Streik am 20. März

Die Gewerkschaft verdi ruft die Kieler Angestellten des Bundes und der LH Kiel  zu einem eintägigen Warnstreik auf. Betroffen sind beispielsweise die Müllabfuhr und die städtischen Kitas. Hier die Pressemitteilung (Unterstreichungen von mir):

Beschäftigten reicht’s: Streik in allen Dienststellen!

Das Ritual aus der ersten Runde mit Nullangeboten ist ja nun schon Tradition. Dass aber in der zweiten Runde eine strukturelle Kernforderung, 200,-€ Mindestbetrag, derart harsch abgelehnt wurde mit dem Hinweis, vor allem die Leistungsträger über 9c müssten bessergestellt werden, das erbost viele Beschäftigte.

 

Der Ver.di-Bezirk Kiel-Plön mußte deshalb seine ursprünglich geplante Streikstrategie ändern. Vor allem die Verwaltung sollte in einem ersten Schritt zwei Stunden vor die Tür, die ver.di-Mitglieder forderten nach dieser Ansage der Arbeitgeber jedoch sofort einen breiten ganztägigen Streik. Gärtnerinnen, sozialpädagogische Assistenten, Müllwerker, Reinigungskräfte, Rettungssanitäter: sie alle waren empört über den Kommentar der Arbeitgeber zur Mindestforderung. „Wir wollen nicht, daß die Vergütungen zwischen ganz unten und ganz oben immer weiter auseinanderklaffen. Ohne uns bleiben viele Menschen auf der Strecke oder die Stadt verkommt. Dafür arbeiten wir hart, Tag für Tag, das wollen wir respektiert sehen“, meint Sonja Bieber, Erzieherin bei der Landeshauptstadt Kiel.

Ver.di ruft deshalb am 20.03.18 zu einem ersten ganztägigen Warnstreik auf. Ab 8:00 Uhr treffen sich die Beschäftigten zum Streikfrühstück im Gewerkschaftshaus. Um 10.00 Uhr beginnt die Demo zum Rathaus.

Aufgerufen sind Beschäftigte des Bundes: Wasser und-Schifffahrtsverwaltung, Bundesverwaltungsamt, Bundeswehr; und Beschäftigte der LH Kiel: Müllabfuhr, Stadtwerke, Grünflächenamt, Kitas, Rettungskräfte, sozialer Dienst, Theater, Jobcenter, die gesamte Verwaltung.

Ende der PM. Für weitere Mitteilungen: www.kiel-ploen.verdi.de

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