Ob Pürierstab, Knethaken oder Kassettenrekorder, die häufigste Klage im zweiten Gaardener Repair-Café lautete: „Es geht nicht mehr an.“ Am 7. Februar warteten wieder Experten im Mehrgenerationenhaus am Vinetaplatz an ihren Reparaturstationen auf Menschen mit kaputten Gegenständen um ihnen mit Rat und Tat beizustehen. Es geht nicht mehr an. weiterlesen →
Sie halten Plakate hoch mit Slogans wie : „Gehorche“, „Schlafe“, „Sieh fern“ . Ein guter Gesprächsaufhänger. Die Idee stammt aus dem Film „Sie leben“, in dem Außerirdische diese Befehle unterschwellig im Fernsehen senden, um die Bevölkerung gefügig zu halten. Neue Dauer-Demo weiterlesen →
Cindy Freudiger vor „Weeping Woman“ von Yeongbin Lee
Die Ausstellung Sounds zeigt studentische Arbeiten, die hervorgegangen sind aus einem Kurs mit Heiko Wommelsdorf an der Muthesius Kunsthochschule. „Es ist schön, wenn ein Workshop zu einem konkreten Ergebnis wie dieser Ausstellung führt,“ so Cindy Freudiger, eine der Künsterinnen.
Es war kein Thema vorgegeben, und so sind die Arbeiten sehr unterschiedlich ausgefallen. Die Zeit ist das Thema der Installation von Robert Hecht und Reza Ghadyan . Man steht zwischen Lautsprechern und hört asynchrone Uhrtickgeräusche. Ich erinnere mich an die Standuhr in der Wohnung meiner Großeltern.
Ebenfalls mit Zeit hat sich Cindy Freudiger beschäftigt. Alle fünfzehn Minuten ertönt ihr Vogelgeläut. Beim ersten Hören meint man Vogelgezwitscher zu hören, ist sich aber unsicher. Tatsächlich sind es verfremdete Glockentöne. Meine Assoziationskette: Aufwachen durch Vogelgezwitschere – Glockengeläut vor der Messe – klingelnder Wecker. Eine heitere Arbeit!
Einige der Arbeiten fokussieren die Aufmerksamkeit durch physische Mittel. So muss man den Kopf in Pappkartons stecken, um die Aufnahmen zu hören, die Anne Sensel und Hannes Fleckstein von Gesprächsfetzen aus der „Szene“ auf dem Vinetaplatz gemacht haben. Raffiniert ist Weeping Woman von Yeongbi Lee. Zunächst sieht man nur ein weißes Bild im weißen Rahmen. Erst wenn man das Ohr nah an die Leinwand bringt, hört man Geräusche wie aus einer entfernten Wohnung und kann sich selber ein „Bild“ dazu machen.
Am stärksten visuell arbeitete Torben Laib, der aus der Bildhauerklasse kommt. Er hat Alufolie zerschnipselt und das Geräusch dabei aufgenommen. Die Schnipsel liegen auf den Membranen von Lautsprechern, über die die Aufnahme abgespielt werden. Die Schnipsel beginnen zu vibrieren und rieseln langsam herunter. Reflex ist in Bewegung umgesetzter Ton.
Ein an und für sich ebenfalls sehr zarter Ton ist der Herzschlag von Heiko Wommelsdorfs ungeborenem Baby, das elektronisch verstärkt ertönt. Der Klangkünstler Wommelsdorf hat übrigens auch vom 4.2 bis 6.3.2015 eine Ausstellung in Hamburg, mehr dazu unter www.einstellungsraum.de
Das sind einige der Arbeiten, die mir besonders auffielen. Zwei Arbeiten waren leider zu hoch aufgestellt für meine 1,60 Körpergröße !
Eine sehens- bzw hörenswerte Ausstellung : noch bis 19, Februar, Di – So 14 – 18 Uhr, Galerie K34 im ehemaligen Schleckermarkt , Elisabethstr. 68a, 24243 Kiel-Gaarden.
Beteiligte Künster/-innen: Hannes Fleckstein, Cindy Freudiger, Reza Ghadyani, Robert Hecht, Vera Kähler, Lisa Karnauke, Henrik Koppen, Torben Laib, Yeongbin Lee, Patrick Mahr, Maria Malmberg, Nilofar Rezai, Anne Sensel, Kalle Spielvogel, Mirka Sulander und Heiko Wommelsdorf.
Die Hans-Christian-Andersen-Schule (HCA) in Kiel-Gaarden ist eine Grundschule vom Typ gebundene Ganztagsschule mit knapp 370 Schülern. Das Hauptgebäude ist frisch renoviert und energetisch saniert. Ganz neu ist die schmucke Mensa mit Räumen für Projekte und Theateraufführungen, die nicht nur von der Schule sondern auch von anderen Trägern aus dem Stadtteil genutzt werden können. Neues Konzept für die Hans-Christian-Andersen-Schule weiterlesen →
Auf der Ortsbeiratssitzung in Gaarden vom 14. Januar ging es unter anderem um die Probleme des Kleingärtnervereins Kiel-Gaarden-Süd. Der Vereinsvorsitzende Thorsten Bergunde schilderte die Situation des zweitgrößten Kieler Kleingartenvereins. Unverpachtbare Gärten und andere Probleme weiterlesen →
Kiels erstes öffentliches Gemüsebeet geht ins vierte Jahr. Es liegt im Grünstreifen zwischen Holtenauer- und Koldingstraße kurz hinter dem Dreiecksplatz. Dieses Jahr wurden vermehrt Kräuter angebaut, da der Wasserhydrant nicht mehr zur Verfügung stand und deshalb Pflanzen gebraucht wurden, die Trockenheit vertragen. Der ursprüngliche Name DenkMal Gemüse passt deshalb nicht mehr so ganz und außerdem hat sich der Ausdruck Rundbeet durchgesetzt. Essbares aus dem Park weiterlesen →
Die „Alte Mu“, das ist die ehemalige Muthesius-Kunsthochschule, entwickelt sich zu einem Kreativzentrum für Kiel. Hier einige der Projekte: Neues Leben in der „Alten Mu“ weiterlesen →
Foto: Kamran Fathi, Annette Tempelmann, Gunhild Grote
Die Idee: Menschen aus verschiedenen Kulturen machen ein gemeinsames Urban Gardening Projekt. Umgesetzt wurde es dieses Jahr auf drei verwilderten ehemaligen Kleingärten auf dem Gelände des Sport- und Begegnungsparks in Kiel-Gaarden. Ein interkultureller Garten in Gaarden weiterlesen →
Gerwin Stöcken, Dezernent für Soziales, Wohnen und Sport hatte am 12. November die undankbare Aufgabe, im Ortsbeirat Gaarden das sofortige Ende des Freibads Katzheide zu vertreten und für die Bürgerbeteiligung an der Nachnutzung zu werben. Das Freibad Katzheide könne nicht wie geplant bis zur Eröffnung des Hörnbads weiterbetrieben werden, da der Zustand katastrophal sei. Katzheide am Ende? weiterlesen →