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Überwältigende Mehrheit stimmt für unbefristeten Streik am UKSH

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, hat eine überwältigende Mehrheit der aufgerufenen Mitglieder für einen unbefristeten Streik am UKSH, dem ZiP und der UKSH Akademie gestimmt.

In der vom 17. bis 26. Februar 2020 gelaufenen Urabstimmung haben sich 97,54 % der Mitglieder für einen unbefristeten Streik ausgesprochen.

„Das ist ein sehr starkes Signal der Beschäftigten, die für einen Tarifvertrag Entlastung eintreten,“ so Steffen Kühhirt, Verhandlungsführer bei ver.di Nord.

„Die Tarifkommission hat allerdings mit großer Mehrheit beschlossen, der Landesregierung und dem Vorstand des UKSH bis Freitag, den 6. März, 12:00 Uhr Zeit zu geben, um mit uns eine Einigung für das UKSH, das ZiP und die UKSH Akademie zu erzielen. In dieser Zeit finden keine Streiks statt“, so Kühhirt weiter.

Für den Fall des fruchtlosen Fristablaufs werden die Beschäftigten ab dem 9. März mit Beginn der frühesten Frühschicht in einen unbefristeten Streik treten, bis eine Einigung erzielt wird.

„Das Land und der Vorstand haben jetzt genügend Zeit um diesen Streik abzuwenden. Niemand will streiken müssen, aber wenn es notwendig ist, ist die Kampfbereitschaft mehr als hoch“, ergänzt Kühhirt.

ver.di Nord fordert einen Tarifvertrag Entlastung, der Regelungen zur Sollbesetzung auf den Stationen und zum Belastungsausgleich für die Beschäftigten enthalten muss. Außerdem sollen für die Auszubildenden u. a. verbindliche Regelungen zur praktischen Ausbildung (Praxisanleitung) vereinbart werden.

Busstreik in Kiel am Freitag und Samstag

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, wird es ab dem morgigen Freitag (31.01.2020) zu einem zweitägigen Warnstreik im Bereich des TV-N Schleswig-Holstein, also des öffentlichen Personennahverkehrs kommen.

Betroffen ist der Bereich Kiel mit der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG).

„In der dritten Verhandlungsrunde wurde mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband keine ausreichende Grundlage in Richtung eines ernstzunehmenden Angebotes erreicht, deshalb legen wir nun bei den Warnstreiks nach, um bei den Verhandlungen endlich voranzukommen. Wenn sich am Verhandlungstisch nichts bewegt, bleibt uns nur der Gang auf die Straße, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen”, so Karl-Heinz Pliete, Verhandlungsführer von ver.di Nord.

Der Warnstreik wird bis zum Betriebsschluss am Samstag (1.Februar) andauern. Es sind deshalb auch die Nachtbuslinien von Samstag auf Sonntag betroffen.

ver.di Nord fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,06 Euro pro Stunde ab dem 01.01.2020. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten bekommen.

Gegen 09.00 Uhr wird sich ein Demozug vom Betriebshof Dietrichstrasse in Richtung Innenstadt bewegen.

Die Verhandlungen sollen am 7. Februar in Flensburg weitergeführt werden.

ÖPNV-Streik in Kiel am 14. Januar

Am 14. Januar erfasst ein Warnstreik die Busse der KVG. Es ist davon auszugehen, dass der ganze Betrieb an diesem Tag still steht. Die Busse von Autokraft sind wahrscheinlich nicht betroffen.

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, wird es am kommenden Dienstag (14.01.2020) zu einem Warnstreik im Bereich des TV-N Schleswig-Holstein, also dem öffentlichen Personennahverkehr, kommen. Der TV-N deckt den Nahverkehrsbereich mit rund 1500 Beschäftigten in Kiel, Neumünster, Flensburg und Lübeck ab. „In der 2.Verhandlungsrunde am gestrigen Donnerstag wurden die Tarifverhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband bereits nach 45 Minuten beendet, da die Arbeitgeberseite nicht im Stande war, ihr enttäuschendes Miniangebot mit Erhöhungen von 1,8 % und 1,3 % ab 2021 nachzubessern“, so Karl-Heinz Pliete, Verhandlungsführer von ver.di Nord. „Wenn sich am Verhandlungstisch nichts bewegt, bleibt nur der Gang auf die Straße, um denForderungen Nachdruck zu verleihen. Das werden wir nun am kommenden Dienstag umsetzen und die Beschäftigten zu einem eintägigen Warnstreik aufrufen“, so Pliete weiter.Betroffen sein werden die Busse in Kiel, Neumünster, Flensburg und Lübeck. Die Warnstreiks beginnen jeweils mit Betriebsbeginn und dauern bis Betriebsschluss.ver.di Nord fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,06 Euro pro Stunde ab dem 01.01.2020. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten bekommen.