Ein Beitrag von tlow (kielkontrovers.wordpress.com)
Auch nach einem Monat habe ich vom Büro von Dezernent Stöcken nicht einmal eine negative Antwort erhalten.
Nun öffnet die Schwimmhalle Gaarden nächste Woche.Und das Nichtschwimmerbecken von Katzheide soll auch nächste Woche eröffnet werden.
Es steht aber noch die Aussage im Raum, dass die SHG schließen müssen, wenn Katzheide öffnet. Die Frage hatte ich u.a. auch gestellt, aber darauf gibt es keine Antwort. Den Badegästen zeigt man die kalte Schulter. Die sollen sie dann aus der Zeitung informieren, sobald es so weit ist.
Nicht einmal einen Aushang hatte die Stadt Kiel an Katzheide angebracht, der darüber aufgeklärt hätte das und warum geschlossen war. Vom Verein “Katzheide: JA!” (Hinweis: In dem ich selbst aktiv bin), wurde dann ein Zettel hilfsweise angebracht, damit die vielen Spontanbadegäste wenigstens etwas Information haben und auch in dem Verein einen Ansprechpartner.
Weiterhin ist für die Badefreunde noch völlig offen zu welchen Konditionen sie das Bad benutzen können – auch darauf bisher keine Antwort. Sollte nur das Nichtschwimmerbecken offen sein, zahlen dann auch Schwimmer den vollen Preis.
Und zu guter letzt, sollte im Frühsommer ein Bürgerbeteiligungsverfahren zur Nachnutzung von Katzheide stattfinden. Ob das nun obsolet ist, denn ggf. würden sich die Ergebnisse der Verfahren (Bürgerentscheid und Bürgerbeteiligung) widersprechen.
All das, wie ich meine, legitime Fragen um deren Beantwortung ich gebeten hatte. Das nicht einmal eine Eingangsbestätigung oder ein Bearbeitungshinweis erfolgt ist, ist schon sehr dreist. Ein Dezernent ist für die Bürger da und wenn Presse, Blogs aber auch einfache Bürger anfragen, so sollte da auch reagiert werden.- ganz davon abgesehen kann die Stadt davon ausgehen, dass sie mehr Einzelanfragen bekommt, wenn sie Multiplikatoren Antworten bewusst verweigert.
Zu erklären ist das nicht mit Unwissenheit. Aber vielleicht verfolgt die Stadt auch gar keinen Plan mehr in Katzheide, sondern fliegt auf Sicht?
Der Verein Katzheide: JA! hatte auch eine Gläserne Akte gefordert. Denn was wann gewesen ist, ist für viele gar nicht mehr nachvollziehbar. Die Folge ist eine absolute Intransparenz und der Eindruck, dass im Rathaus die reine Willkür regiert.