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Kiels Bevölkerung wächst nicht mehr

Von 2002 bis 2017 wuchs die Bevölkerung Kiels jedes Jahr. Seit zwei Jahren stagniert die Bevölkerung jedoch. 2017 verzeichnet die Bevölkerungsstatistik einen Anstieg von lediglich 176 Personen. Im Jahr 2018 sank die Bevölkerung sogar leicht: um 0,2 Prozent oder 398 Personen. Am 31. Dezember wohnten also nur noch 248.792 Personen in Kiel.

Zwei Faktoren bewirken diese Schrumpfung. Zum einen gab es mehr Todesfälle als Geburten. Zum anderen gab es mehr Wegzüge als Zuzüge. 16.892 Personen zogen weg, 16.639 Personen zogen dazu. Das entspricht einem Wanderungssaldo von minus 253.

Der Anteil der ausländischen Einwohner*innen in Kiel ist um 467 Personen gestiegen. Aktuell leben 30.636 Ausländer*innen in Kiel, was einer Quote von 12 Prozent entspricht.

Ist es schlimm, wenn die Bevölkerung schrumpft?

Politiker sprechen gerne von einer wachsenden Stadt als etwas Erstrebenswertem. So sagte Marcus Lewe, der Präsident des Deutschen Städtetages auf einer Veranstaltung in Kiel: “Es macht mehr Spaß eine wachsende Stadt zu gestalten, als eine schrumpfende Stadt zu verwalten.” Verständlich genug. Aber wie sieht es für die Kieler*innen aus, die schon in der Stadt wohnen? Für sie bedeutet Bevölkerungswachstum vor allem Stress, denn die Neuen konkurrieren um Wohnraum und Infrastruktur. Sie fahren auf den Straßen, besetzen Parkplätze, benötigen Kitaplätze für ihre Kinder und müssen vielleicht einmal ins Krankenhaus. So betrachtet, ist die zu beobachtende Stagnation des Bevölkerungswachstums eventuell eine willkommene Entspannung.

Quelle für die Statistik: https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/statistik_kieler_zahlen/index.php

Kundgebung – Free the Ships

Die Initiative Seebrücke Kiel ruft zu einer Kundgebung auf. Pressemitteilung: “ #FreeTheShips
Mittwoch, den 20.02.2019
Beginn: 14.30 Uhr – Italienisches Konsulat in der Brunswiker Str. 40 .

Im Juni 2018 beschloss die italienische Regierung die Häfen des Landes für die Seenotrettungsschiffe der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zu schließen. Angeführt wurde dieses Vorhaben vom Innenminister und Parteivorsitzenden der rassistischen Lega Nord Matteo Salvini. Ursprünglich sollte die Schließung der Häfen über die Sommermonate durchgesetzt werden, was aufgrund der ruhigen See und der somit steigenden Zahlen der Flüchtenden noch perfider erschien. Die Schließung der Häfen dauert inzwischen bis zum heutigen Tag an.

Aber nicht nur das Einlaufen der NGO-Schiffe in italienische Häfen wird erschwert, zusätzlich werden diese Schiffe nach dem Einlaufen am erneuten Auslaufen gehindert. So werden bereits seit Sommer 2017 die IUVENTA von Jugend Rettet und seit Ende Januar 2019 nun auch die SEA WATCH 3 von Sea Watch im Hafen von Catania festgehalten. Die SEA WATCH 3 durfte im Januar erst nach zweiwöchigem Ausharren auf dem Mittelmeer mit 47 Menschen an Bord den italienischen Hafen anlaufen, nachdem sich mehrere EU-Staaten zur Aufnahme der Geflüchteten bereit erklärt hatten.

Am 20.02.2019 um 14.30 Uhr wollen wir, die Seebrücke Kiel, gemeinsam mit euch vor dem italienischen Honorarkonsulat in Kiel eine Kundgebung abhalten, um somit den Druck auf die italienische Regierung zu erhöhen. Wir möchten das Konsulat mit einem Appell dazu bewegen, die Forderung nach der Freigabe der NGO-Schiffe bei der italienischen Regierung einzureichen. Diesen Appell werden wir vor dem Konsulat verlesen und anschließend an den italienischen Konsul übergeben.

Wir fordern die Entkriminalisierung der Seenotretter*innen und rufen die italienische Regierung zur Freigabe der IUVENTA und der SEA WATCH 3 auf, damit diese wieder ihrer Arbeit nachgehen können: Der Rettung von Menschenleben!

Wir freuen uns über eure Unterstützung!“


Kiel: Gegenstand von der Brücke auf Auto geworfen

In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar kam es zu einem Wurf eines Gegenstands auf ein Fahrzeug in Höhe der Brücke Klausdorfer Weg. Nach jetzigem Erkenntnisstand befuhr der 38-Jährige Fahrer gegen 00:50 Uhr den Ostring / Bundesstraße 502, als in Höhe der Brücke Klausdorfer Weg ein Gegenstand auf seinen Toyota geworfen wurde. Dabei wurde die Windschutzscheibe des Wagens erheblich beschädigt. Der Fahrer selbst blieb körperlich unverletzt. Seitens der Kieler Staatsanwaltschaft wird die Tat als versuchter Mord bewertet.

Am Vormittag des 14. Februar suchte die Polizei auf der Bundesstraße in dem Bereich nach Beweismitteln. Dazu musste der Abschnitt zwischen Franziusallee und Wischhofstraße in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Es wurden mehrere Gegensände gefunden, die ausgewertet werden.

Fünf Tatverdächtige konnten inzwischen ermittelt werden. Drei der fünf wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter, ein Tatverdächtiger einem Jugendrichter am Amtsgericht vorgeführt. Die Richter erließen Haftbefehl. Ein Tatverdächtiger wurde mittlerweile wegen fehlender Haftgründe wieder entlassen.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft dauern an. Personen, die Angaben zur Tat machen können, werden gebeten, sich unter 0431/ 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Kunstausstellung „des MERKens WÜRDIG“

Unter diesem Motto begegnen sich zwei Künstler der schrevenborner eigenART, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Der eine, Arno Draschba, fotografiert und bearbeitet die Bilder so, dass sie farbiger sind als die Realität. Er fragt mit seiner Fotokunst „…mal was anders sehen? Und was sehen Sie?“ Die Bilder werden auf AluDiBond gedruckt. Der andere, Mathias Lagler, arbeitet mit experimentellen Drucktechniken, Spachtelmassen, Sand und Gegenständen. Die so entstandenen Werke sind sowohl feinfühlig, können aber auch grobschlächtig und gemein wirken. 20.2. – 15.5.Eintritt frei, KITZ, Kieler Innovations- und Technologiezentrum, Schauenburger Str. 116, montags – bis donnerstags 10-17 Uhr, freitags 10-14 Uhr

Kiel: Bombenentschärfung am Ostuferhafen

Polizeiliche Mitteilung: Am Mittwoch, den 23. Januar, soll im Bereich der Baustelle am Ostuferhafen eine britische Fliegerbombe entschärft werden.

Die Bombe liegt in der Nähe der Fachhochschule. Sie wurde bei Bauarbeiten gefunden. Es handelt sich um eine 250 Pfund schwere, britische Sprengbombe. Sie verfügt über einen Heckzünder, der am Mittwoch entnommen und aufgrund der hohen Gefährlichkeit vor Ort gesprengt werden soll.

Ab 12:00 Uhr werden keine Personen mehr in das betroffene Gebiet gelassen; ab 13:00 Uhr werden alle Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, dieses verlassen zu haben. Die Entschärfung beginnt, wenn die Evakuierung abgeschlossen ist.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass sich die Entschärfung verzögert, wenn noch Menschen in dem Evakuierungsgebiet anwesend sind.

Weitere Details – auch zu den betroffenen Haushalten – entnehmen Sie bitte den aktuellen Informationen der Stadt Kiel unter www.kiel.de/entschaerfung

Betroffene sollten sich auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen (Verpflegung, Arzneimittel, Babynahrung etc.). Am Evakuierungstag steht für die Zeit der Sperrung die Turnhalle der Andreas-Gayk-Schule, Tiefe Allee 45, zur Verfügung

Das Bürgertelefon der Berufsfeuerwehr Kiel ist unter 0431-5905-555 von 08.00 Uhr bis zum Evakuierungsende besetzt.

Straßenportrait: Werftstraße zwischen Gablenz- und Preetzerstraße

Im Rahmen der Straßenportraits geht es diesmal um das Ende der langen Werftstraße. Wenn du vom Westufer über die Gablenzstraße nach Gaarden fährst und rechts in die Werftstraße einbiegst, kommst du in ein Gewerbegebiet, das sich in den nächsten Jahren stark verändern wird. Im Kleinen zeigen sich Prozesse, die sich in ganz Kiel beobachten lassen: Bautätigkeit, Renovierungen, Verschwinden von Freiflächen, Erfolge der Kieler Kreativwirtschaft. Auf der einen Seite beginnt dieser Straßenabschnitt mit einer Brachfläche. Einigen ist dieses Grundstück noch als Gebrauchtwagenplatz in Erinnerung. Zur Zeit residieren hier etwa 13 Personen in ihren Bauwagen und umgebauten LKWs. Anschließend die ehemalige Autowerkstatt Wulf & Sohn und der AVIS Fahrzeugverleih. Auf der anderen Straßenseite der KVG-Betriebshof mit seinen Busgaragen, dann ein mittelalterlich anmutender Turm mit dem Musikverein Kieler Musketiere , eine Jet-Tankstelle und ein Penny Markt mit großem Parkplatz davor.

Wagengruppe in der Werftstraße

Die Wagengruppe Schlagloch hat ihr derzeitiges Winterdomizil auf dem leeren Grundstück Ecke Werftstraße/ Gablenzbrücke. Das Grundstück gehört einigen Aktiven des Kreativzentrums W8 gleich nebenan. Hier dürfen die 13 Wagen bis zum 15. April stehen bleiben, danach beginnt an dieser Stelle dann der Bau eines Hochhauses. Den Sommer über waren die “Schlaglöcher” auf der Straße. “Es war ätzend”, so eine Aktive. Sie erhielten alle drei Tage vom Tiefbauamt die Aufforderung zur Räumung, immer mit einer Frist von 24 Stunden. Ende September gab es die Wagenaktionstage in Kiel, die mit der Besetzung dieses leeren Grundstücks endete. Einigen ist dieses Grundstück noch als Platz eines Gebrauchtwagenhändlers bekannt. Das Verhältnis zum W8 ist entspannt, und der Platz gefällt der Gruppe gut, weil sie hier an der Nahtstelle von Gaarden und Westufer viel Besuch bekommt. Ein kommunikativer Ort zu sein gehört zur Intention der Gruppe. Einige Wallung verursachte der Klau ihrer am Bauzaun aufgehängten Banner. Diese wurden auf den Tag zwei Monate später vor dem linken Lokal Li(e)ber Anders in der Iltisstraße verbrannt. Da die Feuerwehr schnell zur Stelle war, konnte das Brennmaterial klar erkannt werden. Die Täter wurden noch nicht identifiziert. Die Aussicht der Wagengruppe Schlagloch für die Zukunft sieht etwas düster aus, weil die Gruppe einfach keinen Platz für sich findet, den sie pachten dürfte und wo sie willkommen wäre. Eine nette Art , das Leben im Wagen kennenzulernen, bietet sich am 20 Januar, 15 – 19 Uhr. Hier kann in jedem Wagen ein anderes Brett- oder Kartenspiel gespielt werden. Eingang über Werftbahnstraße.

Geplanter Hotelbau

Ein sehr originelles Hochhaus soll soll auf diesem leeren Grundstück entstehen. 9.100 Quadratmeter Nutzfläche auf 17 Stockwerken beherbergen ein Vier-Sterne- Hotel mit 250 Zimmer, aber auch anderes Gewerbe , Wohnen und Gastronomie. Zur Ausschreibung gehörte die Aufgabe, auch Ideen für das südliche Umfeld zu entwickeln. Diese Gebäude sind aber aktuell nicht geplant. Das Kreativzentrum W8 in der urigen alten LKW-Reparatur-Werkstatt bleibt -fürs Erste zumindest – in der jetzigen Form erhalten. Bauherrin des neuen Hochhauses ist die Kap Horn AG, deren Gesellschafter aus dem W8 stammen. Lutz Lester ist Vorstandsvorsitzender der Neander Motors AG, angesiedelt im W8 . Jens Nieswand ist Gründer des Kreativzentrums W8, das Büroräume und Werkstätten vermietet.

KVG- Betriebshof wird renoviert

Auf dem Gelände des KVG-Betriebshofs in der Werftstraße stehen Renovierungen an. Im März beginnen die Abrissarbeiten. Die Hauptwerkstatt wird komplett neu gebaut, die Abstellhalle und das Verwaltungsgebäude saniert. Das jetzige Ensemble stammt aus den 50ger Jahren , ist zu klein bzw entspricht nicht den modernen Standards. Die zunehmende Umstellung auf Hybrid- bzw Elektrobusse bedeutet für das Umfeld ein gute Nachricht: Es wird in Zukunft deutlich leiser!

Unterhaltungen mit Anwohner*innen der Werftstraße

Da es sich hier nicht um eine Wohnstraße handelt, waren insgesamt auch wenig Leute an diesem Samstag Vormittag unterwegs. Ich begegnete einem Mann mit Kind, der in der Gegend wohnt. Er freut sich auf das neue Hörnbad, findet es allerdings etwas zu teuer. Traurig ist er über das Ende von Katzheide. In diesem Punkt konnte ich ihn beruhigen. Das Freibad Katzheide schließt nicht, es wird nur verkleinert. Er meinte: „Gerade die Liegewiese war so schön“. Dann unterhielt ich mich noch länger mit zwei Frauen auf dem Wagenplatz, die schon sehr frustriert waren angesichts der zunehmenden Aussichtslosigkeit, einen Platz in Kiel für ihr Projekt zu finden.

Gaarden verändert sich

Die Bauprojekte auf dem Postareal und auf der Hörn und jetzt das Hochhaus zwischen Werftbahnstraße und Werftstraße zeigen in die selbe Richtung: Gaarden wird schicker. Bleibt zu hoffen, dass die kleinteilige Wirtschaft mit den vielen Kiosken und orientalischen Läden erhalten bleibt und dass es zu keiner Verdrängung der Mieter mit kleinem Geldbeutel kommt. Das Bauprojekt auf der Hörn ist auch als dicht bebaut und „ungrün“ im Ortsbeirat kritisiert worden. Denn mit der Bautätigkeit verschwinden auch Brach- und Grünflächen.

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Ermittlungen im rätselhaften Fall aus Schönberg

In der Silvesternacht starb ein Frau aus Schönberg. Zunächst vermutete die Polizei eine Verletzung durch einen Feuerwerkskörper. Jetzt erscheint eine Schussverletzung wahrscheinlicher .

Bei den Metallsplittern, die bei der rechtsmedizinischen Untersuchung gefunden wurden, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Teile eines Projektils. Es ist also höchstwahrscheinlich eine Schusswaffe zum Einsatz gekommen.

Die Polizei hofft weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer verdächtige Personen zum Jahreswechsel in dem Bereich der Goethestraße gesehen hat, wird gebeten, mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-1603333 in Verbindung zu treten.

Tödliche Verletzung an Silvester

   -Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der 
Polizeidirektion Kiel- 

In der Silvesternacht, während des Jahreswechsels, trafen Metallsplitter eine 39-jährige Mutter von drei Kindern in der Goethestraße in Schönberg am Kopf und verletzten sie tödlich. Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Kiel haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen.

Kurz nach Mitternacht war die Mutter von drei kleinen Kindern gemeinsam mit ihrem Ehemann vor die Tür in der Goethestraße getreten, um das Feuerwerk zu genießen. Wenige Minuten später brach die 39-Jährige mit einer blutenden Wunde am Kopf zusammen und war nicht mehr ansprechbar. Ein Rettungswagen brachte die Verletzte in ein Kieler Krankenhaus, wo sie wenig später verstarb. Bei der Notoperation fanden die behandelnden Ärzte kleine Metallsplitter im Kopf der 39-Jährigen.

Nach jetzigem Ermittlungsstand dürften die Verletzungen nicht durch handelsübliche Feuerwerkskörper verursacht worden sein.

Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Kiel ermitteln auf Hochtouren wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Zurzeit finden eine Anwohnerbefragung, eine rechtsmedizinische Untersuchung und eine kriminaltechnische Untersuchung der metallischen Gegenstände statt. Die Ergebnisse stehen noch aus.

Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei suchen Zeugen, die sich in der Zeit von ca. 00:00 Uhr bis ca. 00:30 Uhr in dem näheren Bereich der Goethestraße, der Herderstraße und der Probsteier Allee in Schönberg aufgehalten und verdächtige Personen beobachtet haben, die mit nicht handelsüblichen Feuerwerkskörpern oder Waffen hantierten. Die Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0431-1603333 in Verbindung zu setzten.

Anschlag auf Li(e)ber Anders

In der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 2018 verübten Unbekannte einen Brandanschlag auf den linken Treffpunkt Li(e)ber Anders in der Iltisstraße in Kiel. Sowohl das nara Netzwerk als auch die Wagengruppe Schlagloch berichten, dass als Brennstoff Plakate verwendet wurden, die vorher am Platz der Wagengruppe Schlagloch hingen. Bekanntlich hat diese Wagengruppe ein vorübergehendes Domizil in der Werftbahnstaße gefunden. Vor zwei Monaten waren die Plakate entwendet worden.

Der Treff Li(e)ber Anders begann als Infoladen und fungiert jetzt als Treffpunkt für verschiedene linke und antirassistische Gruppen. Dass ausgerechnet Plakate von der links-orientierten Wagengruppe für den Anschlag auf das Li(e)ber Anders verwendet wurde, lässt auf einen politischen Hintergrund schließen.

Für heute um 17 Uhr ist ein Treffen der antifaschistischen Solidarität vor dem Li(e)ber Anders in der Iltisstr. 34 geplant.

http://schlagloch.blogsport.eu

(Das Foto zeigt das Li(e)ber Anders vor dem Brandanschlag.)