Die Warnstreiks am 13. Februar 2025 können folgende Bereiche in Kiel betreffen:
· Energieversorgungsunternehmen
· Krankenhäuser
· Wasser- und Schifffahrtsämter (inklusive Teile des NOK)
· Dienststellen der allgemeinen Verwaltung (Zulassungsstellen, Einwohnermeldeämter etc.)
· Ordnungsdienste
· Einrichtungen des Sozial- und Erziehungsdienstes (Kitas)
· Bundeswehrdienststellen
· Bundeswasserstraßen (NOK)
· Theaterbetriebe
· Entsorgungsbetriebe
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) ruft die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Schleswig-Holstein erneut in den Warnstreik auf.
„In vielen Situationen hören wir Rufe nach einem starken Staat und vom angeblich schlechten Funktionieren staatlicher Tätigkeiten. In der Realität erleben wir jedoch Beschäftigte, die mit viel Engagement und zahlreichen Überstunden, oft über die Belastungsgrenze hinaus, den Betrieb aufrechterhalten. Sie müssen immer mehr Aufgaben mit immer weniger Personal erledigen, weil ihre Dienststellen kaputtgespart werden“, so die ver.di Nord-Landesleiterin Susanne Schöttke heute in Kiel.
ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 eine Erhöhung der Entgelte im Volumen um acht Prozent, mindestens aber um 350 Euro monatlich. Zudem sollen höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten gewährt werden.
Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich steigen. Darüber hinaus fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Arbeitsverdichtung entgegenzuwirken.
Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das die Beschäftigten selbst verfügen können
Ein Demo beginnt um 9.30 vor dem Gewerkschaftshaus in der Legienstraße und endet mit einer Kundgebung in der Reventlouallee. Beide Straßen werden dafür teilweise gesperrt.
(Das Beitragsbild zeigt eine Ver.di Kundgebung vom 24. März 2023.)
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kn online: Verdi Warnstreik führt am Donnerstag zu Straßensperrungen in Kiel