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Kurznachrichten im Juni

Der Corona-Stand am 24. Juni um 23 Uhr: Gesamtzahl aller Fälle: 5.440. Davon wieder genesen: 5.321 Personen. 17 Personen sind aktuell positiv getestet. Im Vergleich zum Vortag gibt es 1 neuer Positivfall. Verstorben sind 102 Kieler*innen. 38 Kieler*innen sind in Quarantäne. Die Kieler Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des RKI bei 3,6.

Holtenauer Straße: Die Bushaltestellen „Dreiecksplatz“ in der Holtenauer Straße auf Höhe der Arkaden bekommen eine neue Fahrbahndecke. Das Tiefbauamt nimmt sich am Freitag, 25. Juni, die Haltestelle in Fahrtrichtung Wik vor. Stadtauswärts ist die Straße zwischen Lehmberg / Mittelstraße und Jungmannstraße in dieser Zeit gesperrt. Die Umleitung, auch für die ÖPNV-Busse, verläuft über Lehmberg und Knooper Weg. Während der Bauarbeiten stehen am Freitag auch die an die Haltestelle angrenzenden Parkplätze vor den Arkaden vorübergehend nicht zur Verfügung.

Klausdorfer Weg: Das Tiefbauamt erneuert von Montag, 28., bis Dienstag, 29. Juni, im
Klausdorfer Weg die Ampelanlage Ostring/Klausdorfer Weg. Während der Umbauarbeiten müssen die Ampeln ausgeschaltet werden.

In der Straße Boksberg in Neumühlen-Dietrichsdorf muss das Tiefbauamt einen Schmutzwasseranschlusskanal reparieren. Während der Bauzeit von Montag, 28. Juni, bis voraussichtlich zum 9. Juli ist der Boksberg im oberen Bereich gesperrt.

Schwimmen in Kiel:

  • Badesteg Bellevue an der Kiellinie, bei schönem Wetter täglich von 9 – 19 Uhr.
  • Badesteg Kiellinie vor dem Camp 24/7 von 8 – 20 Uhr
  • Seebad Düsternbrook, Kiellinie 130, morgens bis 18 Uhr, https://seebad-duesternbrook.com/schwimmen/
  • Sommerbad Katzheide, montags bis freitags von 10 – 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 – 20 Uhr
  • Eiderbad Hammmer, täglich von 10 – 18 Uhr
  • Das Hörnbad bliebt wahrscheinlich bis zum 26. Juli geschlossen. Auch die Schwimmhalle in Schilksee bleibt vorerst geschlossen.

Die Kieler Woche vom 4. – 12. September 2021. Nach und nach stehen Dinge fest, die dann passieren werden – gewaltig leise, das kleine Festival im Festival, oder das Segelkino wird es wieder geben, das Classic Open Air kommt zurück, der Internationale Markt oder das Hoftheater. Alles wird etwas anders aussehen, aber es soll möglichst nah ans Original heran. Das ist der Plan.

Bevölkerungsprognose für Kiel: Betrachtet man die Entwicklung im Kieler Stadtgebiet insgesamt, so steigt die Bevölkerung in den kommenden Jahren wieder moderat an . Demnach werden 252.210 Einwohner*innen im Jahr 2029 in Kiel wohnen, das entspricht 4.433 Einwohner*innen mehr im Vergleich zu Ende 2019. Das Maximum mit 252.232 Einwohnern wird nach dieser Prognose im Jahr 2028 erreicht. Gleichwohl rechnet die Studie mit einem Rückgang der Bevölkerung in einigen Stadtteilen. Prozentual werden vor allem Schilksee, Holtenau und Suchsdorf Einwohner*innen verlieren. Quelle: Bevölkerungsprognose 2020-2019

Der neue Mietspiegel ist da: mit dem Mietspiegelrechner kannst du die ortsübliche Vergleichsmiete für eine konkrete Wohnung ermitteln. https://www.kiel.de/de/kiel_zukunft/wohnen/mietspiegel.php

Holsteinstadion: Um die Öffentlichkeit frühzeitig über den Bebauungsplan zu informieren, lädt die Landeshauptstadt Kiel interessierte Kieler*innen ein zu einem Informationsabend am Montag, 14. Juni, um 19 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 12. Juni möglich: holsteinstadion@kiel.de Wer teilnehmen möchte, benötigt einen aktuellen negativen Coronatest, der nicht älter als 24 Stunden ist. Vollständig Geimpfte und Genesene müssen keinen Test vorlegen. Während der Veranstaltung gilt eine Maskenpflicht, die Masken können am Sitzplatz abgenommen werden.

Zankkapfel Schrevenpark. Hier wurde/wird wild gefeiert, was zu Protesten von Anwohner*innen führte. Polizei und Stadt haben ihre Erkenntnisse nun zusammengetragen und mögliche Maßnahmen abgewogen. Ein Alkoholverbot im Schrevenpark ist nicht geplant. Aber es wird mehr Kontrollen geben. Und es werden mehr Abfalltonnen aufgestellt.

Woodstock: In der City Ecke Hafenstr. /Fabrikstr. soll ein neues Studi-Haus entstehen. Das sechsgeschossige Gebäude in Holzbauweise wird 75 Studierenden-Appartments bieten. Dazu kommen eine grüne Dachterrasse, Laubengängen, ein Café und Gemeinschaftsräumen im Erdgeschoss. Die Bauweise soll klimaneutral sein.

Kieler Woche fast wie früher: Schlemmen auf dem Internationalen Markt, toben auf der Krusenkoppel, feiern vor der Jungen Bühne: Bei der Kieler Woche 2021 (4. bis 12. September) können sich die Besucher*innen auf viele „KiWo“-Klassiker freuen, die im vergangenen Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnten. In den aktuellen Planungen spielen dabei natürlich auch Hygiene- und Sicherheitsregeln eine Rolle. „Insgesamt kommen wir wieder deutlich näher ans Original heran“, freut sich Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. Um die Kieler Woche wieder näher ans Original zu bringen und dabei die erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen umsetzen zu können, wird das Segel- und Sommerfestival mit circa 50 Prozent seines üblichen Umfangs geplant. Beispiel: für den internationalen Markt werden nur 20 anstatt 30 Standplätze vergeben.

Aus der Statistik: Im vierten Quartal 2020 lebten 8.883 Kinder (unter 15 Jahre) von Hartz IV. Im Vorjahresquartal waren es 9.115. Quelle: Quartalsbericht I, 2021.

Die Bevölkerungszahl: Am Ende des ersten Quartals 2021 lebten 247.580 Menschen in Kiel, geringfügig (-0,3) weniger als im Vorjahresquartal.

(Das Foto zeigt die Kiellinie zur Kieler Woche 2018.)

Parkhaus am Holstein-Stadion in der Diskussion

Die Initiative Kieler Anwohner*innen des Holstein-Stadions aus den Stadtteilen Wik/ Projensdorf/ Ravensberg präsentierten ihre Stellungnahme im letzten Bauausschuss. Sie lehnen das Parkhaus ab. Nicht nur, weil die Gärten von Einigen dadurch komplett im Schatten liegen würden, sondern auch aus Gründen des Natur- und Klimasschutzes. Die Bürgerinitiative sieht auch das Eventcenter als problematisch, denn da würde eine Dauernutzung zu generell mehr Betrieb und Lärm führen.

Im betroffenen Gebiet befinden sich jetzt ein teil-versiegelter Platz, aber auch Schrebergärten und teilweise wilde Natur. Die Zuwegung, die nötig wäre, geht durch eine Schreberkolonie, die zum Kieler Verein gehört.

Was ist geplant am Holstein-Stadion?

  • Das Holstein-Stadion soll auf 25.000 Plätze erweitert werden. (Vor Corona kamen durchschnittlich 11.000 Zuschauer*innen.) Dazu wird das Stadion an drei Seiten ausgebaut. Höhe 26 Meter.
  • Ein neues Eventcenter mit integrierter Kita nördlich vom Stadion soll auch für Events außerhalb der Spieltage genutzt werden.
  • Ein 8-stöckiges Parkhaus mit 1,500 Parkplätzen und einer Höhe von 19 Metern.

Heftige Diskussion im Bauausschuss

Baudezernentin Grondke brach die Diskussion ab, weil eine frühzeitige Bürgerbeteiligung geplant sei, nach den Sommerferien, wo dann Fragen gestellt werden könnten.

Niclas Köser (“Die Fraktion”) konterte: “Diese Veranstaltung ist sehr wohl dafür da, solche Fragen zu diskutieren.” Er meinte, die Bürgerbeteiligung würde viel zu spät kommen, wenn im Herbst schon die Baustraße gebaut werden soll. An die Adresse der Grünen: “Die Grünen wollen Parkraum in der Stadt abbauen, aber das Parkhaus bauen. “

Tatsächlich argumentierte Arne Langniß (Grüne) damit, dass ein Parkhaus viel Parkfläche bei relativ wenig Versiegelung bietet. Er meinte außerdem, dass die SUVs, die jetzt schon unterwegs sind, noch in zehn Jahren da sein werden.

Die “Fraktion” könnte sich dagegen gut ein ökologisches Stadion vorstellen. “Autofrei” das könne man gut in der Fußball-Szene kommunizieren. Ratsherr Andreas Halle brachte es auf den Punkt: “Wenn es kein Parkhaus gibt , und die Leute wissen, sie können ihr Auto nicht abstellen, dann kommen sie nicht mit dem Auto. “

Einigkeit bestand in der Wahrnehmung, dass die Suchverkehre in den anliegenden Straßen für die Anwohner unangenehm sind.

Diese Diskussion verlief relativ heftig. Nicht nur Baudezernentin Grondke und Ratsherr Wilkens (SPD) versuchten die Diskussion abzubrechen. Auch Frau Musculus-Stahnke (FDP) war entsetzt: “Es reicht jetzt mal zu diesem Thema!”

Wie geht es weiter? Ein Mitarbeiter der Verwaltung sagte, man sei am Beginn der Planung. Mit einem rechtskräftigen Bebauungsplan sei nicht vor Mitte 2022 zu rechnen.

(Foto von pixabay)

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Tatsachen für die Zukunft: Asphalt statt Natur

der Text zur dieser Petition fasst die Argumentation der Gegner des Ausbaus zusammen. https://www.change.org/p/kein-ausbau-des-holstein-stadions-auf-kosten-von-lebenswertem-wohnen-und-gr%C3%BCnfl%C3%A4chen