Unsere Guides auf dem Kulturellen Spaziergang durch Gaarden

Ein kultureller Spaziergang durch Gaarden

Unsere Guides auf diesem Rundgang waren Thilo Pfennig von der Kulturinitiative Gaarden und Lyli von Kultur Grenzenlos. Ziel waren verschiedene Kulturorte in Gaarden. Da es zufälligerweise auch gerade einer der Kieler Ateliertage war, fanden wir alle Ateliers und Galerien geöffnet. Bei schönstem Herbstwetter machte sich die Gruppe mit etwa zehn Teilnehmern auf den Weg.

Los ging es im Kirchenweg 22 bei der ZEIK Kreative Werkstatt, wo Kinder dabei waren eine Leinwand zu bemalen. (Siehe Beitragsbild).

Schräg gegenüber befindet sich das Atelier von Ulli Poppe.

Die Stadt hat einige Immobilien im Kirchenweg gekauft und vergibt die Ladenlokale im Erdgeschoss mietfrei an interessierte Künstler, die lediglich die Nebenkosten selber tragen.

Weiter ging es die Elisabethstraße entlang zum Karlstal, dann durch den „Taubengang“ zum Pastor-Gosch-Weg zur neuen noch namenlosen Grundschule. Sie sieht zur Zeit noch etwas wie ein Käfig aus, das liegt an den Rankhilfen. Bald soll die Fassade komplett begrünt sein , was das Aussehen der Schule sehr verschönern wird.

Wir betrachteten die „Unvollendete Brücke“, die zur Zeit an einem Fahrstuhl endet, aber irgendwann einmal den Germaniahafen erreichen soll . Traurig stimmte der Verlust von einigen sehr schönen alten Häuser, deren Eigentümer die Häuser hatten soweit verfallen lassen, dass sie abgerissen werden mussten. Das Archivfoto zeigt eines der kaputten Häuser und den Fahrstuhl:

Kiel: Gaardener Brücke

Dann zirkelten wir wieder auf die Elisabethstraße. Auch hier gibt es einigen Leerstand: das Schuhgeschäft hat geschlossen, der ehemalige Dabranmarkt ist immer noch ungenutzt. Aber insgesamt ist die Elisabethstraße zwischen Karlstal und Technischer Fakultät eine belebte Straße mit zahlreichen orientalischen Cafés und Lebensmittelläden. Am Ende kurz vor der neuen Mensa der Technischen Fakultät das Sub Rosa, ein beliebtes alternatives Lokal.

Vorbei ging es am Werftpark zum Bahide-Arslan-Platz, der jetzt weniger als Parkplatz genutzt wird, sodass die Skulptur von Ben Siebenrock besser zur Geltung kommt. An diesem Platz soll auch ein Synagoge entstehen. Pittoresk ist das alte Badehaus, das jetzt als Jüdisches Zentrum dient.

Die letzten Stationen waren das K43 und das ONspace.

Die Kieler Künstlerin Chrissi Agrianidou vor der Galerie K43:

Textilcollage von Zinunulla333, einem Künstler aus Uganda in der Galerie ONspace:

Textilcollage

Diese Walks finden in unregelmäßigen Abständen statt und werden auf Social Media bekannt geben. Es lohnt sich!

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