ihr konnt bis zu einem Kubikmeter Grünabfall kostenlos abgeben. Ausgenommen sind Baumstämme von einem Durchmesser von mehr als 20 Zentimeter. Sie werden in eine Kompostieranlage gebracht und zu „schwarzem Gold“.

Marthas Insel: Die ersten 54 geförderten Wohnungen auf Marthas Insel konnten am Mittwoch, 21. September, an Baudezernentin Doris Grondke und KiWoG-Geschäftsführer Markus Reutershan übergeben werden.

Wohnen für Hilfe: Privatpersonen, die ein Zimmer kostenlos an Studierende gegen Mithilfe anbieten möchten, können sich bei Andrea Deibach unter der Telefonnummer 0431/8816-314 oder per Email an wohnenfuerhilfe@studentenwerk.sh melden.

Aus der Statistik:

So sieht Kiels Alterspyramide aus: 31 Tausend sind unter 15 Jahre alt, 32 Tausend sind zwischen 15 und unter 25 Jahre alt, 75 Tausend sind zwischen 25 und unter 45 Jahre alt, 63 Tausend sind zwischen 45 und unter 65 Jahre alt, 32 Tausend sind zwischen 65 und unter 80 Jahre alt, 16 Tausend sind 80 Jahre oder älter. Der Stadtteil mit den meisten Kindern unter 15 ist Mettenhof, sowohl prozentual als auch in absoluten Zahlen: 20 Prozent bzw 4.110 Kinder.

Interkultureller Garten mit neuer Ausrichtung

Die Gründerin des Interkulturellen Gartens Annette Tempelmann stellte das Projekt im Ortsbeirat Gaarden vor und beschrieb, wie sich die Arbeit im Laufe der Jahre verändert hat.

Am Anfang (2014) stand die Idee, dass Menschen von hier und Menschen von weiter weg gemeinsam im Garten arbeiten. Während der Flüchtlingskrise war das ein naheliegendes Unterfangen. Gemeinsam wurden drei verwilderte Kleingärten wieder urbar gemacht. Mittlerweile haben sich jedoch neue Schwerpunkte für den Garten am Rande des Sport- und Begegnungsparks entwickelt.

Gemeinsam mit dem selbstständigen Baumpfleger Thorge bietet Annette Tempelmann ganz unterschiedliche Workshops an. Hier eine Auswahl der letzten Zeit:

  • Schulung im Obstbaumschnitt
  • Sensenkurs
  • Infotag über die Bienen im Garten
  • Holunderblüten-Sirup herstellen
  • Work & Eat: erst helfen, dann gemeinsam essen!
  • Pflanzenfarben herstellen
  • Ein Tag im Garten mit gefllüchteten Frauen
  • Schulklassen besuchen den Garten
  • Nisthilfen bauen
  • Kartoffelturm anlegen
  • Gemeinsam in der Hans-Christian-Andersen-Schule kochen
  • Im Winter: am Lagerfeuer Geschichten erzählen

Annette Tempelmann möchte die umweltpädagogischen Angebote ausweiten. Dazu hat sie mehr Ideen, als sie in der Realität umsetzen kann, wie sie selbstironisch bemerkte. Auf jeden Fall steht die Anlage unterschiedlicher Biotope auf der To-Do-Liste! Dabei ist Hilfe jederzeit willkommen.

Der Garten ist nicht ganz leicht zu finden. Er liegt am Rande des Sport- und Begegnungsparks zwischen Hans-Geiger-Gymnasium und Fußgängerbrücke/ Bahngleisen .

Weiterhin wird es die offenen Freitagstreffen geben. Immer ab 13 Uhr. Wenn du Interesse hast, zieh robuste Kleidung an und schau vorbei!

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Ein Bericht über erste Aktivitäten nach dem Corona-Lockdown

Homepage Interkultureller Garten/ ZBBS

Die coop baut in Kiel-Gaarden

Etwa 100 Wohnungen, darunter auch betreutes Wohnen und inklusives Wohnen, sowie ein Supermarkt, Büros und eine Kita: das plant die Genossenschaft coop auf ihrem Grundstück zwischen Theodor-Heuss-Ring, Bielenbergstraße, Heischstraße und Sörensenstraße.

Coop hat einen rechtskräftigen Bebauungsplan, eine Abrissgenehmigung für die bestehenden Gebäude und wird im Oktober den Bauantrag stellen. Wenn alles glatt läuft, können die Bauarbeiten im Frühjahr 2023 beginnen.

Aufteilung des Grundstücks

Die Grünflächen auf dem Grundstück sollen soweit wie möglich erhalten werden. Autostellplätze kommen überwiegend in eine Tiefgarage, die oben begrünt wird.

Der REWE Markt mit 2.500 Quadratmeter wird im Boden versenkt, so berichtet Herr Bunde vom coop-Vorstand über die Pläne. Über dem REWE-Markt erstrecken sich vier Geschosse mit Büroflächen. Ganz oben wird die Hauptverwaltung der coop einziehen.

Auf der Seite der Bielenbergstraße wird frei finanzierte Wohnraum aber auch 30 Prozent sozial geförderter Wohnraum entstehen. Geplant sind auch eine Kita, eine inklusive Wohngruppe und betreutes Wohnen für Singles und Paare. Herr Bunde sagte im Ortsbeirat, dass die Quote von 30 % sozial-gefördertem Wohnungsbau allerdings schwer einzuhalten sein wird. Sie sind im Gespräch mit der Stadt über dieses Thema.

Zur Aufenthaltsqualität zählt auch, dass die Wohnungen möglichst vom Theodor-Heuss-Ring abgewandt sein sollen, um die Lärmbelästigung zu minimieren. Die Architektur soll vielfältiger werden als bei der Hörnbebauung, versprach Bunde im Ortsbeirat Gaarden. Vor allem die Dächer variieren zwischen Flachdach und Giebeldach.

Bruno Levtzov, Vorsitzender aus dem Ortsbeirat Gaarden, wünschte sich bei der Vorstellung in diesem Gremium hellen Klinker oder Backstein, keinen dunklen Klinker. Mal sehen, ob dieser Wunsch erfüllt wird.

Angestrebt wird der Goldstandard bei der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen). Die Genossenschaft ist Eigentümerin des Grundstücks. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa 65 Millionen Euro.

Die coop gibt es noch!

Hier einige Zahlen zur Geschichte der Coop-Schleswig-Holstein:

  • 1899 wurde die coop gegründet, damals unter dem Namen „Allgemeiner Konsumverein für Kiel und Umgebung“
  • 2016 trennte sich die coop vom Einzelhandel.
  • Hauptgeschäft sind jetzt Immobilien und Beteiligungen
  • Coop hat 73.000 Mitglieder
  • Coop-Mitglieder erhalten Einkaufsvorteile bei aktuell 50 Kooperationspartnern.
  • Das Stammhaus war in Gaarden auf dem Grundstück, das nun bebaut werden soll.

In den nächsten Jahren wird sich Gaarden stark verändern. Vorbei sind dann die Zeiten mit Brachflächen und alten Gewerbehallen. Die Hörn, das Postareal, das Coop-Grundstück, all diese Bauprojekte bringen mehr Geld und mehr Menschen nach Gaarden.

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Bericht auf der coop Homepage über das Projekt

KoolKiel: ein weiteres großes Bauprojekt in Gaarden

Turning the Tide

Nachtrag vom 20. 9. Der Törn der beiden Traditionsschiffe wurde leider vorzeitig abgebrochen und das Fahrradkino an der Hörn abgesagt.

Klimagerechtigkeit jetzt! – Traditionsegelschiffe, Akrobatik, Folk-Punk,veganes Eis und Fahrradkino an den Hörntreppen, im Rahmen der Kieler Meeresschutztage – Dazu lädt die Klimagerechtigkeitsgruppe „Turning the Tide“ ein:

Wann: 22. September, ab 18:30 Uhr
Wo: Hörntreppen, Ecke Kaistraße

Am 22. September kommen wir, die internationale Klimagerechtigkeitsgruppe „Turning the Tide“ nach Kiel. Mit 60 Aktivist:innen aus verschiedenen europäischen Ländern segeln wir zwei Wochen lang über die Ostsee und wollen mit vielfältigen Aktionen in Kopenhagen, Helsingborg, auf Samsø, in Nyborg und Kiel über die Themen Klimagerechtigkeit und koloniale Ausbeutung informieren.

Mit an Bord der Traditionsschiffe Lovis und Belle Amie, mit denen wir vom 9. bis zum 23. September unterwegs sind, ist ein Fahrradkino. In den verschiedenen Häfen wollen wir mit dem Fahrradkino auf den Segeln der Schiffe Filme zum Thema Klimagerechtigkeit und koloniale Ausbeutung zeigen. Der Strom für das Kino wird von den Besucher:innen mit Fahrrädern produziert.

Am 22. September legen wir neben Kulturschiff Freedom an. Im Zeichen der von ihnen organisierten Veranstaltungsreihe „Kieler Meeresschutztage“ wartet ein vielseitiges Programm auf euch, das wir gemeinsam präsentieren: Um 18:30 Uhr starten wir mit akrobatisch-politischer Performance von Meermanege. Im Anschluss werden Künstler*innen aus dem RAK-Kollektiv uns in wechselnder Besetzung musikalisch begeistern oder zum Nachdenken bringen.

Ab 22 Uhr gibt es dann politisches Kino auf den Schiffssegeln. Gezeigt werden „Der laute Frühling“ , Kinostart im September) und evtl. einige Kurzfilme. Wir laden herzlich ein, mit dem eigenen Fahrrad vorbeizukommen und beim Fahrradkino mitzumachen. Dabei kann das eigene Fahrrad genutzt werden, um den Strom für das Kino zu erzeugen. Außerdem können Aktivist:innen aus verschiedenen europäischen Ländern von Ihren Aktionen erzählen und es ist der Raum dafür da, in chilliger Hafenatmosphäre lockerflockig miteinander ins Gespräch zu kommen.

Für Getränke, Snacks und das weithin leckerste, vegane Eis ist seitens der Freedom gesorgt – also schnapp dir einen kuscheligen Pulli und komm mit deinem Fahrrad vorbei!

Übrigens: am Tag darauf (Fr., 23.09.) ist Globaler Klimastreik von Fridays For Future! Die Demo in Kiel beginnt um 14 Uhr vor dem Landtagsgebäude.

KoolKiel auf dem Weg zur Baugenehmigung

Am Mittwoch stellte eine Delegation vom Bauprojekt KoolKiel im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung den Stand der Dinge im Ortsbeirat Gaarden vor. Dieser Schritt auf dem Weg zur Baugenehmigung musste wiederholt werden, nachdem der ursprüngliche Plan, im großen Turm ein Hotel unterzubringen, fallen gelassen wurde.

Trotz gestiegener Baukosten soll das Projekt realisiert werden. Jedoch sei die Finanzierbarkeit in der heutigen Zeit eine Herausforderung, erklärte Lutz Lester, als Vertreter der Grundstückseigentümer.

Der Investor Markus Aluta hat das renommierte niederländische Architekturbüro MVRDV mt dem Projekt betraut.

Türme, Riegel und Tanzende Würfel

Zwei Türme, zwei Riegel und drei kleinere mehrgeschossige Gebäude in Form von Würfeln werden eine Mischung aus Wohnungen und Gewerbe enthalten.

Im großen Turm mit den verschiebbaren Ebenen sollen nun Wohnungen, Büros, ein Restaurant und eine Boarding House untergebracht werden. Im Boarding House können kleine möblierte Apartments für bis zu einem halben Jahr gemietet werden. Läden mit einer Verkaufsfläche von nicht mehr als 200 Quadratmeter im Erdgeschoss sind auch möglich. Bordelle und Vergnügungsstätten werden auf dem ganzen Areal ausgeschlossen. Die Türme bekommen eine Fassade aus Aluminium und Glas.

Der soziale Wohnungsbau beschränkt sich auf die drei Würfel. Auch hier sind Läden im Parterre mit Flächen bis höchstens 200 Quadratmeter möglich. Diese Würfel erhalten eine Klinker-Fassade.

In den Riegeln soll es frei finanzierte Eigentumswohnungen geben. Auch hier sind kleine Läden möglich. Die Fassadengestaltung ist noch nicht entschieden. Das Beitragsbild (Visualisierung von MVRDV) zeigt eine Anssicht, wie es aussehen könnte.

Auf dem Areal wird es einen Park geben. Die Gestaltung der Grünanlagen ist noch vorläufig, da die genaue Lage der Veloroute Werftststraße noch nicht feststeht.

W8 weicht KoolKiel

Das alte W8, diese urige Bus-Garage, die zu einem Zentrum für Start-Ups geworden ist, wird nach den jetzigen Plänen verschwinden. Die Idee, das W8 zu überbauen, wird nicht mehr verfolgt. Einige der Mieter ziehen in die Halle in der Preetzer Straße 5 um, zumindest übergangsweise. „Es wäre toll, wenn sie zurückkämen“, sagte Lutz Lester, dessen Firma (Neander Motors) auch lange ihr Zuhause im W8 gehabt hat.

Heizen, Parken…

Eine Tiefgarage soll die notwendigen Stellplätze bieten. Überkapazitäten wird es hier nicht geben, sagte die Architektin Jasmin Dieterle-Proesel und dämpfte damit gleich die Hoffnung auf mehr Parkplätze für den Stadtteil.

Geheizt wird mit Fernwärme und Wärmepumpe. Eine Schmutzwasseraufbereitung ist nicht möglich, da der Platz für das entsprechende Becken für einen Eisspeicher benötigt wird. Der unterirdische Eisspeicher ist Teil der Wärmepumpe.

Der Ortsbeirat Gaarden begrüßte das Projekt weiterhin, da Gaarden hiermit einen attraktiven Eingangspunkt erhält und zusätzlich Wohnraum und Gewerbe. Übrigens: das höchste Hochhaus in Kiel bleibt weiterhin der „Weiße Riese“ in Mettenhof!

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Die Angaben auf der Homepage von MVRDV sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels nicht ganz auf dem neuesten Stand, denn hier ist noch von einem Hotel die Rede: https://www.mvrdv.com/projects/378/koolkiel

Ein Bericht vom ersten Anlauf, als KoolKiel noch ein Hotel beinhalten sollte: KoolKiel: Vorstellung im Ortsbeirat Gaarden 2019

Das Beitragsbild ist eine Visualisierung von MVRDV, während der Vorstellung von der Leinwand abfotografiert.

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Berichte aus einer spannenden Stadt