Pressemitteilung von Thilo Pfennig:
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Titel: Gläserne Akte zum Freibad Katzheide gefordert
Der Verein Katzheide: JA! fordert von der Stadt Kiel die Einrichtung einer Gläsernen Akte für das Freibad Katzheide, ähnlich wie es bei der Ansiedlung von Möbel Kraft geschehen ist.
„Eine Menge Kielerinnen und Kieler würden gerne wissen, was der aktuelle
Stand bei Katzheide ist. Wir als Verein können da auch oft nur auf die
Stadt verweisen. Das ist unbefriedigend“ sagt der Vorsitzende des Vereins
Ullrich Hühn. Aus Sicht des Vereins ist in Sachen Transparenz noch
Verbesserungsbedarf.
Sozialdezernent Gerwin Stöcken habe dem Verein fest eine eigene Begehung
zugesagt, damit man sich ein eigenes Urteil bilden könne. Diese wurde
dann aber wieder zurückgezogen, weil es angeblich nichts zu sehen gäbe.
Auch erklärte die Stadt auf Nachfrage des Vereins, dass es zwar Mängel
gäbe, aber dazu keine Gutachten vorliegen würden. „Wir fragen uns
natürlich, wie die Stadt eine fachliche Aussage treffen kann, ohne
jegliche schriftliche Stellungnahme eines Experten? Schließlich will die
Stadt Kiel angeblich Geld für Reparaturen in die Hand nehmen“, so Hühn.
Nachdem Oberbürgermeister Kämpfer auf dem Ortsbeirat in Gaarden zunächst eine baldige Reparatur des ganzen Bades in Aussicht gestellt hatte, äußerte sich Herr Löser für die Kieler Bäder GmbH gegenteilig
Für den Verein erfordert das Thema Katzheide die
gleichen Transparenzanstrengungen von Seiten der Stadt wie Möbel Kraft. Mit einer Gläsernen Akte könnten viele
Spekulationen und Gerüchte aufgeklärt werden. Gerade auch im Hinblick
auf einen wahrscheinlich kommenden Bürgerentscheid sollten alle
Kielerinnen und Kieler sich umfassend informieren können. Gleichzeitig
mahnt der Verein aber auch die Stadt, die Informationen möglichst
ehrlich und neutral zu präsentieren.
Ende Mai wurde ein Bürgerbegehren für den Erhalt vom Freibad Katzheide
eingereicht. Ein erfolgreiches Bürgerbegehren führt
dann zu einem Bürgerentscheid.
Kiel, 2015-06-06
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