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Demo vor SPD Parteizentrale

Pressemitteilung von Fridays for Future Kiel:

Der von SPD und CDU veröffentlichte Koalitionsvertrag ist ein Schlag ins Gesicht –rassistische  Migrationspolitik, Abschiebungen, Pushbacks.
Auch das Klima findet darin kaum Beachtung. Deshalb gehen wir am Sonntag auf die Straße und sind gemeinsam laut. Denn es darf keine Koalition ohne Klima und gegen Menschenrechte geben!


Wann? 13.4. um 14 Uhr

Wo? Vor der SPD Parteizentrale in Kiel


Es wird eine Kundgebung direkt vor der SPD-Zentrale stattfinden mit
Redebeiträgen verschiedener Gruppen und Organisationen. 

Wir werden nicht dulden, dass eine Koalition die Klimakrise so stark
ignoriert und mit dem unverhandelbaren Recht auf Asyl bricht!


Eva Freitag von Fridays for Future Kiel erklärt: „Natürlich ist es
wichtig, dass eine Koalition sich zum Pariser Klimaabkommen und zu ihrer internationalen Verantwortung bekennt, doch dazu müssen auch Maßnahmen kommen. Im Koalitionsvertrag sind allerdings keine ausreichenden Maßnahmen zu erkennen. Gerade in Deutschland müssen wir, als Industrienation mit großem Anteil an der Klimakrise, Verantwortung übernehmen und sinnvolle und effektive Klimaschutzmaßnahmen umsetzen! Im Bereich der Mobilität zum Beispiel sehen wir sogar eher einen Rückschritt: Das Deutschlandticket soll noch teurer werden und dafür die Pendlerpauschale erhöht werden. Das fördert den Individualverkehr und keinesfalls Bus und Bahn! Außerdem fehlen konkrete Maßnahmen zur Förderung von Fuß- und Radverkehr, doch der Bundesverkehrswegeplan bleibt, was weiteren Ausbau von Autobahnen bedeutet.“


„Gerade wir als junge Menschen müssen die Konsequenzen dieser Regierung in der Zukunft tragen. Wir müssen damit leben, wenn Naturkatastrophen unsere Lebensgrundlage zerstören und wir müssen das Geld für die entstandenen Schäden aufbringen, nur weil die aktuellen Regierungen es nicht schaffen, effektiv und sinnvoll Klimaschutz umzusetzen! Es muss jetzt Geld investiert werden, damit wir später nicht die noch viel höheren Kosten für die Folgen tragen müssen. 2045 ist viel zu spät für eine Klimaneutralität in Deutschland, doch noch nicht mal das ist realistisch zu erreichen mit den aktuellen Maßnahmen. Anstatt endlich erneuerbare Energien, wie Solarenergie oder Geothermie zu fördern, sollen Gaskraftwerke bis 2030 ausgebaut werden, sodass wir uns wieder abhängiger von fossilen Energien machen. Wir brauchen einen Ausstieg aus den fossilen Energien und keinen Ausbau von ihnen!“, fordert Fynn Gnoyke von Fridays for Future Kiel.


Wir werden laut sein und lassen uns so einen Koalitionsvertrag nicht
gefallen!

(Beitragsbild: gesehen auf dem Klimastreik am 14. Februar in Kiel)

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Koalitionsvertrag

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