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Echt Gut Zweigstelle in der Holstenstraße

Das Sozialkaufhaus „Echt Gut“ in Hassee hat seit 15. Juli eine kleine Zweigstelle in der Innenstadt. Die Adresse lautet zwar Holstenstraße 51-52, aber der Eingang ist tatsächlich in der Hafenstraße, zwischen Bäckerei Steiskal und dem leestehenden ehemaligen Nähmaschinen-Laden.

Verkauft werden gespendete Sachen für wenig Geld: Textilien, Schuhe, Bücher, Kassetten, CDs, DVDs, Spielsachen, Kleinmöbel, Lampen, Gläser, Porzellan. Die meisten Textilien kosten zwischen vier und zehn Euro. Ein Kinderroller für 25 Euro gehört schon zu den hochpreisigen Artikeln hier. Besitzer einer Kundenkarte erhalten zur Zeit auf alle Preise 60 Prozent Rabatt. Eine Kundenkarte können alle bekommen, die weniger als 1.496 Euro im Monat verdienen, was sie nachweisen müssen, etwas durch die Vorlage eine Bescheids vom Jobcenter oder durch die Kontoauszüge der letzten drei Monate.

Es kaufen hier aber nicht nur Leute mit wenig Geld. Wer sparen möchte oder aus Gründen der Nachhaltigkeit lieber Second Hand kauft, ist hier auch willkommen.

Als Grund für diese Zweigstelle nannte die Verkäuferin Nhi Mai die bessere Erreichbarkeit für diejenigen, die sich kein Busticket nach Hassee leisten wollen. Die als sehr hoch geltenden Mieten in der Innenstadt kann sich „Echt.Gut“ nur leisten, weil sie von der Stadt gefördert werden, nachdem sie im Wettbewerb „Kiel sucht die Kiezgröße“ den zweiten Platz belegten. „Echt.Gut“ ist ein Unternehmen der stadt.mission.mensch.

Spenden können jederzeit in kleinen Mengen vorbei gebracht werden. Sie Sachen müssen sauber sein. Ausgeschlossen sind Unterwäsche und Bettdecken. Küchenkram wird zur Zeit besonders gebraucht.

Du suchst ein Ehrenamt? Helfende Hände werden gesucht.

Als ich heute den Laden besuchte, war der größte Artikel ein Teak- Sofa. Leider gerade verkauft!

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Mehr Infos zur Kundenkarte

Echt Gut, das Kaufhaus

Echt. Gut eröffnet „Das kleine Kaufhaus“ in der Kieler Innenstadt

Entschärfung von zwei Fliegerbomben

Am Sonntag, 23. Juli, entschärft der Kampfmittelräumdienst zwei im Werftpark entdeckte Fliegerbomben. Knapp 9.400 Personen müssen ihre Wohnungen verlassen. Auch Ostring und Werftstraße sind von der Sperrung betroffen.

Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes überprüften sogenannte Blindgängerhinweispunkte und stießen hierbei auf die amerikanische 500 Kilo-Bombe und die britische 250 Kilo-Bombe im Werftpark. In einem gemeinsamen Gespräch legten Vertreterinnen und Vertreter von Kampfmittelräumdienst, Polizei, Stadt Kiel, Feuerwehr, Rettungsdienst, KVG, TKMS, CAU und weiteren beteiligten Stellen fest, dass die Bomben Sonntagmittag entschärft werden.

Bis 13 Uhr müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner im auf der Karte gekennzeichneten Bereich ihre Häuser und Wohnungen verlassen. (Siehe Adressenliste unten). Zur gleichen Zeit richtet die Polizei die Straßensperrungen ein. Der Ostring wird Sonntag demnach auch ab 13 Uhr zwischen der Stoschstraße und der Grabastraße gesperrt. Gleiches gilt für die Werftstraße von der Straße Zur Fähre bis Höhe Hollmannstraße.

Das Fährterminal am Norwegenkai ist für die Dauer des Einsatzes nur aus südlicher Richtung kommend erreichbar. Passagiere, die zu dem am Einsatztag am Kreuzfahrtterminal Ostuferhafen liegenden Kreuzfahrtschiff an- oder abreisen, müssen sich aufgrund der Sperrungen auf längere An-/Abreisewege einstellen. Der Schwerlastverkehr wird gebeten diesen Bereich großräumig zu umfahren.

Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr im Sperrbereich aufhält, beginnen die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Bomben. Angaben zur Dauer können nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen und an Nahrung, Getränke und benötigte Medikamente denken.

Für diejenigen, die während der Entschärfung nicht anderweitig unterkommen können, steht die Mensa der Hans-Christian-Andersen-Schule (Stoschstraße 24-26) am Sonntag ab 11 Uhr als Ersatzunterkunft zur Verfügung.

Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich frühzeitig unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Donnerstag, Freitag und Samstag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Sonntag ab 07 Uhr erreichbar.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen ab heute mehrsprachige Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Darüber hinaus wird die Bevölkerung über Warn-Apps informiert. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich gegenseitig zu informieren. Insbesondere soll an die Menschen gedacht werden, die kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV teilen die betroffenen Unternehmen auf den jeweiligen Online-Auftritten (www.kvg-kiel.de / www.vkp.de) mit.

Liste der Evakuierungsadressen:

Kiel: Kurznachrichten Juli 2023

Sturmtief Poly

Sturmtief Poly führte am 5.7. zu zahlreichen Baumabbrüchen in Kiel. In Gaarden fielen zwei Bäume auf parkende Autos. Der Fährverkehr wurde nachmittags eingestellt. Gegen Abend schwächte sich der Sturm ab.

Baustelle Lutherstraße

Der Kreisverkehr in der Lutherstraße wird erneuert. Vom 5. bis zum 14. Juli bekommt der Kreisverkehr eine Asphaltdecke. Bei der Gelegenheit tauscht das Tiefbauamt auch einige Bordsteine aus. Alle Zu- und Ausfahrten des Kreisels sowie die Anschlussbereiche müssen in diesem Zeitraum gesperrt werden. Eine Umleitung ist vor Ort ausgeschildet. Die Gehwege bleiben auch während der Bauarbeiten nutzbar.

Suche nach geeigneten Nistplätzen für Wanderfalken

Bodo Quante und Holger Weidmann von der AG Wanderfalkenschutz suchen nach potenziellen Nistplätzen für Wanderfalken, werben bei Bauwerkseigner für die Installation von Nisthilfen, beobachten und bewachen Nester in freier Natur.“ Durch ihre Arbeit wollen sie außerdem mehr Bewusstsein für die Bedeutung des Artenschutzes wecken, denn „der Mensch schützt, was er liebt und schätzt.“ Die jungen Falken, die derzeit den Rathausturm bewohnen, flügge. Bis dahin können Neugierige sie unter www.kiel.de/falken beobachten. Möglich ist das nur dank des Engagements der AG Wanderfalkenschutz um Holger Weidmann und Bodo Quante. Sie sind im Juli die Gesichter der Kampagne „Kieler Engagement zeigt Gesicht“.

Sommerzeit in den Freibädern

In den Freibädern gelten ab 3. Juli längere Öffnungszeiten. Im sonnengewärmten Eiderbad kann dann täglich von 11 bis 19 Uhr gebadet werden. Das Sommerbad Katzheide öffnet montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 20 Uhr, mittwochs und freitags sogar von 6 bis 20 Uhr. Sonnabends und sonntags steht es von 11 bis 19 Uhr zur Verfügung. Auch an den Badestegen an der Kiellinie kann ab Montag, 3. Juli, länger beaufsichtigt gebadet werden. Die Badestege am Segelcamp und an der Bellevuebrücke sind dann täglich von 12 bis 20 Uhr bewacht. Anmeldungen für Schwimmkurse können nur online getätigt werden: www.kiel.de/baeder

Flohmarkt an der Hörn

Am Sonntag, 9. Juli, können die Kieler*innen mit Fördeblick
handeln und feilschen. Die Flohmarktstände stehen am Willy-Brandt-Ufer, am Querkai und am Bahnhofskai. Der Aufbau der Stände ist ab 4 Uhr erlaubt, eine Reservierung von Standplätzen ist nicht möglich. Offizielle Marktzeit ist von 8 bis 16 Uhr. Es dürfen nur gebrauchte und selbst gefertigte Waren angeboten werden. Verboten sind (nicht selbst hergestellte) Neuwaren, Lebensmittel, Pflanzen, lebende Tiere, Waffen, pornographische Werke und NS-Artikel. Jeder angefangene Verkaufsmeter Standfläche kostet fünf Euro. Nach Ende des Flohmarktes sind die Standplätze abfallfrei zu hinterlassen.

Wo leben die meisten Senioren und Seniorinnen?

Ein Blick in die Statistik: Wo leben die meisten über 65-Jährigen? An der Spitze steht Schilksee mit einem Anteil von 45 Prozent, gefolgt vom Ortsteil Russee/ Hammer/ Demühlen mit 25,9 Prozent. In absoluten Zahlen ist der bevölkerungsreiche Ortsteil Ravensberg/ Brunswik/ Düsternbrook der Ortsteil mit den meisten Senioren und Seniorinnen. Es sind 3.426 in der Altersgruppe 65-80 und 1,640 in der Gruppe ab 80. Quelle: Quartalsbericht I, 2023

Foto von Jasmin777 auf Pixabay

Termine im Juli 2023

Dieser Terminkalender wird fortlaufend erweitert. Schaut immer wieder mal rein!

CSD am 8. Juli

Christopher Street Day am 8. Juli: Demo um 12 Uhr ab Rathausplatz und Party um 14 Uhr am Bootshafen und eine Abschlussparty um 22 Uhr in der Pumpe. Damit endet ein zweiwöchiges Rahmenprogramm. Der Christopher Street Day erinnert an die Ereignisse Ende Juni 1969, als sich queere Menschen gegen Poliziewillkür zur Wehr setzten. Anlass waren Drangsalierungen in einer Bar in der Christopher Street in New York. https://www.csd-kiel.de/

Atelierfest Kirchenweg am 9. Juli

Ateliefest Kirchenweg am 9. Juli von 15 – 22 Uhr. Die teilnehmenden Ateliers können bis 18 Uhr besichtigt werden. Zwischen Elisabethstraße und Kaiserstraße wird von 15 bis 22 Uhr ein abwechslungsreiches Programm auf der Straße präsentiert. Von Mitmachzirkus über Punkrock Yoga und Konzerten bis hin zu Tischtennis und Graffiti-Workshop wird den ganzen Tag Unterhaltung geboten. Ein Essens- und Getränkeangebot ist ebenfalls mit dabei. https://www.kieler-ostufer.de/aktuelles/kalender/details/5354

Friedhof-Spaziergang am 9. Juli

Nicht nur Tuxus, Thuja und Wacholder: unter diesem Motto findet am 9. Juli ein 1,5-stündiger Rundgang mit Friedhofsleiter Jann Stürzel über den Ostfriedhof statt. Erfahren Sie mehr über Besonderheiten wie die Flügelnuss, das Eisenholz oder den Lederhülstenbaum.

Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Treffpunkt um 15.30 an der Friedhofskapelle Ostfriedhof. https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/meldung.php?id=128381

Zero-Waste-Picknick auf der Holtenauer Straße

15. Juli, 12 bis 18 Uhr, Holtenauer Straße zwischen Jungmannstraße und Waitzstraße.

Am 15. Juli lädt die Interessengemeinschaft „die Holtenauer“ mit dem Umweltschutzamt der Stadt Kiel zu einem Picknick auf die Holteanauer Straße. Geplant sind 440 Meter Tische, an denen die Kieler und Kielerinnen ihre eigenen Picknick-Körbe auspacken können. Weil gleichzeitig Kiels zehnjähriges Jubiläum als „Fairtrade-Stadt“ gefeiert wird, gibt es ab 14 Uhr kostenlosen Fairtrade-Kaffee für alle, die einen eigenen Becher mitbringen, solange der Vorrat reicht.

Wie geht es weiter mit Baugebiet Holtenau Ost?

Forum Holtenau Ost am 11. Juli um 18:30 im Baukulturforum , Waisenhofstraße 3. Die Planungsteams haben gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel und dem Sanierungsträger BIG Städtebau rund um die Uhr daran gearbeitet, den Siegerentwurf von damals in das Entwicklungskonzept für Kiels Stadtquartier von morgen zu überführen. Dieser Prozess, in den auch die Erkenntnisse aus den bisherigen Foren Holtenau Ost eingeflossen ist, steht nun kurz vor dem Abschluss. 

Am Dienstag, 11. Juli 2023, 18.30 Uhr im Baukulturforum, Waisenhofstraße 3, haben Sie Gelegenheit, sich bei den Planer*innen selbst über den aktuellen Planungsstand für Holtenau Ost zu informieren und mit ihnen in Dialog zu treten, Fragen zu stellen und Anmerkungen einzubringen. Neben einem abschließenden Ausblick darüber, wie es nun weitergeht ist auch dieses Mal für einen kulturellen Beitrag gesorgt.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/kiel_plant_baut/sanierungsgebiet_holtenau_ost.php#baukulturforum

Käse trifft Wein am 14.- 16. Juli, Kieler Bootshafen.

Deutsche Weine, Käse aus Schleswig-Holstein und Brot von der Kieler Bäckerei Restez, im Hintergrund Live Musik. Tickets für Käse- und Weinverkostungen ab 35 Euro. https://kiel-sailing-city.de/veranstaltungen/unsere-highlights/kaese-trifft-wein

Gartenführung zum Thema Wildkräuter im BUND-Garten am 15. Juli um 15:30

Der BUND-Naturgarten bietet vielen Wildkräutern ein gutes Zuhause und Heidrun hat jahrzehntelange Erfahrung in Sammlung und Verwendung. Im Anschluss an die Führung werden geerntete Kräuter zu einem Salat zubereitet (eine leckere Sauce ist schon vorbereitet). Anmeldung ist erwünscht unter 0157-38093705.

Treffpunkt: Bushaltestelle Karlsburg (Linie 41/42 und 43) stadtauswärts. Von 14:55-15:10 empfängt jemand die Ankommenden. Ansonsten weisen grüne Stoffbänder den Weg zum Garten. Mit dem Rad oder zu Fuß auf dem Eidertalwanderweg beginnend unter der Brücke vom Alten Güterbahnhof/Gewerbegebiet Tonberg. https://www.bund-kiel.de/service/termine/detail/event/gartenfuehrung-mit-schwerpunkt-wildkraeuter-2/

Bootshafensommer

Live und umsonst, open-air-Konzerte am Bootshafen. Vom 21. Juli – 27. August 2023 findet im Herzen der Kieler Innenstadt der 15. Bootshafensommer statt. An sechs Wochenenden können sich die Besucher*innen immer freitags und samstags zwischen 15:00 und 22:00 Uhr auf vielfältige Live-Musik sowie verschiedene Thementage freuen. Mehr Info auf dem Programm-Flyer . Künstler und Künstlerinnen aus den verschiedensten Genres von Punk über Klassik, bis Reggae liefern vor maritimer Kulisse für jeden Geschmack den Soundtrack zum Sommer. Die Verantwortlichen von Kiel-Marketing legen viel Wert auf ein breit gefächertes Musikangebot – und ermöglichen sowohl Kieler Newcomern als auch überregional bekannten Acts eine Bühne in einzigartiger Lage. Dean&David, Cup&Cino, Forstbaumschule und viele andere Lokale verwöhnen die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten und sommerlichen Kaltgetränken.

So war die Kieler Woche 2023

Eine Pressemeldung der Stadt fasst die Kieler Woche in Zahlen zusammen. 3,8 Millionen Besucher sind ein Rekord. Aber auch die anderen Zahlen beeindrucken. Nicht aufgelistet: das schöne Wetter!

International

  • Besucher*innenzahl: rund 3,8 Millionen.
  • Teilnehmende Nationen: über 70 Länder.
  • Delegationen aus Kiels Partnerstädten und befreundeten Städten: 13 Delegationen aus 11 Nationen.
  • Kreuzfahrer: 22 Anläufe von 19 Schiffen.

Maritim

  • Segeln: rund 4.000 Segler*innen, 47 Nationen, rund 1.500 Boote, 24 Klassen, rund 250 Starts, acht Regattabahnen.
  • Windjammerparade: 60 Traditionssegler, 60 Begleit-, Motor- und Dampfschiffe, rund 140.000 Zuschauer*innen.
  • Marineeinheiten: insgesamt 40 Schiffe und Boote aus 14 Nationen, mehr als 4.000 Soldat*innen.
  • Open Ship: mehr als 22.000 Besucher*innen.

Sommerfest

  • Veranstaltungen: mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen, darunter rund 500 abendliche Konzerte.
  • Kleinkunst: rund 1.200 Auftritte, rund 800 Stunden Programm.
  • Rathausbühne: 513 Künstler*innen, rund 60 Stunden Programm.
  • „gewaltig leise“: knapp 12.000 Musikfans.
  • Junge Bühne Kiel: rund 80 Einzelveranstaltungen, circa 45.000 Besucher*innen.
  • Kieler-Woche-Hoftheater: rund 54 Stunden Programm, 81 Künstler*innen.
  • 8 gedolmetschte Veranstaltungen (6 Konzerte, 2 Kinderveranstaltungen)
  • Spiellinie: rund 280.000 kleine und große Gäste zog es „Raus aufs Land“.
  • Internationaler Markt: 33 beteiligte Nationen.
  • 17. Internationale Willer Balloon Sail: rund 120.000 Besucher*innen, 70.000 Besuche bei den Night Glows.
  • Souvenirs: 40 verschiedene Artikel im aktuellen Design – von den Socken bis zum Kieler-Woche-Bier.
  • Kiel-Marketing: 2.533 Gäste bei Erlebnisfahrten auf der Förde, 558 Besucher*innen fuhren auf den Rathausturm.

Sicherheit und Organisation

  • Feuerwehr und Rettungsdienst: bis Sonntag, 10 Uhr 551 Versorgungen, 770 geringfügige Versorgungen, 275 Transporte mit Rettungsmitteln (davon 98 zum „Liegeplatz“ am Ostseekai).
  • KOD: 60 allgemeine Ordnungswidrigkeiten (unter anderem „Wildpinkeln“), 100 Jugendschutzkontrollen, 15 erteilte Platzverweise, 78 entgegengenommene Fundsachen.
  • ABK: rund 150 Mitarbeiter*innen, rund 1.100 Abfallbehälter zwischen 120 und 5.000 Litern.
  • Trinkwasser: 16 Trinkwasserspender auf verschiedenen Flächen.
  • Plakatierung: 40 Großflächen und 20 Ganzsäulen in Kiel.
  • Digitales: 10 Road Side Screens und 4.272 Screens in S- und U-Bahnen im Raum Hamburg
  • Gehisste Kieler-Woche-Flaggen: 1.167 in vielen Größen.
  • Fahrradparken: 5 bewachte Fahrradparkplätze. 

Quelle: https://www.kiel.de/de/politik_verwaltung/meldung.php?id=128091

(Das Foto von der Windjammerparade ist von Thomas Bebensee, kontakt@streetsnap.de)

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Auf dem Wasser und an Land: die Kieler Woche 2023

Riesen-Evakuierung am Sonntag, 2. Juli

Nach der Bombe ist vor der Bombe: schon wieder muss eine Fliegerbombe entschärft werden. Dafür müssen über 8.000 Menschen aus Neumühlen-Dietrichsdorf ihre Wohnungen vorrübergehend verlassen. Das ist wohl die größte Evakuierung, die Kiel je erlebt hat.

Um 11 Uhr richtet die Polizei Straßensperren rund um den Fundort der Bombe im Poggendörper Weg ein, so dass niemand mehr in den Bereich hineinfahren kann. Die Bundesstraße 502 und der Heikendorfer Weg bleiben ohne Einschränkungen befahrbar. Auch der Ostuferhafen liegt außerhalb des Sperrbereichs.

Ebenfalls bis 11 Uhr müssen die Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser und Wohnungen am 02. Juli verlassen. Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Gebiet aufhält, beginnen die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der britischen 250kg-Bombe, die über einen Heckzünder verfügt. Die Bombe wurde bei Bauarbeiten entdeckt und befindet sich in einem guten Zustand, so dass die Experten derzeit nicht mit Problemen bei der Entschärfung rechnen.

Diese Adressen sind von der Evakuierung betroffen:

Angaben zur Dauer können jedoch nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen und entsprechend an Nahrung, Medikamente und ausreichend Getränke denken.

Als Ersatzunterkunft steht Sonntag ab 10 Uhr die Schwentine-Mensa des Studentenwerks SH in der Grenzstraße 14 zur Verfügung.

Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Donnerstag, Freitag und Samstag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Sonntag ab 07 Uhr erreichbar.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen ab Mittwochmorgen Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich gegenseitig zu informieren. Insbesondere soll an die Menschen gedacht werden, die kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel in Kürze auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft (www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.

Kiel: Sitzstreik für el Masri

Die Kielerin Marlene Moss lässt sich seit Tagen für viele Stunden zu einem Sitzstreik in der Gartenstraße /Ecke Legienstraße nieder. Sie sitzt vor dem Büro von Luise Amtsberg, der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung. Frau Moss möchte erreichen, dass Khaled el Masri finanzielle Unterstützung und eine Rente von der Bundesregierung erhält. Sie sieht eine Verantwortung auch bei der Bundesregierung, weil deren Verhalten in ihren Augen die juristische Aufarbeitung dieses Falls erschwerte oder sogar verhinderte.

Die tragische Geschichgte von Khaled el Masri mag vielen bekannt sein. Der Deutsche libanesischer Herkunft wurde aufgrund einer Namensverwechslung von der CIA in ein Foltercenter in Afghanistan gebracht. Nach fünf Monaten wurde er freigelassen.

Frau Moss beschreibt seine Lebenssituation zur Zeit als extrem schwierig. Sie beschreibt ihn in ihrem Flyer als traumatisiert, schmerzerkrankt, auf Dauer arbeitsunfähig. Die Schulden wachsen ihm über den Kopf.

Das Treffen, dass sich Frau Moss mit Luise Amtsberg erhofft, hat bis jetzt nicht stattgefunden, was sie ziemlich enttäuschend findet. Marlene Moss ist aber sehr zufrieden, dass sie dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier während einer öffentlichen Sprechstunde in Eckernförde kürzlich ihren offenen Brief überreichen konnte.

Ich besuchte Frau Moss an ihrem Platz. Sie sagt, das Interesse der Menschen ist groß, sie führt Gespräche und verteilt Infomaterial.

Inwischen ist auch etwas Bewegung in die Angelegenheit gekommen. Sie erzählte mir heute, dass das Magazin „Stern“ mit ihr Kontakt aufgenommen hat.

Marlene Moss lernte auf einem katholischen Kongress den Anwalt kennen, der Khaled el Masri vertritt. Auf diesem Weg kam sie dazu, sich um el Masri und seine Familie, die jetzt in Graz leben, zu kümmern.

Marlene Moss will bis zum Beginn der Sommerferien jede Woche mehrmals für einige Stunden am Tag vor dem Büro der Menschenrechtsbeauftragten sitzen. Eine mutige und beharrliche Frau! Unterstützt wird ihre Aktion u.a. von Amnesty International (Gruppe Kiel).

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https://de.wikipedia.org/wiki/Khaled_al-Masri

Ein Info-Spaziergang mit Luise Amtsberg

Bombenentschärfung im Stadtteil Schreventeich

Dienstagnachmittag (27. Juni) wird eine Fliegerbombe im Stadtteil Schreventeich entschärft. Die Bombe wurde bei Bauarbeiten in der Langenbeckstraße entdeckt. Rund 3.000 Personen müssen ihre Häuser verlassen. Die Bundesstraße 76 bleibt befahrbar.

Vor Entschärfungsbeginn müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner im gekennzeichneten Bereich am 27. Juni bis 16 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Ebenfalls um 16 Uhr richtet die Polizei Straßensperren ein, so dass niemand mehr in den Sperrbereich hineinfahren kann.

Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Gebiet aufhält, beginnen die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Bombe. Angaben zur Dauer können nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen und entsprechend an Nahrung, Medikamente und ausreichend Getränke denken.

Die Bundesstraße 76 bleibt während der Entschärfung mit leichten Einschränkungen befahrbar. Die Auf- und Abfahrt Kronshagen Süd in Fahrtrichtung Eckernförde ist für den Zeitraum der Entschärfung gesperrt. Die Abfahrt Kronshagen Süd in Fahrtrichtung Plön ist nicht betroffen. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden von dort allerdings nur in Richtung Kronshagen und Mettenhof fahren können. Die Veloroute 10 ist ebenfalls für den Radverkehr zwischen dem Kronshagener Weg und dem Hasseldieksdammer Weg gesperrt.

Als Ersatzunterkunft steht am Dienstag ab 15 Uhr die Mensa der Käthe-Kollwitz-Schule in der Paul-Flemming-Straße 1 in Kiel bereit.

Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Montag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Dienstag ab 08 Uhr erreichbar.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen Montagmorgen Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich gegenseitig zu informieren. Insbesondere soll an die Menschen gedacht werden, die kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel in Kürze auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft (www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.

Betroffene Straßen:

KVG schränkt Fahrplan ein

Nach der Kieler Woche wird die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) das Fahrplanangebot reduzieren und ändern. Als Begründung nennt sie Personalengpässe und die vielen Baustellen mit Umleitungen in der Kieler Innenstadt. Hier die Pressemitteilung:

Aufgrund der immer noch angespannten Personalsituation in Kombination mit den vielen Baumaßnahmen und Umleitungen in der Kieler Innenstadt, sehen wir uns leider gezwungen, unser Fahrplanangebot weiter zu reduzieren. Nur so können wir Ihnen einen verlässlichen Fahrplan bieten. Außerdem kommt es auf einigen Linien zu Fahrplanänderungen.

Was haben die Baustellen damit zu tun? Gefahrene Umleitungen bedeuten mehr Fahrzeit, mehr Fahrzeit bedeutet mehr Dienste, die mit Personal besetzt werden müssen. Diesen Personalmehrbedarf können wir derzeit leider nicht decken.

Folgende Fahrplananpassungen werden wir daher ab dem 26. Juni 2023 vornehmen müssen:

Die KVG-Busse werden bereits eine Stunde eher nach dem Nachtfahrplan fahren. Die letzten Taglinien fahren ab Hauptbahnhof zum Anschluss um 23:05 Uhr. Ab 23:20 Uhr fahren dann nur noch die Nachtlinien.

Die Linien 12 und 13 fahren ganztägig nur noch zwischen Strande/Schilksee und dem Hauptbahnhof. Der Abschnitt nach Schulensee wird mit Ausnahme einiger weniger Fahrten am Sonntag nicht mehr bedient. Diese Fahrten fahren am Hauptbahnhof nun auf Bussteig D1 ab, dies betrifft auch die Linie 12N. Ansonsten besteht weiterhin ein gutes Angebot mit den Linien 61/62 zwischen Hbf und Diesterwegstraße sowie mit den Autokraft-Linien 780/790 Richtung Nortorf/Flintbek zwischen Hbf und Eiderbrücke.

An Samstagen wird außerdem auf zwei Linien der Takt leicht reduziert. Die Linie 11 verkehrt zwischen 9:00 und 20:00 Uhr nicht mehr alle 10 Minuten, sondern alle 12 Minuten. Die Linie 51 wird tagsüber von einem 15-Minuten-Takt auf einen 20-Minuten-Takt reduziert.

Darüber hinaus wird die Linie 60S in den Sommerferien vom 17. Juli bis zum 25. August 2023 komplett eingestellt.

Folgende Fahrplananpassungen werden darüber hinaus umgesetzt:

  • Linie 5: Der Fahrplan wird in Schulensee auf den Anschluss zu den Linien 780/790 in Richtung Kiel Hbf angepasst.
  • Linien 45, 71/72 und 34N: Auf dem Theodor-Heuss-Ring beginnt die nächste Bauphase. Die Linien fahren Umleitungen, es kommt zu Fahrzeitanpassungen. (Karte)
  • Linien 41/42: Der Fahrplan wurde in Richtung Meimersdorf um wenige Minuten verschoben, um einen besseren Übergang zur Schwentinefährlinie F2 zu ermöglichen.
  • Linie 81: Die Fahrzeit der morgendlichen Abfahrten um 04:50 und 05:20 Uhr ab Suchsdorf wurden etwas angepasst, sodass sich die Abfahrtszeiten leicht verschieben.
  • Nachtbuslinien: Die jeweils letzten Fahrten aller Nachtbuslinien Richtung Hbf (Ankunft 4:15/4:45 Uhr) erhalten etwas mehr Fahrzeit, um dem höheren Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, sodass sich die Abfahrten um wenige Minuten verschieben.
  • Die Haltestelle „Bundeswehrkrankenhaus“ wird in „Henri-Dunant-Allee“ umbenannt.

Alle geänderten Fahrpläne finden Sie hier.

Selbstverständlich ist es unser Ziel, so schnell wie möglich zu unserem ursprünglichen Fahrplanangebot zurückzukehren.

Hilfsgütertransport für die Ukraine

Der von Inna Pavlusenko und anderen gegründete Verein „Ukrainisch-Deutsches Zentrum ev“ ruft zu einer Spendensammlung für die Ukraine auf. Einige erinnern sich vielleicht an die großen Transporte für Hilfsgüter, die diese Ukrainerin aus Kiel am Anfang dieser Krise organisierte. Jetzt, mit einem Verein im Rücken und einem neuen Sammelort für die Hilfsgüter, geht es um Hilfe für Cherson in der Ukraine.

Gebraucht werden vor allem:

  • Sommersportkleidung in den Größen 52 – 62
  • Unterwäsche und Socken (nur neu)
  • -Damen– und Herrensommerschuhe ohne Absatz, Größen 36-49
  • Decken, Kissen, Bettwäsche und Handtücher
  • Speise-Öl, Zucker, Salz, Süßigkeiten, Mehl, Haferflocken, Kaffee, Tee
  • Konserven (Fleisch, Fisch, Gemüse)
  • Buchweizen, Reis, Erbsen, Linsen, CousCous
  • Damenbinden, Tampons, Feucht- und Trockentücher, Toilettenpapier, Duschgels, Zahnpasten, Zahnbürsten
  • Medikamente gegen Erkältung, Schmerzmittel, Mittel gegen Duchfall

Im Zusammenhang mit den Schäden am Wasserkraftwerk Kachoskaja besteht außerdem ein dringender Bedarf an

  • Powerbanks
  • Wasserfilter
  • Taschenlampen
  • Batterien
  • Gummistiefel
  • Tragen zum Evakuieren von Menschen und Tieren
  • Pumpen zum Abpumpen von Wasser

Für Tiere:

  • Nahrungsmittel (Konserven, Trockenfutter)
  • Transportkörbe
  • Mittel gegen Flöhe und Zecken

Für Kinder und Babys:

  • Babynahrung
  • Windeln Größe 3,4,5,6,7,8 und 9
  • Feuchttücher, Papiertücher und Taschentücher
  • Flaschen und Schnuller
  • Wickeltücher

Auch Geldspenden sind willkommen, um Güter zu kaufen. Bankverbindung siehe Poster.

Die Annahmestellen seht ihr auf dem Poster:

Inna Pavlusenko schrieb mir: „Wir werden die gesamte humanitäre Hilfe an die beiden Wohltätigkeitsstiftungen Trinity RU und UA Heart spenden.“

Hier ein Bericht über Inna Pavlusenkos frühere Aktivitäten, um ihrer Heimat zu helfen: Ukrainerin sucht Halle für Spenden

Homepage des Vereins