Archiv der Kategorie: Themen

Parzellen-Pacht-Projekt

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Garten-Nachbarinnen

Eine Kieler Initiative setzt sich für den Erhalt der historisch gewachsenen Gartenanlagen ein.

Elf Parzellen auf dem Prüner Schlag und in Brunsrade fühlen sich dem Parzellen-Pacht-Projekt zugehörig. Zu einigen weiteren Gärten besteht Kontakt, darunter das Flüchtlingsprojekt Willkommensgarten (Parzelle 9 Brunsrade 1-6), das durch Vermittlung der Gruppe zustande kam. Die Mitglieder dieser Garten-Community helfen einander und feiern zusammen. Gemeinsam richten sie verwilderte Parzellen wieder her, damit auch diese verpachtet werden können. Parzellen-Pacht-Projekt weiterlesen

Was macht die Kieler raum station?

Myriam Lemberger, Tabea Everling und Anne-Lena Cordts, Absolventinnen der Muthesius Kunsthochschule, entwickeln räumliche Konzepte für Ausstellungen und öffentliche Plätze.

Die drei von der raum station
Myriam Lemberger, Tabea Everling und Anne-Lenna Cordt

Die Raumstrateginnen wollen für die Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums sensibilisieren. Myriam: “Kiel ist eine sehr Auto zentrierte Stadt. Wir wollen zeigen, dass man beispielsweise eine Kreuzung auch anders sehen kann.” Was macht die Kieler raum station? weiterlesen

NOlympia Kiel

Pressemitteilung der Initiaitve NOlympia Kiel:

Argumente der Befürworter nicht überzeugend

Kiel – Die Initiative „NOlympia Kiel“ erklärt zum bevorstehenden
Bürgerentscheid am 29. November, dass die bisherigen Veröffentlichungen
und Argumente der Bewerberstädte Hamburg und Kiel nicht dazu geeignet
waren, bestehende Bedenken zu entkräften: Thilo Pfennig von der
Initiative erklärt: „Vor allem zum Kostenrisiko wirken Aussagen, wie vom
OB Kämpfer, dass man das «Geld schon irgendwo zusammenklauben oder sich
verschulden würde» nicht gerade vertrauenserweckend“.

Die Chance bis zum 29. November die Mehrheit der BürgerInnen zu
überzeugen sehen die Olympiagegner skeptisch, aufgrund der Ungleichheit
der zur Verfügung gestandenen finanziellen Mittel aus Politik und
Wirtschaft. Im Gegensatz zur Stadt Kiel hätte man sich nicht einfach
verschulden wollen, sagte Pfennig.

NOlympia Kiel ruft alle Wahlberechtigten in Kiel auf nicht Zuhause zu
bleiben und ihrer Skepsis oder Ablehnung gegenüber der Olympiade mit
ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen.

Am 29. November sind die Kielerinnen und Kieler zur Entscheidung über
die Bewerbung der Landeshauptstadt gemeinsam mit Hamburg für die
Olympischen Sommerspiele 2024 aufgerufen. Letzte Umfragen, sahen in
Hamburg eine schrumpfende aber kleine Mehrheit für die Olympiabefürworter.

NOLympia Kiel ist eine Initiative Kieler BürgerInnen, die sich
zusammengeschlossen haben, um Argumente gegen die Bewerbung der Stadt
Kiel zu den Olympischen Spielen 2024 zu sammeln und zu veröffentlichen.

Link zu diesem Artikel:
https://okiel.wordpress.com/2015/11/22/pressemitteilung-nolympia-kiel-argumente-der-befuerworter-nicht-ueberzeugend/

Alte Mu mit großen Plänen

Visualisierung
Alte Mu 2030

Alte Mu Impuls-Werk e.v. jetzt Verein

Das Kreativcenter, dass sich in den Ateliers der ehemaligen Muthesius Kunsthochschule etabliert hat, ist jetzt ein Verein: Alte Mu Impuls-Werk e.v. Die Bilanz der achtzig Aktiven und ihren 26 kreativen und nachhaltigen Projekten ist absolut positiv. Alle Initiativen aus der Anfangszeit sind noch dabei, und einige aufregende Projekte sind dazugekommen. Alte Mu mit großen Plänen weiterlesen

Flüchtlingshilfe zieht erstes Résumé

Gemeinsame Pressemitteilung der Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein

Ein Bündnis wächst mit seinen Aufgaben

Kiel, 17.11.2015 – Am 24. September 2015 gründete sich ein außergewöhnliches Bündnis. Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein, die Jüdische Gemeinde Kiel, die Katholische Kirche Kiel, das Erzbistum Hamburg, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, der Paritätische Schleswig-Holstein, die Arbeitsgemeinschaft Kieler Auslandsvereine, die Europaunion Schleswig-Holstein – und, mittlerweile hinzugestoßen, der Deutsche Gewerkschaftsbund – trafen sich auf Einladung des Verbandes Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein, um sich gemeinsam ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen: Sie gründeten die Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein und betreuen seither Transitflüchtlinge – zunächst in Kiel. Gestern Abend (16.11.2015) zogen die Bündnispartner ein erstes Résumé.

„Anstrengende Wochen liegen hinter uns und hinter den vielen ehrenamtlichen Helfern, aber jeder Tag hat sich für alle gelohnt. Wir haben gelernt, dass es – trotz aller Schwierigkeiten, unterschiedlicher Glaubensrichtungen und politischer Einstellungen – gemeinsam einfach besser funktioniert“, konstatiert Hauke Bruhns vom Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Schleswig-Holstein.

Der tägliche Einkauf für bis zu 900 Menschen, die Organisation der Mittagsversorgung, die Ausgabe von Heiß- und Kaltgetränken, von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die Kinderbetreuung, das Akquirieren von Spendengeldern und Hilfsgütern hat das Bündnis, auch durch die kommunal zugewiesenen wechselnden Standorte in der Tagesbetreuung, immer wieder vor logistische Herausforderungen gestellt. Sie wurden mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger gemeistert.

Um die operative Tagesversorgung sicherzustellen, hat sich das Bündnis aufgeteilt. Am Montag und am Mittwoch ist der Verband Deutscher Sinti und Roma dran, Dienstag und Sonntag übernimmt die Türkische Gemeinde die Versorgung, Donnerstag ist die Jüdische Gemeinde verantwortlich, Freitag die evangelische und Samstag die katholische Kirche. Bei der Hintergrundlogistik wechseln sich alle ab und übernehmen dort, wo es grade notwendig ist.

Um zu helfen, braucht es nicht viel, weiß Dursiye Aytekin: „Jeder der uns unterstützen möchte, ist jederzeit willkommen. Er oder sie braucht nicht mehr als viel Motivation, ein Lächeln im Gesicht und Zeit. Wer nicht vor Ort mit anpacken kann, kann uns aber auch gerne mit Sach- oder Geldspenden unterstützen.“

„Wir werden dieses Bündnis beibehalten, egal wie sich die Flüchtlingssituation in Europa, Deutschland und Schleswig-Holstein entwickelt. Es ist unsere gesellschaftliche und humanitäre Pflicht dort einzuspringen, wo der Staat an seine Grenzen stößt“, so Matthäus Weiß, 1. Landesvorsitzender der Deutschen Sinti und Roma in Schleswig-Holstein.

Auch der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, Dr. Cebel Küçükkaraca, glaubt an eine dauerhafte Fortsetzung des entstandenen Bündnisses: „Wir sind in kürzester Zeit zu Freunden geworden, die, allen Widrigkeiten zum Trotz, über alle Grenzen hinweg ein gemeinsames Ziel verfolgen. Es gibt vielfältige gesellschaftliche Aufgaben, denen wir uns gemeinsam widmen können und werden. Was sich einmal in dieser außergewöhnlichen Form zusammengefunden hat, sollte sich nicht wieder trennen.“

www.fluechtlingshilfe-sh.de

Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” zieht um

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Die Ende August gegründete Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” steht vor ihrer bislang größten Herausforderung. Sie muss ihr Lager in der Gärtnerstr. 55 aufgeben, weil der Eigentümer, der die Halle großzügig zur Verfügung gestellt hat, sie jetzt vermieten will. Glücklicherweise hat ihnen die Evangelische Stadtmission in Gaarden eine Halle angeboten (Preetzer Str. 5). Der bevorstehende Umzug bereitet aber noch viel Kopfzerbrechen, da die neue Halle auch noch ausgeräumt und renoviert werden muss. Aber diese neue Etappe soll mit einer Einweihungs-Party gefeiert werden. Termin ist noch unbekannt. Initiative “Kiel hilft Flüchtlingen” zieht um weiterlesen

800 Transitflüchtlinge am Wochenende

Bericht von Hauke Bruhns, Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein über die Situation der Transit-Flüchtlinge, die in der Markthalle am Bootshafen, manchmal im leerstehenden C&A-Gebäude übernachten, während sie auf ein Ticket nach Schweden warten.

Einen guten Morgen, allen Mitlesenden. Derzeit befinden sich 800 Transitreisende bei uns in Kiel zu Gast. Wir erwarten weitere Menschen aus Hamburg.

Die Forstbaumschule hat dankenswerter Weise die heutige Mittagsversorgung kurzfristig aufgestockt, sodass wir heute 200 Liter Suppe im ehemaligen C&A-Gebäude, in dem wir noch bis Sonntag sind, ausgeben können. Aber das Wochenende stellt uns immer wieder vor logistische Herausforderungen. Aus diesem Grund noch einmal die Bitte, uns mit Spenden zu unterstützen.

Grade für Sonntag benötigen wir Fladen- oder Weißbrot, Oliven, Bananen, Äpfel, Apfelsinen, Feta-Käse, stilles Wasser, Säfte, TUK-Kekse und vielleicht ein paar Lollis für die Kinder. Wenn ihr heute bei eurem Wochenendeinkauf seid, denkt vielleicht an uns. Bringt die Lebensmittel einfach bis 18.30 Uhr vorbei. Unsere HelferInnen nehmen euch vor Ort gerne in Empfang.

Und noch einmal: auch wenn ihr es gut meint, bitte bringt kein Haribo vorbei. Da dort Gelatine verarbeitet wird, können wir es nicht ausgeben und das ist den Kindern nur schwer zu vermitteln, wenn sie die Süßigkeiten sehen.

Wir gehen in der nächsten Woche auch gerne für euch einkaufen, wenn ihr es zeitlich nicht schafft. Daher hier noch einmal unser Spendenkonto:

Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein
IBAN DE61 2105 0170 1002 5006 58
(Konto 100 25 00 658)
BIC NOLADE21KIE
(BLZ 210 501 70)
Förde Sparkasse

Nach aktuellem Stand sind wir die ganze nächste Woche wieder am Ostseekai untergebracht. Auch dort benötigen wir wieder eure Hilfe. Meldet euch einfach, wenn ihr ein paar Stunden eurer Zeit erübrigen könnt. Dankeschön

Kontakt: Facebook: Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein

Planungswerkstatt zum Thema Kieler Kleingärten

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Aktuelles: Einladung zur offenen Planungswerkstatt
Wie soll sich der Kieler Kleingartenbestand weiter entwickeln? Wie könnte eine ideale Kleingartenanlage aussehen? Wo besteht Handlungsbedarf? Diese und andere Fragen sollen in einer offenen Planungswerkstatt bearbeitet werden.

Offene Planungswerkstatt

Datum: Samstag, 14. November 2015
Uhrzeit: 11  bis 16 Uhr
Ort: Kieler Rathaus, Fleethörn 9
Die Themen gesamtstädtische Planung, Management und Kommunikation, Gartenordnung und die ideale Kleingartenanlage werden an Thementischen angeboten. Wer nur begrenzt Zeit hat, kann jederzeit später in die offene Gruppenarbeit ein- oder auch wieder aussteigen.
Die Einladung können Sie sich hier ansehen und ausdrucken. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.