Soviel Präsenz-Veranstaltungen wie möglich, trotz Corona und Gasmangellage, darauf hoffte Ministerpräsident Daniel Günther in seiner Ansprache an die Neuen an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) am 17. Oktober. Auch Universitätspräsidentin Prof. Simone Fulda ging in ihrer Ansprache von einem Wintersemester im Normalbetrieb aus. Sie wünschte den Erstsemestern viele Erfahrungen, aus denen sie gestärkt hervor gehen und die sie auch genießen können. Sie ermutigte die Studierenden an der Voll-Universität Kiel auch mal über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinaus zu sehen. Es gibt über 200 Studiengänge.
Ich spazierte letzte Woche über den Campus um einige Impressionen zur Wohnsituation einzufangen.
- Die ersten beiden Studis, die ich ansprach, hatten gerade keine Zeit, weil sie den Zero Waste Teller erwerben wollten. „Da muss man sich beeilen“. Die Mensa gibt zuviel produzierte Speisen zu sehr günstigen Preisen ab, aber nur solange der Vorrat reicht. Zero Waste Teller
- Maria sucht noch nach einem WG-Zimmer. Sie kann zwischenzeitlich bei einer Arbeitskollegin wohnen.
- Freda ist schon länger in Kiel und ganz glücklich mit ihrer WG in der Gutenbergstraße. Einziger Kummer: der Kostenpunkt. Für 30 Quadratmeter zahlt sie 430 Euro, darin enthalten allerdings eine bewusst hoch angesetzte Pauschale für die Nebenkosten.
- Tom ist sehr zufrieden mit seiner Wohnsituation in Hamburg und hat vor, zur Uni Kiel zu pendeln.
Die CAU in Zahlen
Im Wintersemester sind insgesamt 27.128 Studierende eingeschrieben. Davon sind 4.511 neu an der Uni Kiel, im ersten Semester 3.330. Die meisten Studierenden kommen aus Schleswig-Holstein (15.578), gefolgt von Niedersachen (2.498) und Hamburg (2.463). Die meisten Studierenden sind in der Altersgruppe 20- 22. Aber es gibt auch 22 Studierende , die erst 17 Jahre alt sind und immerhin 30 sind über 70 Jahre alt.
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