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Bus-Streiks an den Wochenenden

Aus der Pressemitteilung der KVG:

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im Tarifbereich des Manteltarifvertrages TV-N SH an den kommenden beiden Wochenenden erneut zum Streik aufgerufen. Ab Freitag, ca. 15:30 Uhr bis zum Ende der Nachtbuslinien am darauffolgenden Montag gegen 4:45 Uhr werden keine Busse der KVG fahren.  

Für die Freitage gilt grundsätzlich: Alle Fahrten, die bis einschließlich 15:29 Uhr an der jeweiligen Starthaltestelle beginnen, fahren auch noch bis zu ihrer Endhaltestelle durch. Es gibt jedoch Ausnahmen:

Eine Ausnahme bilden folgende Fahrten, die aus betrieblichen Gründen bereits vorzeitig am Hauptbahnhof enden:

  • Linie 15 – Abfahrt 15:22 Uhr ab Heikendorf (Ankunft 16:00 Uhr)
  • Linie 34 – Abfahrt 15:07 Uhr ab Kroog (Ankunft 15:33 Uhr)
  • Linie 62 – Abfahrt 15:29 Uhr ab Schiefe Horn (Ankunft 15:56 Uhr)
  • Linie 81 – Abfahrt 15:15 Uhr ab Rungholtplatz (Ankunft 15:40 Uhr)

Eine weitere Ausnahme bilden folgende Fahrten, die ersatzlos entfallen:

  • Linie 15 – Abfahrt 15.29 Uhr ab Roskilder Weg
  • Linie 14 – Abfahrt 15.29 Uhr ab Laboe, Hafen

Am Montag kann es bei Betriebsaufnahme am frühen Morgen zu geringfügigen Verspätungen auf den ersten Fahrten kommen. 

Was Sie sonst noch wissen sollten:

  • Unsere Servicezentrale im “Umsteiger” am Hauptbahnhof sowie unser Servicepunkt in der Werftstraße werden ebenfalls bestreikt und bleiben daher im oben genannten Zeitraum geschlossen.
  • Die Linien der Autokraft sowie der Verkehrsbetriebe Kreis Plön sind nicht von Streikmaßnahmen betroffen und verkehren nach Plan.
  • Die Regionalzüge halten an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. 
  • Zur Querung der Kieler Förde nutzen Sie am Freitag und Samstag gerne das Angebot der SFK auf der Linie F2 (Schwentine-Fährlinie).

Busstreik nicht nur in Kiel

ver.di Nord ruft die Beschäftigten des öffentlichen Omnibusverkehrs (TV-N) in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster, sowie flächendeckend im Land die Beschäftigten des privaten Omnibusverkehrs (OVN), zu einem ersten Warnstreik in Schleswig-Holstein auf.

Die Warnstreiks beginnen am Freitag um 03.00 Uhr und enden am Sonntag mit Dienstbeginn.

„Was die Arbeitgeber angeboten haben, ist nahe am Realitätsverlust und blendet dabei die Realität der Beschäftigten völlig aus. Statt den Beschäftigten Druck zu nehmen und konstruktiv an einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu arbeiten, kommen sie mit einer Erhöhung der Arbeitszeit oder gar Ausweitung von Schichten (TV-N). Der OVN will gar nicht erst über die Forderung nach einer 35 Stundenwoche verhandeln, deshalb müssen wir den Druck nun über die Straße erhöhen“, so Sascha Bähring, Verhandlungsführer von ver.di Nord.

Die kvg Kiel wird bestreikt. Der Busverkehr von Autokraft wird stark beeinträchtigt. Der Airportbus KIELIUS ist nicht betroffen.

Aufgerufen sind auch alle Busgesellschafte auf dem Land, etwa Autokraft in Nordfriesland, Flensburg, Rendsburg, Kiel, Segeberg, Bad Oldesloe, Eutin, Heiligenhafen, Lübeck, Bergedorf Transdev: Husum, Bredstedt, Rendsburg, KVIP, Elite, Ahrensburger Bus Gesellschaft, Stambula, Dahmetal.

Wer am Freitag oder Samstag mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sein möchte, sollte in der DB App bzw bei bahn.de oder nah.sh nachschauen, welche Verbindungen bestehen.

Bus-Streik am Dienstag

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, konnte in der Verhandlung am 10. Februar 2022 keine Einigung im Rahmen der Entgelttarifverhandlungen für den Tarifvertrag Nahverkehr Schleswig-Holstein (TV-N SH) erreicht werden.

Der TV-N SH deckt den Nahverkehrsbereich mit rund 1600 Beschäftigten in den Busunternehmen in Kiel, Neumünster, Flensburg und Lübeck ab.

ver.di ruft die Beschäftigten der TV-N Unternehmen am Dienstag, den 15. Februar 2022 zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

„Die Verhandlungen mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV), knüpfen dort an, wo wir mit Beginn der Corona-Krise aufgehört haben. Ohne Aktivität in den Betrieben bewegt sich offensichtlich nichts und wir müssen zum Mittel des Warnstreiks greifen, um ein einigungsfähiges Angebot zu bekommen”, so Karl-Heinz Pliete, Verhandlungsführer für ver.di Nord

„Das ist ein Ärgernis für alle Beteiligten und wir hätten diesen Weg gerne vermieden. Wir kündigen den Warnstreik nun frühzeitig an, damit die Kunden der Nahverkehrsunternehmen entsprechend planen können“, so Pliete weiter

ver.di Nord fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 1,50 Euro pro Stunde ab dem 01.01.2022. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 12 Monaten bekommen.