Donnerstag nur eingeschränkter Winterdienst in Schleswig-Holstein

Die Beschäftigten der Staßenmeistereien in Schleswig-Holstein treten am Donnerstag 0:00 Uhr in einen Warnstreik. Es wird nur einen eingeschränkten Winterdienst geben. Die folgende Pressemitteilung der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) erklärt, warum:

Die Beschäftigten der 22 Straßenmeistereien im Land sind seit gestern Abend 22 Uhr bis heute Nacht 24 Uhr in Schichten im Winterdienst im Einsatz, um die Straßen des Zuständigkeitsbereiches, soweit es mit dem vorhandenen Personal gemeinsam mit Partnerfirmen von privaten Räumdiensten möglich ist, zu räumen. Danach beginnt ab 00.00 Uhr der geplante Warnstreik. 

„Es entsteht eine Situation, die dauerhaft ohne Streik droht, wenn die Tarifrunde der Länder weiter verzögert und die Situation der Beschäftigten in diesen Bereichen nicht endlich verbessert und aufgewertet wird,“ so ver.di Nord Fachbereichsleiterin Sabine Kaiser heute in Kiel. „Gerade der LBV verzeichnet einen Fachkräftemangel und hat Schwierigkeiten, Nachwuchs zu finden. Die Berufsbilder auf der Straße sind nicht nur gefährlich, sondern zunehmend unattraktiv wegen der schlechten Bezahlung. Außerdem steht der LBV in Konkurrenz mit der Autobahn GmbH des Bundes, die nach einem eigenen Tarifvertrag deutlich besser bezahlt“, so die Gewerkschafterin weiter. 

Am morgigen Donnerstag gibt es daher nur einen eingeschränkten Winterdienst. Eine Notdienstvereinbarung gibt es wie auch bei vergangenen Streiks nicht. Der LBV ist auch nicht wegen des Abschlusses einer Notdienstvereinbarung an ver.di Nord herangetreten.

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