Archiv der Kategorie: Stadtteile

Bürgerbegehren für den Erhalt vom Freibad Katzheide

Der Kampf für den Erhalt von Kiels einzigem Freibad Katzheide im armen Stadtteil Gaarden hat eine neue Stufe erreicht.

Aus der Bürgerinitiative Katzheide Ja wurde am 2. Februar ein Verein gleichen Namens. Ziel ist sowohl der langfristige Erhalt des Freibads Katzheide als auch die rechtzeitige Eröffnung zur Badesaison 2015. Zu diesem Zweck wird ein Bürgerbegehren vorbereitet. Das Bürgerbegehren erfordert die Sammlung von etwa 8000 Unterschriften und ist die Voraussetzung für einen Bürgerentscheid.

Zusammen mit WIR in Kiel und Stadtteilini Gaarden wird es eine Auftaktveranstaltung am 28. März in der Räucherei, Kiel geben. Von 14-18 Uhr können sich Interessierte an Infoständen informieren. Es wird eine Talkrunde  und eine Pressekonferenz geben. Hilfsangebote können hier gemacht werden.

Nächstes Treffen von Katzheide Ja: 6. April 19- 22.30 in der Sozialkirche Gaarden, Stoschstr. 52.

WIR in Kiel: 11. März. und 22.April im Restaurant Subrosa, Elisabethstr. 25

Jens Müller, Michael Aulich und Thilo Pfennig bilden den Vorstand des Vereins Katzheide Ja.

Die Stadt Kiel möchte das Freibad schließen. Für einen Stadtteil wie Gaarden , wo viele Familien nicht in Urlaub fahren, ist dieses Freibad ein wichtiger Ort der Naherholung für die Kinder und Jugendlichen. Aber auch für Kieler aus anderen Stadtteilen war das Freibad Katzheide ein beliebtes Ausflugsziel in Kiel.

Gartenforum Kiel-Ost

Dr. Uta Fischer-Gäde
Dr. Uta Fischer-Gäde

Das vierte Gartenforum (25. 2.) im Rahmen des Kleingartenentwicklungskonzepts (KEK) betraf den Stadtteil Ost . Das Format der Veranstaltung war wie am Vortag: erst ein Vortrag von den KEK-Planerinnen Frau Julius und Frau Dr. Fischer-Gäde, dann Diskussion, dann Einzelgespräche vor den Koppelplänen. Das Publikum unterschied sich deutlich vom Forum am Vortag (Kiel-Mitte/West). Die Leute waren älter und konventioneller. Einmal geriet das Publikum in Wallung, als es um das Verbot von Stacheldraht ging, weil viele Pächter ihre Gärten wohl so absichern möchten. Gartenforum Kiel-Ost weiterlesen

Blühendes Kleingartenwesen in Kiel-Mitte/ West

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Am 24. Februar luden die Planerinnen vom Kieler Kleingartenentwicklungskonzept (KEK) zum Gartenforum für Kiel Mitte und West ein, um ihre Erkenntnisse aus den Gesprächen und der Bestandserfassung vorzutragen und zu diskutieren. Blühendes Kleingartenwesen in Kiel-Mitte/ West weiterlesen

Es geht nicht mehr an.

Daniel und Frank von Toppoint
Daniel und Frank von Toppoint

Ob Pürierstab, Knethaken oder Kassettenrekorder, die häufigste Klage im zweiten Gaardener Repair-Café lautete: „Es geht nicht mehr an.“ Am 7. Februar warteten wieder Experten im Mehrgenerationenhaus am Vinetaplatz an ihren Reparaturstationen auf Menschen mit kaputten Gegenständen um ihnen mit Rat und Tat beizustehen. Es geht nicht mehr an. weiterlesen

Klangkunst im ehemaligen Schleckermarkt

Cindy Freudiger vor
Cindy Freudiger vor „Weeping Woman“ von Yeongbin Lee

Die Ausstellung Sounds zeigt studentische Arbeiten, die hervorgegangen sind aus einem Kurs mit Heiko Wommelsdorf an der Muthesius Kunsthochschule. „Es ist schön, wenn ein Workshop zu einem konkreten Ergebnis wie dieser Ausstellung führt,“ so Cindy Freudiger, eine der Künsterinnen.

Es war kein Thema vorgegeben, und so sind die Arbeiten sehr unterschiedlich ausgefallen. Die Zeit ist das Thema der Installation von Robert Hecht und Reza Ghadyan . Man steht zwischen Lautsprechern und hört asynchrone Uhrtickgeräusche. Ich erinnere mich an die Standuhr in der Wohnung meiner Großeltern.

Ebenfalls mit Zeit hat sich Cindy Freudiger beschäftigt. Alle fünfzehn Minuten ertönt ihr Vogelgeläut. Beim ersten Hören meint man Vogelgezwitscher zu hören, ist sich aber unsicher. Tatsächlich sind es verfremdete Glockentöne. Meine Assoziationskette: Aufwachen durch Vogelgezwitschere – Glockengeläut vor der Messe – klingelnder Wecker. Eine heitere Arbeit!

Einige der Arbeiten fokussieren die Aufmerksamkeit durch physische Mittel. So muss man den Kopf in Pappkartons stecken, um die Aufnahmen zu hören, die Anne Sensel und Hannes Fleckstein von Gesprächsfetzen aus der „Szene“ auf dem Vinetaplatz gemacht haben. Raffiniert ist Weeping Woman von Yeongbi Lee. Zunächst sieht man nur ein weißes Bild im weißen Rahmen. Erst wenn man das Ohr nah an die Leinwand bringt, hört man Geräusche wie aus einer entfernten Wohnung und kann sich selber ein „Bild“ dazu machen.

Am stärksten visuell arbeitete Torben Laib, der aus der Bildhauerklasse kommt. Er hat Alufolie zerschnipselt und das Geräusch dabei aufgenommen. Die Schnipsel liegen auf den Membranen von Lautsprechern, über die die Aufnahme abgespielt werden. Die Schnipsel beginnen zu vibrieren und rieseln langsam herunter. Reflex ist in Bewegung umgesetzter Ton.

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Ein an und für sich ebenfalls sehr zarter Ton ist der Herzschlag von Heiko Wommelsdorfs ungeborenem Baby, das elektronisch verstärkt ertönt. Der Klangkünstler Wommelsdorf hat übrigens auch vom 4.2 bis 6.3.2015 eine Ausstellung in Hamburg, mehr dazu unter www.einstellungsraum.de

Das sind einige der Arbeiten, die mir besonders auffielen. Zwei Arbeiten waren leider zu hoch aufgestellt für meine 1,60 Körpergröße !

Eine sehens- bzw hörenswerte Ausstellung :
noch bis 19, Februar, Di – So 14 – 18 Uhr, Galerie K34 im ehemaligen Schleckermarkt , Elisabethstr. 68a, 24243 Kiel-Gaarden.

Beteiligte Künster/-innen: Hannes Fleckstein, Cindy Freudiger, Reza Ghadyani, Robert Hecht, Vera Kähler, Lisa Karnauke, Henrik Koppen, Torben Laib, Yeongbin Lee, Patrick Mahr, Maria Malmberg, Nilofar Rezai, Anne Sensel, Kalle Spielvogel, Mirka Sulander und Heiko Wommelsdorf.

Neues Konzept für die Hans-Christian-Andersen-Schule

Lajos Mihajlovic, Janina Köhl, Björn Lohse
Lajos Mihajlovic, Janina Köhl, Björn Lohse

Die Hans-Christian-Andersen-Schule (HCA) in Kiel-Gaarden ist eine Grundschule vom Typ gebundene Ganztagsschule mit knapp 370 Schülern. Das Hauptgebäude ist frisch renoviert und energetisch saniert. Ganz neu ist die schmucke Mensa mit Räumen für Projekte und Theateraufführungen, die nicht nur von der Schule sondern auch von anderen Trägern aus dem Stadtteil genutzt werden können. Neues Konzept für die Hans-Christian-Andersen-Schule weiterlesen

Essbares aus dem Park

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Kiels erstes öffentliches Gemüsebeet geht ins vierte Jahr. Es liegt im Grünstreifen zwischen Holtenauer- und Koldingstraße kurz hinter dem Dreiecksplatz. Dieses Jahr wurden vermehrt Kräuter angebaut, da der Wasserhydrant nicht mehr zur Verfügung stand und deshalb Pflanzen gebraucht wurden, die Trockenheit vertragen. Der ursprüngliche Name DenkMal Gemüse passt deshalb nicht mehr so ganz und außerdem hat sich der Ausdruck Rundbeet durchgesetzt. Essbares aus dem Park weiterlesen