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Donnerstag nur eingeschränkter Winterdienst in Schleswig-Holstein

Die Beschäftigten der Staßenmeistereien in Schleswig-Holstein treten am Donnerstag 0:00 Uhr in einen Warnstreik. Es wird nur einen eingeschränkten Winterdienst geben. Die folgende Pressemitteilung der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) erklärt, warum:

Die Beschäftigten der 22 Straßenmeistereien im Land sind seit gestern Abend 22 Uhr bis heute Nacht 24 Uhr in Schichten im Winterdienst im Einsatz, um die Straßen des Zuständigkeitsbereiches, soweit es mit dem vorhandenen Personal gemeinsam mit Partnerfirmen von privaten Räumdiensten möglich ist, zu räumen. Danach beginnt ab 00.00 Uhr der geplante Warnstreik. 

„Es entsteht eine Situation, die dauerhaft ohne Streik droht, wenn die Tarifrunde der Länder weiter verzögert und die Situation der Beschäftigten in diesen Bereichen nicht endlich verbessert und aufgewertet wird,“ so ver.di Nord Fachbereichsleiterin Sabine Kaiser heute in Kiel. „Gerade der LBV verzeichnet einen Fachkräftemangel und hat Schwierigkeiten, Nachwuchs zu finden. Die Berufsbilder auf der Straße sind nicht nur gefährlich, sondern zunehmend unattraktiv wegen der schlechten Bezahlung. Außerdem steht der LBV in Konkurrenz mit der Autobahn GmbH des Bundes, die nach einem eigenen Tarifvertrag deutlich besser bezahlt“, so die Gewerkschafterin weiter. 

Am morgigen Donnerstag gibt es daher nur einen eingeschränkten Winterdienst. Eine Notdienstvereinbarung gibt es wie auch bei vergangenen Streiks nicht. Der LBV ist auch nicht wegen des Abschlusses einer Notdienstvereinbarung an ver.di Nord herangetreten.

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kn online. Warnstreik am Donnerstag 30. November

Demonstrationen am Wochenende

Demonstrationen am Wochenende

Die Beschäftigten des Uniklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) gehen am Freitag auf die Straße. Ebenso Beamte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Menschen aus der Ukraine in Kiel gedenken der Hungertoten des “Holodomors”, und die Seebrücke ruft zum Protest gegen das neue europäische Asylsystem auf. Es ist was los auf den Straßen von Kiel an diesem Wochenende!

Ver.di Warnstreik

Für den kommenden Freitag (24.11) ruft der ver.di Landesbezirk Nord (ver.di Nord) zu Warnstreiks an den Universitätskliniken in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf.

Es werden die Unimedizin in Greifswald, die Unimedizin in Rostock, so wie das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit den Standorten Kiel und Lübeck betroffen sein.

Zwei Demonstrationezüge sind angemeldet. Um 7:45 beginnt ein Demonstrationszug am UKSH und bewegt sich zum Gewerkschaftshaus in der Legienstraße. Von dort beginnt um 9:30 ein zweiter Zug, der sich zum Schlossplatz begeben wird.

Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes

Beamtenbund DBB und die Gewerkschaft Komba haben am Freitag (24.11.) zu einem Warnstreik aufgerufen. 1.600 Menschen werden auf der Kundgebung erwartet, die um 12 Uhr auf dem Exerzierplatz beginnt. Die Abschlusskundgebung soll um 14 Uhr vor dem Landtag stattfinden.

Stop GEAS

Anfang Dezember soll im EU-Parlament über eine Verschärfung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) entschieden werden. Gegen die GEAS-Verschärfungen hat sich die STOP GEAS Kampagne gegründet, welche von einem breiten Bündnis aus unterschiedlichen Akeuter*innen getragen wird. Auch die Kieler Seebrücke beteiligt sich an den für diesen Tag geplanten Protesten: am 26. 11. von 14 – 16 Uhr auf dem Exerzierplatz in Kiel.

Gedenkveranstaltung in Erinnerung des Holodomors

Gedenkveranstaltung anlässlich des Gedenktages zum Holodomor, dem Genozid am ukrainischen Volk durchs Verhungern am 25. November 2023 ab 16:00 Uhr auf dem Klosterplatz in Kiel

SonyashnyKiel und der Deutsch-Ukrainische Verein in Schleswig-Holstein Rozmova e.V. laden am Samstag, dem 25. November 2023, ab 16:00 Uhr auf dem Klosterplatz in Kiel zu einer Gedenkveranstaltung, ein.

Vor 81 Jahren hat in der Ukraine der Holodomor, der Genozid am ukrainischen Volke durch das Verhungern der Bevölkerung, stattgefunden. Jeden letzten Samstag im November wird in der Ukraine an die Opfer des Holodomors gedacht. SonyashnyKiel und Rozmova e.V. möchten an diesem Tag ebenfalls öffentlich den Opfern des Holodomors gedenken. Darüber hinaus wollen die Hochschulgruppe und der Verein dies auch zum Anlass nehmen, um gemeinsam die Aufmerksamkeit der Kieler Öffentlichkeit auf die noch immer unter den Krieg leidenden Menschen in der Ukraine zu lenken und sich wiederholt gegen den russischen Angriffskrieg zu stellen. SonyashnyKiel und Rozmova e.V. treten solidarisch für die Freiheit der Menschen in der Ukraine ein, fordern die unablässige, kontinuierliche Unterstützung gegen den russischen Aggressor und gedenken zugleich den Opfern von Einst und Heute.

Die Gedenkveranstaltung wird auf dem Klosterplatz in der Kieler Innenstadt stattfinden.

Freitag-Termine am UKSH Kiel betroffen

Nachdem die Arbeitgeber in der 2. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder kein Angebot vorlegten, reagiert die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft (ver.di Nord) nun auch in der Landeshauptstadt Kiel erstmals mit einem erweiterten Warnstreik. 

Am kommenden Freitag (17.11.23) wird es in Kiel zu einem Warnstreik im Tarifbereich TV-L kommen. 

Neben den Beschäftigten des Universitätsklinikums (UK-SH) Kiel, werden auch die Beschäftigten der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GMSH) erstmalig zu einem Warnstreik aufgerufen. 

„Der Personalmangel trifft sowohl die GMSH wie auch das UK-SH. Mehrbelastung und Überlastung sorgen für hohe Krankenstände. Dazu fehlt eine Wertschätzung durch Land und Politik für die beiden Bereiche. Das muss sich sehr schnell ändern“, so Manuel Gellenthin, Bezirksgeschäftsführer des ver.di Bezirks Kiel-Plön. 

Warme Worte der Politik sorgen nicht für Miete, Energiekosten und machen auch nicht satt. Immer mehr Kolleginnen und Kollegen suchen den Ausweg, und wechseln deshalb den Arbeitgeber oder kommen nicht mehr zum Land. 

„Es kann doch niemand ernsthaft wollen, dass Beschäftigte, die täglich dafür sorgen, dass unser Land in jeder Situation funktioniert, von der Landesregierung keinerlei Wertschätzung erfahren und von Seiten der Arbeitgeber Anträge auf Wohngeld als Ersatz für anständige Tarife ins Spiel gebracht werden“, so Gellenthin weiter. 

ver.di Nord empfiehlt allen, die am Freitag Termine im UKSH haben, sich zu informieren, ob diese so stattfinden können. Die Notfallversorgung ist zu jedem Zeitpunkt aber gewährleistet“, 

ver.di fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden. 

Quelle: Pressemitteilung von ver.di Nord

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