Deichbau in Friedrichsort gefährdet Strand

Teile des Falckensteiner Strandes könnten verschwinden, wenn der Friedrichsorter Deich erweitert wird, wie die Landesregierung es plant um die Küste vor dem steigenden Meeresspiegel zu schützen.

Friedrichsort
Blick vom Deich auf den Strand

Ich durfte die Pläne nicht sehen, aus dem nachvollziehbaren Grund, dass jetzt eh neu geplant wird. Die ursprünglichen Pläne lagen aber der SHZ vor, die wie folgt berichtet.”Geht es nach den Vorentwürfen aus dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz in Husum (…), dann wird die Deichkrone bei einer Bauzeit von zwei Jahren auf fünf Meter verbreitet, mindestens um einen Meter erhöht oder mit einer teilweise den Schutzwall um bis zu zwei Metern überragenden Spundwand versehen. (…)Der Landesbetrieb zieht eine Kombination mehrerer Varianten an verschiedenen Abschnitten vor. In jedem Fall ist von Betonsteinen, Schotter, Geröll, Asphalt, Bagger-Gut aus dem Nordostseekanal und Stahl die Rede.” (SHZ online, 13. Januar 2016)

Nach Protest der Kieler Grünenfraktion gegen die geplante Geröllaufschüttung,werden die Pläne jetzt überarbeitet.

Betroffen ist vor allem der etwa 1,5 km lange Küstenabschnitt, der am Biergarten Deichperle endet.

Biergarten Deichperle
Die Deichperle ist in der kalten Jahreszeit geschlossen.

Die geplante Deichverstärkung ist in ihrer jetzigen Planung nicht nur unästhetisch sondern würde auch den Strand an diesem Abschnitt überbauen.

Die Spaziergänger, die ich befragte, wussten gar nichts von der geplanten Deichverstärkung. Aber sie wird kommen, fragt sich nur in welcher Form und an welcher Stelle. Im Bau-Auschuss vom 7. Januar machte Arne Langniß (Grüne) den Vorschlag, einen zweiten Deich im Hinterland zu bauen und den alten Deich unverändert als Vordeich zu lassen. Fraglich, ob sich das umsetzen lässt, da es hinter dem Deich Bebauung gibt.

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