
Grüne tagen in Kiel

Nicht nur Anwohner parken hier, denn der Parkplatz Ecke Knooper Weg/Waitzstraße befindet sich in bester Innenstadtlage und wird auch von Einkäufern und Kirchgängern im Umfeld der Ansgarkirche genutzt. Adieu Parkplatz Knooper Weg Ecke Waitzstraße weiterlesen
Eiderbad: Dieses Jahr wird es keinen Badebetrieb im Eiderbad geben, so wurde es im Ausschuss für Schule und Sport am 14. Januar verkündet. Bei der jährlichen Inspektion hatte ein Blick unter die Folie bröseligen Beton ans Licht gebracht. Laut Gutachter hat auch die Folie ihre Lebensdauer überschritten. Das Gutachten vom Ingenieursbüro BUFO schlägt zwei Reparatur-Varianten vor. Entweder wird der morsche Beton abgetragen und “überkront” oder das Becken erhält eine Stahlwanne. Kieler Bäder-Baustellen weiterlesen
Es kommen kaum noch Transit-Flüchtlinge nach Kiel. Das ist der Hinterfrund für folgende Presse-Mitteilung von Kiel hilft Flüchtlingen.
Liebe Helferinnen und Helfer,
nach Monaten der tollen Hilfe in der Markthallen-Notunterkunft, muss die Markthalle und das C&A Gebäude nun wieder geräumt werden. Die Berufsfeuerwehr Kiel, mit der wir in der Markthalle über Monate hervorragend zusammengearbeitet haben, hat uns gebeten hierbei zu unterstützen. Daher brauchen wir ca. 30 Helfer, die am 21.01.2016 ab 16 Uhr (Spätere Teilnahme auch möglich) kräftig mit anpacken.
Eine Schulungsveranstaltung ist hierfür keine Voraussetzung.
Hier könnt Ihr Eure Teilnahme buchen:
Elf Parzellen auf dem Prüner Schlag und in Brunsrade fühlen sich dem Parzellen-Pacht-Projekt zugehörig. Zu einigen weiteren Gärten besteht Kontakt, darunter das Flüchtlingsprojekt Willkommensgarten (Parzelle 9 Brunsrade 1-6), das durch Vermittlung der Gruppe zustande kam. Die Mitglieder dieser Garten-Community helfen einander und feiern zusammen. Gemeinsam richten sie verwilderte Parzellen wieder her, damit auch diese verpachtet werden können. Parzellen-Pacht-Projekt weiterlesen
YooWeeDoo ist eine Ideenschmiede mit integriertem Geldtopf. Entwickelt und gefördert werden sogenannte Changeprojekte, das sind Projekte, die ein gesellschaftliches Problem zu lösen versuchen. YooWeeDoo verändert Kiel weiterlesen
Die Raumstrateginnen wollen für die Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums sensibilisieren. Myriam: “Kiel ist eine sehr Auto zentrierte Stadt. Wir wollen zeigen, dass man beispielsweise eine Kreuzung auch anders sehen kann.” Was macht die Kieler raum station? weiterlesen
Pressemitteilung der Initiaitve NOlympia Kiel:
Argumente der Befürworter nicht überzeugend
Kiel – Die Initiative „NOlympia Kiel“ erklärt zum bevorstehenden
Bürgerentscheid am 29. November, dass die bisherigen Veröffentlichungen
und Argumente der Bewerberstädte Hamburg und Kiel nicht dazu geeignet
waren, bestehende Bedenken zu entkräften: Thilo Pfennig von der
Initiative erklärt: „Vor allem zum Kostenrisiko wirken Aussagen, wie vom
OB Kämpfer, dass man das «Geld schon irgendwo zusammenklauben oder sich
verschulden würde» nicht gerade vertrauenserweckend“.
Die Chance bis zum 29. November die Mehrheit der BürgerInnen zu
überzeugen sehen die Olympiagegner skeptisch, aufgrund der Ungleichheit
der zur Verfügung gestandenen finanziellen Mittel aus Politik und
Wirtschaft. Im Gegensatz zur Stadt Kiel hätte man sich nicht einfach
verschulden wollen, sagte Pfennig.
NOlympia Kiel ruft alle Wahlberechtigten in Kiel auf nicht Zuhause zu
bleiben und ihrer Skepsis oder Ablehnung gegenüber der Olympiade mit
ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.
Am 29. November sind die Kielerinnen und Kieler zur Entscheidung über
die Bewerbung der Landeshauptstadt gemeinsam mit Hamburg für die
Olympischen Sommerspiele 2024 aufgerufen. Letzte Umfragen, sahen in
Hamburg eine schrumpfende aber kleine Mehrheit für die Olympiabefürworter.
NOLympia Kiel ist eine Initiative Kieler BürgerInnen, die sich
zusammengeschlossen haben, um Argumente gegen die Bewerbung der Stadt
Kiel zu den Olympischen Spielen 2024 zu sammeln und zu veröffentlichen.
Link zu diesem Artikel:
https://okiel.wordpress.com/2015/11/22/pressemitteilung-nolympia-kiel-argumente-der-befuerworter-nicht-ueberzeugend/
Das Kreativcenter, dass sich in den Ateliers der ehemaligen Muthesius Kunsthochschule etabliert hat, ist jetzt ein Verein: Alte Mu Impuls-Werk e.v. Die Bilanz der achtzig Aktiven und ihren 26 kreativen und nachhaltigen Projekten ist absolut positiv. Alle Initiativen aus der Anfangszeit sind noch dabei, und einige aufregende Projekte sind dazugekommen. Alte Mu mit großen Plänen weiterlesen
Gemeinsame Pressemitteilung der Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein
Ein Bündnis wächst mit seinen Aufgaben
Kiel, 17.11.2015 – Am 24. September 2015 gründete sich ein außergewöhnliches Bündnis. Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein, die Jüdische Gemeinde Kiel, die Katholische Kirche Kiel, das Erzbistum Hamburg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, der Paritätische Schleswig-Holstein, die Arbeitsgemeinschaft Kieler Auslandsvereine, die Europaunion Schleswig-Holstein – und, mittlerweile hinzugestoßen, der Deutsche Gewerkschaftsbund – trafen sich auf Einladung des Verbandes Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein, um sich gemeinsam ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen: Sie gründeten die Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein und betreuen seither Transitflüchtlinge – zunächst in Kiel. Gestern Abend (16.11.2015) zogen die Bündnispartner ein erstes Résumé.
„Anstrengende Wochen liegen hinter uns und hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern, aber jeder Tag hat sich für alle gelohnt. Wir haben gelernt, dass es – trotz aller Schwierigkeiten, unterschiedlicher Glaubensrichtungen und politischer Einstellungen – gemeinsam einfach besser funktioniert“, konstatiert Hauke Bruhns vom Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein.
Der tägliche Einkauf für bis zu 900 Menschen, die Organisation der Mittagsversorgung, die Ausgabe von Heiß- und Kaltgetränken, von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die Kinderbetreuung, das Akquirieren von Spendengeldern und Hilfsgütern hat das Bündnis, auch durch die kommunal zugewiesenen wechselnden Standorte in der Tagesbetreuung, immer wieder vor logistische Herausforderungen gestellt. Sie wurden mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger gemeistert.
Um die operative Tagesversorgung sicherzustellen, hat sich das Bündnis aufgeteilt. Am Montag und am Mittwoch ist der Verband Deutscher Sinti und Roma dran, Dienstag und Sonntag übernimmt die Türkische Gemeinde die Versorgung, Donnerstag ist die Jüdische Gemeinde verantwortlich, Freitag die evangelische und Samstag die katholische Kirche. Bei der Hintergrundlogistik wechseln sich alle ab und übernehmen dort, wo es grade notwendig ist.
Um zu helfen, braucht es nicht viel, weiß Dursiye Aytekin: „Jeder der uns unterstützen möchte, ist jederzeit willkommen. Er oder sie braucht nicht mehr als viel Motivation, ein Lächeln im Gesicht und Zeit. Wer nicht vor Ort mit anpacken kann, kann uns aber auch gerne mit Sach- oder Geldspenden unterstützen.“
„Wir werden dieses Bündnis beibehalten, egal wie sich die Flüchtlingssituation in Europa, Deutschland und Schleswig-Holstein entwickelt. Es ist unsere gesellschaftliche und humanitäre Pflicht dort einzuspringen, wo der Staat an seine Grenzen stößt“, so Matthäus Weiß, 1. Landesvorsitzender der Deutschen Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.
Auch der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, Dr. Cebel Küçükkaraca, glaubt an eine dauerhafte Fortsetzung des entstandenen Bündnisses: „Wir sind in kürzester Zeit zu Freunden geworden, die, allen Widrigkeiten zum Trotz, über alle Grenzen hinweg ein gemeinsames Ziel verfolgen. Es gibt vielfältige gesellschaftliche Aufgaben, denen wir uns gemeinsam widmen können und werden. Was sich einmal in dieser außergewöhnlichen Form zusammengefunden hat, sollte sich nicht wieder trennen.“