Prekäre Situation der Kitas

Unter dem #Küchenschürzenchallenge macht die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände erneut auf die prekäre Situation der Kitas durch Unterfinanzierung aufmerksam.

Die Landeselternvertretung Schleswig-Holstein klagt über die Situation in den Kitas von Schleswig-Holstein:

Immer wieder komme es wegen des Personalmangels zu Gruppenschließungen, immer häufiger müssten Einrichtungen die Öffnungszeiten kürzen, weil die Betreuung ansonsten nicht mehr gewährleistet werden kann. Frühkindliche Bildung oder Inklusion, sie könne bereits vielerorts nicht geleistet werden, ebenso wenig wie die bloße Betreuung.

“Die Qualität sinkt stetig, der große Fachkräftemangel steht uns erst noch bevor, die Verrentung der geburtenstarken Jahrgänge kommt in den kommenden Jahren mit geballter Kraft auf uns zu. Einrichtungsträger, Kommunen. Kitapersonal und Eltern ächzen unter der Belastung und blicken mit unsicherem Blick in die Zukunft”, so steht es in der Pressemitteilung.

Die Landesvertretung fordert daher die Landesregierung Schleswig-Holsteins auf, jegliche Sparmaßnahmen im Kitasystem zu unterlassen und die notwendigen Kosten als das zu betrachten, was sie tatsächlich sind: eine Investition in die Zukunft unseres Landes.

Während der Landesverband an die Politik appelliert, sollten Eltern selber darauf achten, dass ihre Kleinkinder in der Zeit, die sie in der Kita verbringen, nicht nur verwahrt werden, sondern eine gute Betreuung erfahren.

Foto: _alicja_ / Pixabay

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