Isarnhoe, Kiel

Leder, Filz und mehr

Als kreativen Co-Working-Space könnte man die Kombination von Isarnhoe und Larsens Lederwerkstatt (ehemals Lederkontor Eckernförde) bezeichnen, sagt Lars Groppe, einer der Ladner. Hinten in der Werkstatt entstehen die handgemachten Artikel, vorne ist der Verkaufsraum mit heller und angenehmer Atmosphäre. 2013 in Eckernförde gegründet, sind die Läden im Doppelpack kürzlich nach Kiel in die Wilhelminenstraße 47-49 gezogen.

Lars stellt Lederwaren her, etwa Taschen, Gürtel nach Maß mit auswechselbaren Schnallen, Hundehalsbänder, Tabaktaschen. Teilweise sind die Stücke auch noch von Hand mit Ornamenten modelliert. Es gibt auch handgeschmiedete Messer mit verzierten Lederscheiden.

Larsens Lederwerkstatt, Kiel

Das Sortiment von Jessica umfasst u.a handgefilzte Artikel wie Sitzkissen und -matten, Taschen, Armstulpen, Hüte und Schals aus extra-weicher Merionowolle. Zum Teil wird dabei in Nunotechnik gearbeitet, das heißt, es werden Stoffe wie z.B. Seide befilzt. Hierbei nimmt sie auch Second-Hand Material, und die Ergebnisse dieses Upcyclings sind faszinierend. Jessica stellt auch einige Bilder in Guache-Technik aus.

Nachhaltigkeit ist für beide ein wichtiges Thema. Dazu passt die kleine Auswahl von Isarnhoe an Second-Hand Mode für Frauen. Die Artikel sind teils alltagstauglich, teils aber auch für besondere Anlässe geeignet.

Lars meint, dass Leder wegen der langen Haltbarkeit eigentlich generell nachhaltig ist. Problematisch kann dagegen die chemische Gerbung in einigen Ländern sein. Deshalb arbeitet er fast nur noch mit pflanzlich gegerbtem Leder. Er führt auch gerne Reparaturen und Neuanfertigungen durch.

Ein Besuch lohnt sich sehr, wenn du auf der Suche nach „handcrafted“ Unikaten oder origineller Second-Hand-Kleidung bist!

Wilhelminenstraße 47-49

Die Öffnungszeiten sind: Mo, Di, Do, Fr : 10:00 – 18:00 Uhr, Mi : 10:00 – 15:00 Uhr, Sa : 10:00 – 14:00 Uhr.

2 Gedanken zu „Leder, Filz und mehr“

    1. Du meinst für den Laden? Leider nicht. (Ich bin die Autorin des Artikels :). Am besten mal vorbei schauen. Die Inhaber sind meistens vor Ort, weil das ja auch ihre Werkstatt ist.

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