Demonstrationen am Wochenende

Die Beschäftigten des Uniklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) gehen am Freitag auf die Straße. Ebenso Beamte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Menschen aus der Ukraine in Kiel gedenken der Hungertoten des “Holodomors”, und die Seebrücke ruft zum Protest gegen das neue europäische Asylsystem auf. Es ist was los auf den Straßen von Kiel an diesem Wochenende!

Ver.di Warnstreik

Für den kommenden Freitag (24.11) ruft der ver.di Landesbezirk Nord (ver.di Nord) zu Warnstreiks an den Universitätskliniken in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf.

Es werden die Unimedizin in Greifswald, die Unimedizin in Rostock, so wie das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit den Standorten Kiel und Lübeck betroffen sein.

Zwei Demonstrationezüge sind angemeldet. Um 7:45 beginnt ein Demonstrationszug am UKSH und bewegt sich zum Gewerkschaftshaus in der Legienstraße. Von dort beginnt um 9:30 ein zweiter Zug, der sich zum Schlossplatz begeben wird.

Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes

Beamtenbund DBB und die Gewerkschaft Komba haben am Freitag (24.11.) zu einem Warnstreik aufgerufen. 1.600 Menschen werden auf der Kundgebung erwartet, die um 12 Uhr auf dem Exerzierplatz beginnt. Die Abschlusskundgebung soll um 14 Uhr vor dem Landtag stattfinden.

Stop GEAS

Anfang Dezember soll im EU-Parlament über eine Verschärfung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) entschieden werden. Gegen die GEAS-Verschärfungen hat sich die STOP GEAS Kampagne gegründet, welche von einem breiten Bündnis aus unterschiedlichen Akeuter*innen getragen wird. Auch die Kieler Seebrücke beteiligt sich an den für diesen Tag geplanten Protesten: am 26. 11. von 14 – 16 Uhr auf dem Exerzierplatz in Kiel.

Gedenkveranstaltung in Erinnerung des Holodomors

Gedenkveranstaltung anlässlich des Gedenktages zum Holodomor, dem Genozid am ukrainischen Volk durchs Verhungern am 25. November 2023 ab 16:00 Uhr auf dem Klosterplatz in Kiel

SonyashnyKiel und der Deutsch-Ukrainische Verein in Schleswig-Holstein Rozmova e.V. laden am Samstag, dem 25. November 2023, ab 16:00 Uhr auf dem Klosterplatz in Kiel zu einer Gedenkveranstaltung, ein.

Vor 81 Jahren hat in der Ukraine der Holodomor, der Genozid am ukrainischen Volke durch das Verhungern der Bevölkerung, stattgefunden. Jeden letzten Samstag im November wird in der Ukraine an die Opfer des Holodomors gedacht. SonyashnyKiel und Rozmova e.V. möchten an diesem Tag ebenfalls öffentlich den Opfern des Holodomors gedenken. Darüber hinaus wollen die Hochschulgruppe und der Verein dies auch zum Anlass nehmen, um gemeinsam die Aufmerksamkeit der Kieler Öffentlichkeit auf die noch immer unter den Krieg leidenden Menschen in der Ukraine zu lenken und sich wiederholt gegen den russischen Angriffskrieg zu stellen. SonyashnyKiel und Rozmova e.V. treten solidarisch für die Freiheit der Menschen in der Ukraine ein, fordern die unablässige, kontinuierliche Unterstützung gegen den russischen Aggressor und gedenken zugleich den Opfern von Einst und Heute.

Die Gedenkveranstaltung wird auf dem Klosterplatz in der Kieler Innenstadt stattfinden.

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