Archiv der Kategorie: Stadtteile

Stadion: Alternativen für die Zufahrt

Zu den Plänen des Stadionausbaus gehört auch eine neue Zuwegung. Sie würde von der Nordseite des Stadions in einem Bogen an dem geplanten Parkhaus und dem geplanten Regenauffangbecken und dem geplanten Fahrradparpklatz vorbei in die Projensdorfer Straße einmünden. Auf der Karte zum Aufstellungsbeschluss (B-Plan1014) ist diese Zuwegung noch nicht eingetragen.

Aufstellungsbeschluss Holsteinstadion

Die Bürgerinitiative „Für einen zukunftsorientierten Stadionausbau“ hat sich Gedanken zu Alternativen dieser dreispurigen Zufahrt gemacht, die den Landschaftsverbrauch minimieren würden. Katrin S. von der Bürgerinitiative sandte mir eine Vorlage für diesen Text.

Die Zu- und Abfahrt des Parkhauses wird über die B503 realisiert.


Das bisher aufgeführte Argument der Planer, dass das nicht möglich sei, weil die B503 Bundesangelegenheit ist, ist schwer nachzuvollziehen, da bei der Anbindung des CITTI-Parks an die A215 (Bundesautobahn) auch Lösungen gefunden wurden. Da es sich um denselben Investor handelt, kann man sicher auf vorhandene Erfahrungen zurückgreifen. Außerdem hat das Tiefbauamt gegenüber Ratsherrin Kordouni auf Nachfrage bestätigt, dass die Anbindung zwar schwierig aber durchaus möglich wäre.

Oder man plant zumindest die Abfahrt aus dem Parkhaus über die neu gestaltete Kreuzung. Dann müsste die Zufahrtsstraße über die Schrebergärten auf der anderen Seite im besten Fall nicht so überdimensioniert ausfallen.

Die Zu- und Abfahrt des Parkhauses wird parallel zur B503 realisiert.


Die andere Möglichkeit wäre eine Trassenführung parallel zur B503 mit direktem Anschluss an die Kreuzung Steenbeker Weg/Elendsredder/Projensdorfer Straße (optimalerweise per Kreisverkehr). So würden in der Summe sogar weniger Schrebergärten geopfert werden müssen („1.2.11 Kleingartenentwicklungskonzept“), das Geländeniveau müsste nicht, wie bei der jetzt geplanten Trasse, mit erheblichem Aufwand angepasst werden und das vorprogrammierte Verkehrschaos an der jetzt geplanten Einmündung/Abfahrt in der Projensdorfer Straße könnte vermieden werden.

Für die BI wäre natürlich die Alternative ganz ohne Parkhaus am liebsten.

Dann müsste lediglich die Zuwegung (wie oben) für Feuerwehr-/Sicherheits-/Rettungskräfte realisiert werden, müsste aber definitiv nicht so überdimensioniert ausfallen.

Alternativen Standorte für das Parkhaus am Stadion

Die Bürgerinitiative findet ein Parkhaus weder notwendig noch wünschenswert, schlägt aber dennoch folgende alternative Standorte vor:

Alternative 1: Kaserne Belvedere
Eine zukünftige Nutzungsplanung der Kaserne wäre von der Stadt zu prüfen

Alternative 2: Wissenschaftspark / Uni
Ausbau der Parkflächen/Parkhaus Wissenschaftspark, mit gemeinsamer Nutzung der Uni
Eine detaillierte Zusammenarbeit bez. Nutzung und Kostenteilung mit der Uni wäre von der Stadt zu prüfen

Alternative 3: Lubinus-Klinik
Ein gemeinsamer Ausbau und Nutzungsplan von Parkflächen/Parkhaus an der Lubinus-Klinik wäre zu prüfen

Alternative 4: Brachfläche Ecke Projensdorfer/Elendsredder
Nutzung der „Dreicksbrachfläche“ zum Ausbau einer Parkfläche oder eines minderstockigen Parkhauses. Eine kostenintensive Erschließung der Zufahrtsstraßen würde entfallen, es würden weniger Wald und Schrebergärten zum Opfer fallen.

Alternative 5: Parkhauses Kiwi-Tower/Wik
Ein Nutzungsrecht des neuen Parkhauses wäre zu prüfen

Alternative 6: Famila Wik
Ein gemeinsamer Ausbau und Nutzungsplan von Parkflächen/Parkhaus am Famila-Markt sowie der angrenzenden Neben-Parkflächen wäre zu prüfen.

Alternative 7: Flächen hinter dem ehemaligen Hagenuk-Gebäude westlich des Nordfriedhofs

Kleingärtenzerstörung mit System

Fliegerbombe: Entschärfung am Dienstag

Donnerstag wurde eine amerikanische Fliegerbombe in Oppendorf entdeckt. Die Entschärfung des Blindgängers soll Dienstagvormittag stattfinden. Rund 2.000 Personen aus Kiel und Schönkirchen müssen ihre Häuser verlassen. Die Bundesstraße 502 bleibt durchgehend befahrbar. Der Bahnverkehr wird ausgesetzt.

Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes stießen im Rahmen von Luftbildauswertungen auf die 500 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe, die auf einem Grundstück im Trenntrader Weg liegt. Donnerstagnachmittag legten Vertreter vom Kampfmittelräumdienst, Polizei, Stadt Kiel, Amt Schrevenborn, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der KVG und weiteren beteiligten Stellen fest, dass die Bombe Dienstag entschärft werden soll.

Vor Entschärfungsbeginn müssen die Anwohnerinnen und Anwohner im gekennzeichneten Bereich bis 10 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Ab 09 Uhr richtet die Polizei Straßensperren ein, so dass niemand mehr in den Sperrbereich hineinfahren kann. Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Gebiet aufhält, beginnen die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Bombe, die über einen Kopf- und Heckzünder verfügt.

Nach jetziger Einschätzung des Kampfmittelräumdienstes werden keine Probleme bei der Entschärfung erwartet. Angaben zur Dauer können nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen.

Die Bundesstraße 502 bleibt während der Entschärfung durchgehend befahrbar. Der Zugverkehr auf der betroffenen Strecke wird ab 09 Uhr eingestellt.

Als Ersatzunterkunft steht am Dienstag ab 09 Uhr die Sporthalle der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule im Masurenring 9 in Kiel bereit. Es besteht eine Mund-Nasen-Bedeckungspflicht.

Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Montag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Dienstag ab 07 Uhr erreichbar. Personen, die sich aktuell in Quarantäne befinden, werden gebeten, sich Montag mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Servicetelefon in Verbindung zu setzen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen ab Freitagvormittag mehrsprachige Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, hier die Bitte, sich gegenseitig zu informieren. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.

Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können in den Online-Auftritten der jeweiligen Gesellschaften KVG (www.kvg-kiel.de) bzw. VKP (www.vkp.de) eingesehen werden.

Die Polizei wird Dienstag in den Sozialen Medien über den Fortlauf des Einsatzes informieren. Die Facebook-Seite der Polizei Kiel und Plön ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet @SH_Polizei.

Messerstecherei in Kiel-Mettenhof

Montagnachmittag (4. Oktober) kam es in Mettenhof zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen, bei der alle Beteiligten teils schwere Verletzungen erlitten. Die beiden Tatverdächtigen sind festgenommen. Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gerieten zunächst gegen 15:20 Uhr zwei miteinander nicht bekannte 21 und 26 Jahre alte Männer in einem Drogeriemarkt am Kurt-Schumacher-Platz in verbalen Streit. Der Auslöser war offenbar ein Missverständnis. Nachdem sich der Streit nach draußen verlagerte, griffen Zeugen ein und trennten die beiden Kontrahenten.

Kurz darauf erschien ein 22 Jahre alter Angehöriger des 21-Jährigen am Ort, woraufhin der Streit erneut entbrannte. Mutmaßlich fügte der 21-Jährige dem 26-Jährigen schwere Verletzungen am Oberkörper durch Messerstiche zu, die laut Auskunft von Medizinern potentiell lebensbedrohlich waren. Er befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr und wird in einem Krankenhaus behandelt. Während der Auseinandersetzung verletzten sich auch die beiden Angreifer, offenbar durch das eigene Messer.

Ein Zeuge griff beherzt in die Situation ein und konnte die Beteiligten trennen, woraufhin die beiden Tatverdächtigen mit einem PKW flüchteten. Zwischenzeitlich versammelten sich rund 50 Schaulustige vor Ort.

Der 22-Jährige wurde kurz darauf in einem Auto sitzend im Jütlandring angetroffen und von Beamten des 1. Reviers festgenommen. Aufgrund seiner schweren Beinverletzungen kam er zur Behandlung in ein Krankenhaus und von dort Dienstagvormittag ins Polizeigewahrsam.

Der 21 Jahre alte Tatverdächtige wurde von Beamten des 2. Reviers in seiner Wohnung im Jütlandring angetroffen und festgenommen. Er kam nach ärztlicher Versorgung seiner Verletzungen noch am Montag ins Polizeigewahrsam.

Beide Tatverdächtige sind polizeilich bereits bekannt .

Das Kommissariat 11 der Kieler Kriminalpolizei führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags. Zeuginnen und Zeugen, die bislang noch nicht von der Polizei befragt wurden, werden gebeten, sich unter 0431 / 160 3333 mit den Beamtinnen und Beamten in Verbindung zu setzen.

Suche nach der Tatwaffe

Die beiden 21 und 22 Jahre alten Tatverdächtigen wurden Dienstagnachmittag auf Antrag der Kieler Staatsanwaltschaft einer zuständigen Haftrichterin vorgeführt. Diese entsprach dem Antrag und erließ soeben Untersuchungshaftbefehle wegen versuchten Totschlags, die sofort vollstreckt wurden. Die beiden Männer kamen in Justizvollzugsanstalten.

Rund 40 Kolleginnen und Kollegen aus Eutin unterstützten Dienstag das Kommissariat 11 bei einer größer angelegten Absuche in Mettenhof. Ziel der Maßnahme war das Auffinden der Tatwaffe. Sie konnten ein Messer auffinden, das nun durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommissariats 6 spurentechnisch untersucht wird.

Der eingesetzte Notarzt, der die Oberschenkelverletzung des 22 Jahre alten Tatverdächtigen behandelte, betonte, dass die Polizisten des 1. Reviers, die den Mann im Auto sitzend angetroffen hatten, die Wunde sehr gut erstversorgt hätten. Aufgrund der starken Blutungen hatten die Beamten ein Tourniquet eingesetzt, um die Blutungen zu stillen. Hierdurch sei ein lebensgefährlicher Blutverlust abgewandt worden, so der Notarzt.

Bei dem 21 Jahre alten Tatverdächtigen entnahm ein Polizeiarzt Montagabend eine Blutprobe, um einen eventuellen Konsum von Betäubungsmitteln zu verifizieren. Das Ergebnis steht noch aus. Unter Alkoholeinfluss stand zum Tatzeitpunkt keiner der Beteiligten.

Die weiteren Ermittlungen zum Ablauf sowie Hintergründen der Tat führt das Kommissariat 11 der Kieler Kriminalpolizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft.

(Das Foto zeigt den Kurt-Schumacher-Platz.)

Weiterlesen?

Kieler Nachrichten (mit Paywall): 50 Schaulustige, drei Verletzte

Messerstecherei auf der Holtenauer Straße

Kleingärtenzerstörung mit System

Herr B. kommt mit seiner Partnerin noch mal in den Kleingarten mit einem Max-Bahr-Umzugskarton um letzte Habseligkeiten aus der Laube zu holen. Seinen Garten muss er am 30. Oktober abgeben. Wie zahlreiche andere Pächter am Holsteinstadion. „Warum duldet man uns nicht, bis wirklich gebaut wird?“, fragt er und recht hat er. Denn vor 2023 wird hier wahrscheinlich kein Spatenstich erfolgen.

„Dann wären die Gärten gepflegt, und auch wenn man vielleicht kein Gemüse mehr anbaut, könnte man sie noch als Aufenthaltsorte genießen.“ Herr B.s Garten ist ein schöner Aufenthaltsort mit Rasen und Herbststauden vor der Laube.

Das Ergebnis von früh ausgesprochenen Kündigungen konnte man gut am Prüner Schlag beobachten. Sobald die Gärten nicht mehr von ihren Pächtern gepflegt werden, beginnt „Vandalismus“ , der zum Teil nicht einmal böse gemeint ist. Warum nicht aus verlassenen Gärten Stauden ausgraben und letzte Johannisbeeren ernten? Aber es werden auch Partys gefeiert, Lauben brennen und müssen letztendlich abgerissen werden.

Selbst wenn es dann doch nicht zum Bau kommen sollte, sind die Kleingärten eigentlich verloren. Auch das ließ sich am Prüner Schlag beobachten. Es gab eine zeitlang in der Politik die Überlegung, das Areal vom Krieger Konzern zurückzukaufen, sollte Krieger vertragsbrüchig werden und doch keinen Möbelmarkt bauen. Aber in dem Fall hätte es an der Stelle Wohnbebauung gegeben. Mit anderen Worten: an dem Tag, an dem die Pächter einer Kleingartenkolonie ihre Kündigung erhalten, ist aus „Bauerwartungsland“ Bauland geworden, und zwar unabhängig davon, ob das ursächliche Projekt durchgeführt wird oder nicht.

Zurück zum Garten von Herrn B. Zu den Plänen des Stadionausbaus gehört auch eine neue Zuwegung. Alle Gärten zwischen dieser geplanten 3-spurigen Zufahrtsstraße und dem Stadion wurden gekündigt. Die (zum Teil besonders großen) Gärten, die auf der anderen Seite an die neue Straße grenzen, werden verkleinert. Hier laufen noch Gespräche mit der Immobilienwirtschaft.

Was ist geplant? Im Zuge des Ausbaus des Stadions auf 25.000 Plätze soll auch ein Eventcenter, neuerdings Business-Center genannt, mit 3.600 Plätzen entstehen. Dahinter ein 20-Meter hohes Parkhaus mit acht Stockwerken, ein Regenauffangbecken und ein Fahrradparkplatz. Nichts davon ist schon beschlossen, aber es floss so viel Geld in die Planung, dass eine Realisierung wahrscheinlich ist. Aber immerhin brachten SPD und Grüne einen Antrag in den Bauausschuss ein, indem sie jetzt für eine kleineres Parkhaus plädieren. Die Bürgerinitiative „Für einen zukunftsorientierten Stadionausbau“ hat sich Gedanken über alternative Varianten für all diese Projekte, auch für die Zufahrtsstraße, ausgedacht. Dazu demnächst mehr auf diesem Blog. Für die Kleingärten kommt dies alles zu spät. Eine Bürgerbeteiligug ist übrigens erst für frühestens Anfang 2022 angedacht.

(Das Foto zeigt eine Laube auf dem Prüner Schlag kurz vor Abriss.)

Kiel plant neues Stadion auf altem Grund

Kritik amPlan der Grünen zum Parkhaus am Stadion

Parkhaus am Stadion in der Diskussion

Die Weberstraße und das Gehweg-Parken

Ob Holsteinviertel, Französisches Viertel, Samwerstraße oder Weberstraße, immer geht es um die Frage, wem der öffentliche Raum in Form von Gehwegen gehört. Es gibt kaum eine Ortsbeiratssitzung, in der nicht über Parkplätze diskutiert wird. Vor allem das Gehweg-Parken ist ein häufiger Zankapfel.

Die Diskussion in der letzten Sitzung des Ortsbeirats Mitte um die Weberstraße war exemplarisch. Es ging um den Abschnitt zwischen Herzog-Friedrich-Straße und Prünne auf der Bahnhofseite. Das Parken auf dem Gehweg ist hier üblich. Dummerweise bleiben dann nur etwa 50 Zentimeter Gehweg neben dem parkenden Auto übrig . Besonders kritisch – so erklärt es mir eine Anwohnerin – ist die Stelle, an der die Wiese endet, was auf dem Beitragsbild gut zu erkennen ist.

Für Rollstühle ist hier kein Durchkommen. Es bestand Einigkeit im Ortsbeirat, dass dies eine unhaltbarer Zustand ist. Denn Kiel möchte eine inklusive Stadt sein.

Interessant war die Diskussion um den Parkdruck allgemein. Denn mit jedem wegfallenden Parkplatz steigt der Parkdruck, zumal die Zahl der PKW in der Corona-Krise zugenommen hat.

Die Weberstraße ist überall

Hier einige Argumente aus der Diskussion:

Es gibt in der Gegend viele Büros. Die Angestellten könnten auch oft mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen.

In den Parkhäusern ist Platz. Aber sie machen um 22 Uhr zu.

Quartiers-Garagen in den Parkhäusern wäre eine Möglichkeit. Gemeint sind reservierte Stellbereiche.

Es ist eine Illusion, dass irgendwo neue Parkplätze geschaffen werden.

Man muss die Leute dran gewöhnen, dass Parken etwas kostet.

Aber manche Leute müssen mit dem Auto kommen.

Es geht nicht mehr, dass das Auto subventioniert wird, indem kostenloser öffentlicher Raum in Form von Parkplätzen bereit gestellt wird.

Es gibt immer mehr Autos, das geht nicht.

Könnten die Parkplätze von Möbel Höffner nachts bespielt werden?

Grundsätzlich sind Parkplätze eine knappe Ressource, die in Baugenehmigungen ausgehandelt wird. Der Grundsatz ein Stellplatz pro Wohneinheit gilt nicht mehr, der Faktor wurde reduziert.

Der öffentliche Raum darf nicht mehr kostenlos sein. In Japan wird ein Auto nur zugelassen, wenn ein Stellplatz nachgewiesen ist.

Es gibt einen Ratsbeschluss, dass wegfallende Parkplätze nicht mehr ersetzt werden müssen.

Die Verwaltung ermutigt die Ortsbeiräte, Anträge auf Freihaltung von Gehwegen zu stellen.

Könnte die Weber Straße Einbahnstraße werden? Dann wäre Parken auf beiden Seiten der Straße möglich.

Der Antrag, der formuliert wurde, fordert, zu prüfen ob die Abstandsregeln und Normen eingehalten werden, und gegebenenfalls eine alternative Parkordnung zu erlassen oder sogar Parkplätze wegzunehmen.

Weiterlesen?

Pop-up-Politik im Französischen Viertel

https://www.kn-online.de/Kiel/Ortsbeirat-Mitte-Hier-soll-das-Gehwegparken-auf-den-Pruefstand

Südspange oder nicht Südspange – Das ist hier die Frage!

Von Kielroy. Eigentlich ist alles klar: Die Südspange braucht kein Mensch. Die Frage ist nur: Wie kommen wir aus der Nummer raus? Über diese Position herrschte Einigkeit bei der Diskussionsrunde, zu der die Kieler Grünen am Freitagabend, 24. September, ins Waldhaus am Vieburger Gehölz eingeladen hatten.

Die Teilnehmer waren (alphabetisch geordnet): Jan Philipp Albrecht („Draußen-Minister“ in Schleswig-Holstein), Luise Amtsberg (Bundestags-Direktkandidatin der Grünen für den  Wahlkreis Altenholz, Kiel, Kronshagen), Anna Fiesinger (Students For Future) und Arne Stenger (Fraktionsvorstand der Grünen in der Kieler Ratsversammlung, Sprecher für Bau, Stadtentwicklung, Energie, Klima, Meer, Umwelt und Entsorgungspolitik). Moderatorin war Nelly Waldeck von der Grünen Jugend Kiel. Die zahlreichen, sorgfältig 3G-geprüften Zuhörer stammten durchweg aus dem Kreis der Südspangen-Gegner und viele hatten vorher am Klimastreik teilgenommen.

Das Fazit vorweg: Die Südspange ist eines von vielen Infrastrukturprojekten in Deutschland, deren Sinn durch Klimawandel und Verkehrswende in Frage gestellt ist. Veränderungen laufender Pläne sind jedoch nach Darstellung der Grünen auf allen Ebenen mit viel Aufwand, großen Anstrengungen und hohen Kosten verbunden und daher schwer durchzusetzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die beteiligten Akteure nur sehr begrenzte Handlungsspielräume haben. Nur wenn alle mit vollem Einsatz an einem Strang ziehen, kann es gelingen, die Südspange noch zu stoppen.

Worum geht es?

Wie viel auf dem Spiel steht, wurde schon auf dem Hinweg deutlich. Vielen Kielern dürfte wenig bekannt sein, was für ein zauberhaftes Gebiet da in Gaarden-Süd / Hassee im Schatten des Funkturms liegt, mit liebevoll gepflegten Reihenhäusern in Sträßchen mit Namen wie „Vogelhain“ oder „Alte Eichen“, mit großen Kleingartenanlagen, deren Wert für die Bevölkerung gerade wiederentdeckt wird, und mit dem majestätischen Vieburger Gehölz und dem Eidertal. Alles zusammen ein lebenswerter Raum und eine Frischluftschneise für das geplagte Kieler Stadtklima. Für den Erhalt dieses Gebietes kämpfen inzwischen viele Kieler weit über die direkt Betroffenen hinaus.

Ratsmitglied Arne Stenger beschrieb Sachlage und Historie und stand dabei gehörig unter Druck, weil die Rats-Grünen sich dem Vorwurf stellen müssen, den Widerstand gegen die Südspange nicht entschieden genug zu artikulieren.

Die ersten Planungen für die Südspange reichen mittlerweile Jahrzehnte zurück und stammen aus einer Zeit, als Klimawandel oder Mobilitätswende noch kein Thema waren. Heute sind sie das aber und die Bedürfnisse haben sich geändert. Der Klimawandel hat andere Notwendigkeiten aufgeworfen und durch Corona hat sich das Mobilitätsverhalten geändert. 

Plausible Argumente belegen den Bedarf, die alten Pläne zu revidieren. Dass der Nutzen der Südspange aus heutiger Sicht widerlegt ist, darüber waren sich alle DiskussionsteilnehmerInnen einig.

WER kann WAS erreichen?

Zur Erinnerung: In der Ratsversammlung am 19. August 2021 wurde ein Antrag von Linken und SSW zurückgestellt, der darauf zielte, die Stadt solle ihre Unterstützung für das Projekt Südspange zurückziehen und sich beim Bund dagegen einsetzen. Bevor darüber entschieden werden kann, soll aber zunächst eine Machbarkeitsstudie der DEGES zum Thema abgewartet werden. Letztendlicher Entscheidungsträger ist der Bund, dem Votum der Stadt wird jedoch einiges Gewicht beigemessen.

Für die Grünen in der Kieler Ratsversammlung legte Arne Stenger dar, dass es Loyalitätszwänge in der Rats-Kooperation seien, die eine eindeutige Positionierung verhinderten. Bei sich und seiner Fraktion sah er keine große Verantwortung und nur geringe Handlungsmöglichkeiten. Zum Zeitpunkt des Beschlusses zur Südspange 2017 waren die Grünen nicht einmal Mitglied der Kooperation und jetzt würde ein Ausscheren aus der Kooperation womöglich deren Ende bedeuten. Daher erklärte Stenger, dass zunächst die Stellungnahme der SPD abgewartet und dann mit dieser verhandelt werden solle.

Mit Skepsis sah Luise Amtsberg als Vertreterin der Grünen im Bund der Machbarkeitsstudie entgegen, an der seit letztem Jahr gearbeitet wird. Grund seien die Kriterien, in denen Fragen von Klimaschutz und Verkehrswende von vornherein nicht berücksichtigt würden. Eine Abwendung von der Südspange sei daher von dieser Seite nicht zu erwarten. Hoffnung setzte sie dagegen auf eine Initiative für ein Moratorium des Bundesverkehrswegeplans, um diesen erneut auf den Prüfstand zu stellen. Parallel zur Kieler Südspangen-Initiative berichtete sie von zahlreichen ähnlichen Initiativen im ganzen Bundesgebiet. Gemeinsam könne es gelingen, den Bund zum Umdenken zu bewegen.

Allerdings sei dies ein zäher Prozess. Nicht nur in Kiel sind gerade Pläne in Umsetzung, die vor dreißig Jahren in Gang gesetzt wurden. Entsprechend langen Atem brauche es für Veränderungen. Zusätzlich seien große Geldmengen erforderlich, so dass es schwierig sei, Bewegungen in Gang zu setzen, deren Erfolg erst lange nach Ende der kommenden Legislaturperiode zu erwarten sei.

Dies bekräftigte auch Jan Philipp Albrecht, der als Landesminister zwar eine hochstehende Position einbrachte, in den Prozessen jedoch begrenzten Einfluss hat. Von Bedeutung ist das Votum des Landes allerdings sehr wohl und so forderte Albrecht nicht nur Geld von höheren Stellen, um kostspielige Planungen und Projekte umsetzen zu können, sondern vor allem auch vernetztes Denken, um Straßenbau im Verbund mit Siedlungsplanung oder auch ÖPNV  zu planen.

Diesen Punkt griff auch Anna Fiesinger auf, die überraschend viel Verständnis für die Belange der Pendler aufbrachte. Da sie selbst aus dem Raum Bad Segeberg stammte, berichtete sie, wieviel länger die Fahrt nach Kiel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gegenüber dem Auto bräuchte, selbst wenn man den täglichen Stau in Kauf nähme. Sie forderte, die Infrastruktur bedarfsgerecht zu planen, sodass die Anfahrt beispielsweise mit Fahrrad im Zug möglich sei und flexible Fahrten ermöglicht würden.

Alles in allem wurde klar: Es wird kraftvollen Einsatz von allen Seiten brauchen, wenn die Südspange noch verhindert werden soll. Zurzeit scheint es überall gleich: Unser Land ist wie ein großes träges Schiff, schwerfällig zu manövrieren. Nur wenn alle Rädchen ineinander greifen, reagiert es langsam. Zu langsam womöglich. Zumal der Motor sich festzufressen scheint.

Über die Südspange hinaus wurde eines deutlich: Die Verkehrsanbindung des Kieler Umlands ist ein weiteres Thema, das kritische Aufmerksamkeit verdient, gerade in Anbetracht des geplanten Neubaugebietes im Süden der Landeshauptstadt. Aber das ist eine andere Geschichte …

Mehr lesen?

Mit Pferd und Wagen zum Barkauer Kreuz?

Sackgasse Südspange

(Das Foto zeigt die Gemeinschaftswiese der Weinbergkoppel, die unter einem Autobahnkreuz verschwinden würde. )

24.9., erst Klimastreik, dann Diskussion zur Südspange

Fridays for Future rufen für den 24. 9. zum globalen Klimastreik auf. Auch die Kieler Ortsgruppe plant schon fleißig. Die große Demo für das Klima beginnt um 12 Uhr auf dem Exerzierplatz, wird etwa zwei Stunden lang durch die Stadt ziehen, und zur Abschlusskundgebung wieder auf den Exerzierplatz zurückkehren.

In ihrem Aufruf zur Demo nimmt Fridays for Future Bezug auf die anstehende Bundestagswahl: „Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl – und stimmen am 26. September für konsequenten Klimaschutz. „

Eines der brisantesten Kieler Lokalthemen in Bezug auf den Klimaschutz sind die Straßenbaupläne für den Kieler Süden. Südspange? A21 bis zum Barkauer Kreuz? Damit befasst sich eine Infoveranstaltung der Grünen im Waldhaus um 18:30. Luise Amtsberg, Direktkandidatin zur Bundestagswahl hatte kürzlich schon einen Infospaziergang durch die betroffene Kleingärten unternommen, nun befasst sie sich erneut mit dem Thema. „ Denn klar ist: Unser wertvolles Stadtgrün darf nicht für eine weitere Straße platt gemacht werden – erst recht nicht, wenn das Bauprojekt noch mehr Verkehrsprobleme schafft, als es lösen sollte“, heißt es in der Einladung.

Was ist der aktuelle Planungsstand? Welche Konsequenzen hätte des Bauprojekt für Kiel? Welche Alternativen gibt es?

Diese und weitere Fragen diskutieren:

Luise Amtsberg (Grüne) Kieler Direktkandidatin zur Bundestagswahl
Jan-Philipp Albrecht (Grüne) Schleswig-Holsteinischer Umweltminister
Arne Stenger (Grüne) Kieler Ratsherr für Klima- und Umweltpolitik
Anna Fiesinger (Students For Future Kiel) Klimagerechtigkeits-Aktivistin

Wann: 24.09. //18:30

Wo: Waldhaus im Vieburger Gehölz, Hornheimer Weg 98, Kiel

Ratsherr Arne Stenger könnte einen schweren Stand auf dieser Podiumsdiskussion haben, denn im Gegensatz zur Grünen Kreisgruppe und zur Grünen Direktkandidatin Luise Amtsberg konnte sich die Grüne Ratsfraktion in der Kieler Ratsversammlung noch nicht zu einer klaren Stellung gegen die Südspange und gegen die Verlängerung der A21 bis in die Stadt hinein durchringen.

Weiterlesen?

Südspange in der Ratsversammlung – Thema vertagt

Keine Abschiedstour von der Bielenbergkoppel

Schwerer Verkehrsunfall in der Werftstraße

Donnerstagabend kam es in der Werftstraße zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Fußgänger. Der Fußgänger erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Nach Zeugenaussagen besteht der Verdacht, dass der unfallverursachende PKW mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit geführt wurde.

Um 19:20 Uhr befuhr ein 27-jähriger Kieler mit seinem BMW die Werftstraße vom Karlstal kommend in Richtung Kiel-Dietrichsdorf. Laut Zeugenaussagen fuhr das Fahrzeug mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Ein 46-jähriger Fußgänger überquerte in Höhe des Norwegenkais an einer Fußgängerüberquerung die Fahrbahn. Der PKW erfasste den Fußgänger. Dieser wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert.

Der Fußgänger kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Kieler Krankenhaus. Der 27-jährige mutmaßliche Unfallverursacher blieb, ebenso wie sein 30-jähriger Beifahrer, unverletzt.

Laut Zeugenaussagen soll der BMW sich unmittelbar vor dem Verkehrsunfall mit einem anderen PKW ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen geliefert haben. Die Kieler Staatsanwaltschaft beauftragte einen Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs.

Der Führerschein und das Fahrzeug des beschuldigten 27-Jährigen wurden beschlagnahmt. Bei der Durchsetzung der polizeilichen Maßnahmen leistete der Beschuldigte gegenüber den eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten Widerstand.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den BMW-Fahrer ein.

Zeuginnen und Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich mit den Ermittlerinnen und Ermittlern des Verkehrsunfalldienstes beim Polizeibezirksrevier Kiel unter der Telefonnummer 0431 1601503 in Verbindung zu setzen.

Bauliche Nachverdichtung in Mettenhof?

Gestern beschäftigte sich der Ortsbeirat von Mettenhof mit den Planungen für eine Nachverdichtung. Die SPD Mettenhof hatte einen Antrag auf die Tagesordnung gesetzt, in dem sie die bauliche Nachverdichtung ablehnt. Schon dieser Antrag schien die Verwaltung zu erschrecken; der Vorsitzende Sönke Klettner berichtete von Anrufen aus der Verwaltung, mit der Bitte, den Antrag zu vertagen. Dieser Bitte wurde dann auch entsprochen, denn der Ortsbeirat möchte sich keine Fundamentalopposition nachsagen lassen und erklärte sich stattdessen bereit, erst einmal eine Videokonferenz zum Thema abzuwarten.

Nachverdichtung in Mettenhof: worum geht es?

Die Verwaltung möchte im Auftrag der Ratsversammlung exemplarisch prüfen lassen, was für Nachverdichtungs-Potentiale bestimmte Baugebiete aus den 50er und 60er Jahren bieten. Das Büro Astoc wurde mit dem Gutachten beauftragt und stellte die Vorgehensweise im August im Ortsbeirat vor. In Mettenhof werden zwei Gebäude-Ensembles untersucht: Osloring und Roskilder Weg. Aufstockung, Abriss, zusätzliche Gebäude, oder nichts davon: die Untersuchung soll ergebnisoffen prüfen. Die Ergebnisse könnten gegenenfalls auch auf andere Gebiete in Mettenhof und in ähnlichen Vierteln angewendet werden.

Warum stoßen die Nachverdichtungspläne auf Ablehnung?

Der Antrag, über den erst in der nächsten Sitzung abgestimmt wird, weist auf die jetzt schon schwierige Situation von Mettenhof hin. „Mettenhof ist traditionell ein bereits sehr dicht besiedelter und sozial benachteiligter Stadtteil, der viele die gesamte Landeshauptstadt Kiel betreffende Belastungen, z.B. bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten, zu tragen hat.„ Dazu kommt eine als unbefriedigend beschriebene Infrastruktur. Eine Nachverdichtung würde möglicherweise das eingespielte Miteinander gefährden.

Der Antrag wies auch auf die mangelnde Akzeptanz in der Mettenhofer Bevölkerung hin. „Gerade für solche Vorhaben ist eine soziale Akzeptanz aber unabdingbar.“

Ein Spaziergang durch den Osloring

17 Uhr an einem sonnigen Nachmittag. Auf den Grünanlagen zwischen den Gebäuden spielen Kinder. Ein Mann hat einen Wurf junger Hunde auf die Wiese gesetzt. Auf den kleinen Spielplätzen zwischen den Häusern sitzen Frauen mit kleinen Kindern. Die größeren Kinder spielen unbeaufsichtigt. Manche kurven auf ihren Fahrrädern durch das Wohngebiet. Im Anschluss setze ich mich auf die Außenterrasse von Café Steiskal im Einkaufszentrum gegenüber. An den Nebentischen sitzen türkische Männer, die sich über mehrere Tischen hinweg miteinander unterhalten und ab und zu in Gesang ausbrechen. Ein typisch heiterer Nachmittag in der multikulturellen Gartenstadt Mettenhof!

Weiterlesen?

Dossier des Büros Astoc

Bericht in der KN über die Diskussion im Ortsbeirat

Bericht über die Diskussion des Themas im Bauausschuss

Versuchtes Tötungsdelikt in Kiel Gaarden

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Kiel und der Polizeidirektion Kiel:

„In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es gegen 03:00 Uhr im Ostring in Höhe des Hohwachter Wegs in einem Mehrfamilienhaus zu einem versuchten Tötungsdelikt. Nach ersten Ermittlungen dürfte das Motiv für die Tat in einem Beziehungsstreit zwischen den Beteiligten liegen. Der mutmaßliche Täter ist derzeit flüchtig. Die Polizei fahndet intensiv nach ihm.

Aus polizeilicher Sicht besteht für die allgemeine Bevölkerung auf Grund der Tat keine Gefahr! Zum Zustand des 22 Jahre alten Opfers können derzeit keine Angaben gemacht werden. Das Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Kiel und die Staatsanwaltschaft Kiel haben die Ermittlungen aufgenommen, die sich derzeit in einem frühen Stadium befinden. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden derzeit keine weiteren Angaben zum Tathergang oder den Beteiligten gemacht. Sobald dies möglich ist, werden wir an dieser Stelle nachberichten.“