Archiv der Kategorie: Themen

Anmeldung für weiterführende Schulen

Es ist eine aufregende Entscheidung für viele Viertklässler*innen und ihre Eltern, denn nach der vierten Klasse geht es an eine weiterführende Schule. Die sonst üblichen Infoveranstaltungen der Schule entfallen wegen der Corona-Pandemie. Aber alle Schulen informieren im Internet. Kontakt siehe unten.

Anmeldung an den weiterführenden Schulen

Anmeldungen an den weiterführenden Schulen werden in der Zeit vom 18. Februar bis zum 3. März– nach Anmeldung an der jeweiligen Schule –  entgegengenommen, ohne dass die Schulen eine Aufnahmeentscheidung treffen. Werden festgelegte Kapazitäten überschritten, können Schüler*innen an andere Schulen weitergeleitet werden.

Der Anmeldezeitraum kann bei Schulen in freier Trägerschaft (Privatschulen) abweichen. Weitere Informationen gibt es bei der entsprechenden Schule.

Bei der Anmeldung sind der Anmeldeschein, das Halbjahreszeugnis beziehungsweise der Entwicklungsbericht sowie gegebenenfalls der Lernplan vorzulegen.

Die Informationsmöglichkeiten der Gemeinschaftsschulen

Ob die Informationsveranstaltungen vor Ort stattfinden können, wird kurzfristig auf Grund der aktuellen Corona-Lage entschieden. Mehr Informationen erhalten Interessierte bei der jeweiligen Schule.

Die Lilli-Martius-Schule informiert auf ihrer Homepage unter www.lms-kiel.de oder per Telefon unter der Kieler Nummer 6006910 vom 8. Februar bis zum 19. Februar jeweils montags, dienstags, mittwochs und freitags jeweils von 10 bis 11 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 15 Uhr.

Die Hermann-Löns-Schule informiert auf ihrer Webseite unter www.hls-kiel.de. Per Mail an schulleitung@hls-org.de können Interessierte einen Termin für eine Telefonsprechstunde buchen. Diese findet unter der Kieler Nummer 26095760 vom 8. Februar bis zum 18. Februar – Montag bis Freitag – von 9 bis 12 Uhr statt.

Die Goethe-Gemeinschaftsschule informiert im Internet unter www.ggs-kiel.de und per Telefon unter der Kieler Nummer 26042850 vom 11. Februar bis zum 16. Februar jeweils von 14 bis 16 Uhr.

Die Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule informiert auf Ihrer Webseite unter www.tsg-wellingdorf.de. Eine Schulbesichtigung ist nach Anmeldung möglich. Nötige Kontaktdaten stehen ebenfalls auf der Internetseite der Schule.

Informationen über die Klaus-Groth-Schule stehen im Internet unter www.klaus-groth-kiel.de. Kurze Informationsveranstaltungen im kleinem Rahmen sind nach telefonischer Anmeldung unter der Kieler Nummer 26092930 möglich. 

Die Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule informiert im Internet unter www.leg-kiel.de. Kurze Informationsveranstaltungen im kleinem Rahmen sind nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Kieler Nummer 5377002 möglich.

Informationen über die Christliche Schule Kiel stehen im Internet unter www.cskiel.de. Außerdem bietet die Schule Informationsveranstaltungen am 17. Februar um 18 Uhr und 19 Uhr an. Da die Teilnehmer*innenzahl begrenzt ist, müssen Interessierte sich vorher unter der Telefonnummer 0431-2609270 anmelden.

Die Privatschule Düsternbrook informiert auf ihrer Homepage unter www.privatschule-duesternbrook.de. Einzeltermine mit Schulführung sind nach telefonische Vereinbarung unter der Telefonnummer 0431-2050880 möglich.

Die Schule Lernwerft informiert auf der Homepage www.lernwerft.de. Interessierte Eltern bekommen außerdem telefonisch unter der Nummer 0431-97990852 Informationen.

Informationen zur Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule stehen im Internet unter www.toni-jensen-gemeinschaftsschule.de. Eine individuelle telefonische Beratung ist nach Anmeldung im Sekretariat unter der Telefonnummer 0431-205080 möglich.

Die Gemeinschaftsschule Friedrichsort informiert auf auf der Homepage www.igf.de. Eine Informationsbroschüre wurde an umliegende Grundschulen versandt. Außerdem bietet die Schule eine Telefonsprechstunde unter der Kieler Nummer 39902313 jeden Mittwoch zwischen 12 und 13 Uhr an.

Informationen zur Gemeinschaftsschule am Brook stehen im Internet unter www.gab-kiel.de. Außerdem ist eine telefonische Beratung unter der Nummer 0431-22001910 möglich.

Die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule am Standort Schreventeich und Wik stellt Informationen auf der ihrer Webseite www.fjskiel.de bereit.

Telefonisch erhalten Interessierte am Standort Schreventeich unter der Nummer 0431-17007 und am Standort Wik unter der Nummer 0431-3051911 Auskunft. Zusätzlich werden Rundgänge – nach Anmeldung – in Kleingruppen angeboten.

Informationen zur Max-Tau-Schule stehen im Internet unter www.max-tau-kiel.de. Eine Informationsveranstaltung findet am 9. Februar statt. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0431-2609570 anmelden.

Die Gemeinschaftsschule Hassee informiert auf ihrer Webseite www.gems-hassee.de über ihr Angebot. Zusätzlich bietet die Schule eine 

Telefonsprechstunde unter der Kieler Nummer 364320 an.

Die Informationsmöglichkeiten der Kieler Gymnasien im Internet

Kieler Gelehrtenschule: www.kieler-gelehrtenschule.de 

Ernst-Barlach-Gymnasium: www.ebg-kiel.de

Käthe-Kollwitz-Schule: www.kaethe-kollwitz-schule.de 

Humboldt-Schule: www.humboldt-schule-kiel.de 

Hans-Geiger-Gymnasium: www.hgg-kiel.de

Ricarda-Huch-Schule: www.rhs-kiel.de 

Max-Planck-Schule: www.max-planck-schule-kiel.de

Thor-Heyerdahl-Gymnasium: www.thg-kiel.de

Gymnasium Elmschenhagen: www.gymnasium-elmschenhagen.de

Hebbelschule: www.hebbelschule-kiel.lernnetz.de

Gymnasium Wellingdorf: www.gymnasium-wellingdorf.de

Protest vor Höffner-Baustelle

Etwa 70 Weihnachtsbäume auf dem Westring vor der Höffner-Baustelle – wer unter Corona-Bedingungen demonstrieren möchte, muss sich neue Formen ausdenken. Was sehr gut gelungen ist.

Mit dieser Aktion wurde gegen die wohl rechtswidrige Rodung der Ausgleichsfläche neben der Höffner-Baustelle protestiert. Kielern ist dieses Areal als Prüner Schlag, ehemals Schreberkolonie, bekannt. Sowohl die Stadt als auch der NABU Kiel haben in dieser Angelegenheit Strafanzeige erstattet.

Die Weihnachtsbäume wurden auf einer gesperrten Fahrbahn vor der Höffner-Baustelle platziert. Sie waren mit Schildern behängt, ebenso der Bauzaun vor der Baustelle. So wurden Vorbeifahrer und Spaziergänger aufmerksam. Die Aktion war als Mitmach-Aktion konzipiert worden. Als ich um 13.30 dort ankam, trafen immer noch Leute mit weiteren Schildern und Plakaten ein.

Einige der Schilder und Aufkleber sind Klassiker der Prüner-Schlag- Bewegung: Etwa das gelbe Bauschild mit dem Text: “Bebauen der Grünfläche verboten. Politiker haften für ihre Investoren.” Oder auch das Foto von den früheren Kleingärten mit der Überschrift: “We will return”. Aber auch viele neue Gedanken wurden in Text und Zeichnung dargeboten. Eine kleine Auswahl:

  • Karl der Käfer wurde nicht gefragt
  • We need to talk about the birds and the bees and the fact that there aren’t going to be any
  • Freiheit für den Prüner Park
  • Kleingärten wieder aufbauen – Höffner raus aus Kiel
  • Ungerechtigkeit auf dem Prüner Schlag! Wir bringen die Natur zurück. (Motto der Aktion)

Jana Künne (22) ist die Initiatorin der Aktion und direkt von der Rodung betroffen. Sie wohnt ganz in der Nähe. Für sie und ihre WG war das Gelände jahrelang Spaziergehgebiet und auch mal Ort für ein Picknick. Jana ist sehr gut vernetzt in der Kieler Klima-Bewegung. Auf ihren Aufruf hin brachten sich Aktivistis aus mehreren Initiativen ein: Students for Future, offener Klimatreff, Vorfahrt für den Klimagürtel und Projekt Prüner Park. Letztere setzen sich seit Jahren unverdrossen für die Natur auf dem Prüner Schlag ein. Die Logistik, 70 Bäume hier her zu bringen und auf provisorische Ständer zu stellen, war nicht ganz einfach. Aber wenn viele Leute mitmachen, und einige nette Menschen noch Verpflegung aus dem Kofferraum anbieten, macht es sogar Spaß.

Janas Wunsch: Es wäre schön, wenn der Prüner Schlag wieder als Grünfläche zur Verfügung stünde. Zumindest die Ausgleichsfläche sollte in Ruhe gelassen oder sogar aufgeforstet werden. Eine Entfristung des Status als Ausgleichsfläche wäre ebenfalls wünschenswert.

Hier noch ein Auszug aus der Pressemitteilung zu dieser Protestaktion: “Die Stadt Kiel hat den Klimanotstand ausgerufen und uns allen ist bewusst, dass wir handeln müssen. Daher ist es schlicht falsch eine innerstädtische, wilde Grünfläche zu versiegeln, nur damit zwei neue Möbelhäuser entstehen. Es wird aktuell kritisiert, dass bei dem Bau ein unrechtmäßiger Eingriff in die Ausgleichsflächen stattgefunden hat. Das waren ehemalige Schrebergärten, die über die letzten Jahre von der Natur zurück erobert wurden und einen Lebensraum für viele Tiere boten. Auch viele Kieler*innen haben diese Artenvielfalt genossen. Wenn der Krieger-Konzern bewusst die Umweltauflagen missachtet, müssen Konsequenzen folgen.

Wir fordern einen temporären Baustopp, um die Situation neu zu beurteilen. Müssen 200 Meter von Ikea noch zwei weitere Möbelhäuser entstehen, die auf einem Biotop mit Feuchtwiesen und hoher Artenvielfalt gebaut werden? Wie kann es sein, dass die Stadt Kiel zwar den Klimanotstand ausgerufen hat, aber nach wie vor Grünflächen versiegelt und Autobahnen baut?

Zudem soll die unrechtmäßige Bearbeitung der Ausgleichsflächen und die dadurch auftretende Versiegelung vollständig geklärt werden. Wir fordern das die Ausgleichsflächen verdoppelt werden und diese nicht nur für die vorgeschriebenen 7 Jahre geschützt werden, sondern dauerhaft. Außerdem ist zu Zeiten von Homeoffice durch die Pandemie der andauernde Baulärm eine Zumutung für alle Anwohner*innen. Zusätzlich sollten Vergehen im Bereich Klimaschutz in Zukunft stärker rechtlich geahndet werden und mit einem angemessenen Strafmaß verfolgt werden.”

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NABU Kiel erstattet Strafanzeige

Tannenbäume auf die Straße

Unter dem Motto „Ungerechtigkeit auf dem Prüner Schlag – Wir bringen die Natur zurück“ findet am Montag, 2. Februar eine Protestaktion auf dem Westring statt. Dabei werden Tannenbäume mit angehängten Botschaften eine Rolle spielen. Wer auch gegen die Rodung der Ausgleichsfläche neben der Höffner-Baustelle protestieren möchte, darf gerne eine eigene Botschaft mitbringen. Die Versammlung ist ordnungsgemäß angemeldet für Montag, dem 1. Februar von 10 bis 15 Uhr auf dem Westring (eine Spur) zwischen Hasseldieksdammer Weg und Höffner-Baustelleneinfahrt.

Hintergrund der Protestaktion ist die wohl rechtswidrige Rodung der Ausgleichsfläche zum Höffner-Bau: So sieht es heute auf der Ausgleichsfläche aus.

Das Foto stammt von einer Protestaktion im letzten Herbst.

Nabu Kiel erstattet Strafanzeige

Pressemitteilung des NABU Kiel.

Der NABU Kiel begrüßt, dass die Stadt im Fall der Höffner-Baustelle nun endlich Strafanzeige stellen will.

Der NABU Kiel hat bereits selbst wegen der massiven Eingriffe auf dem Prüner Schlag-Gelände am 27.01.21 bei der Staatsanwaltschaft Kiel Strafanzeige erstattet. Es liegen nach Ansicht des NABU Kiel mehrfache Verstöße gegen die Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes vor. Zudem sind großflächige schwere Bodenverdichtungen und Schäden am Naturhaushalt entstanden, die irreparabel sind.

Es wird daher zu prüfen sein, ob das Umweltschadensgesetz greift. Oberbürgermeister Kämpfer muss die Gründe dafür transparent machen, warum die Stadt erst jetzt unter dem öffentlichen Druck Strafanzeige stellen will, obwohl schon seit Anfang November ganz offensichtlich allein aufgrund des Kammmolchvorkommens ein Anfangsverdacht auf einen Straftatbestand vorlag. Bisher hatte die Stadt das als Ordnungswidrigkeit eingestuft, und das Unternehmen Höffner damit rechtlich praktisch genauso behandelt wie z.B. einen Falschparker.

Die Eingriffe zwischen Oktober und Dezember 2020 erfolgten auf Flächen, die im B-Plan für Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung der ökologischen Funktion festgesetzt sind. Laut den Genehmigungsunterlagen zum B-Plangebiet wurden dort besonders geschützte und streng geschützte Arten des Anhang IV der FFH-Richtlinie sowie Brutvögel nachgewiesen. Insbesondere für mussten diese Flächen gesichert und aufgewertet werden. Durch umfangreiches Roden von Gehölzen und ein weiträumiges, großflächiges Befahren mit schwerem Gerät könnten bis zu insgesamt 12 Straftatbestände erfüllt sein. Es kann nichtausgeschlossen werden, dass Kammmolche, die zu dieser Jahreszeit im Boden überwintern, überfahren wurden.

Auch die Tötung von streng geschützten Fledermäusen, die sich potenziell in Baumhöhlen und -spalten befanden, konnte bei einem solchenVorgehen keinesfalls ausgeschlossen werden.

Mit Sicherheit wurden Quartiere von Amphibien und Lebensräume von Brutvögeln zerstört sowie schwere Schäden am Boden angerichtet.

Der NABU Kiel hat daher Anzeige wegen mehrerer, zum Teil strafrechtlich relevanter, Verstöße erstattet, konkret gegen- § 44 (1) 1 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG), dem Tötungsverbot,- BNatSchG § 44 (1) 3, dem Zerstörungsverbot von Ruhe- und Fortpflanzungsstätten,- BNatSchG § 30, dem Zerstörungsverbot gesetzlich geschützter Biotope,- BNatSchG § 17, Fehlen einer behördlichen Genehmigung, sowie- wegen Verstößen gegen die Baumschutzsatzung.

Bisher blieb die Frage unbeantwortet, wieso überhaupt auf diesem zu schützenden Flächenteil möglicherweise tatsächlich ein Eingriff geplant war (wir beziehen uns auf die Berichterstattung in den KN, Aussage von Verantwortlichen der Stadt, es hätten dort lediglich wuchernde Brombeeren entfernt werden sollen). Umgehend muss jetzt transparent und nachvollziehbar dargestellt werden, welche Vereinbarungen es zwischen der Stadt Kiel und dem Unternehmen Höffner diesbezüglich gegeben hat. Was war geplant, und welche Gründe hat Höffner gegenüber dem Umweltschutzamt und der UNB angegeben, auf einer Fläche für Naturschutzmaßnahmen überhaupt„Brombeerhecken entfernen“ zu wollen?

Auch die Frage des Vorhanden- oder Nicht-Vorhandenseins einer Umweltbaubegleitung ist zu klären. Bisher wird dazu von offizieller Seite nichts verlautbart.Wurde seitens der Genehmigungsbehörde die Auflage einer Umweltbaubegleitung erteilt? Eine solche, hier zwingend notwendig gewesene, die Maßnahmen begleitende fachliche Aufsicht, hätte eine solche „Entgleisung“ wirksam verhindern können. Die Stadt Kiel sollte hier bereits sensibilisiert gewesen sein, denn erst im vorvergangenen Jahr ist es im Zuge der Baumaßnahmen auf Hof Hammer zu ähnlich schwerwiegenden naturschutzrechtlichenVerstößen gekommen (auch in dem Fall hatte der NABU Kiel Strafanzeige erstattet). Dass sich die Stadtverwaltung hier nun überrascht gibt, kann uns nur verwundern.

Der NABU Kiel erwartet hierzu nun dringend eine öffentliche Erklärung. Nach wie vor erscheinen die Aussagen der Geschäftsführung von Höffner zu den Gründen des Eingriffes unglaubwürdig. Wenn man nur ein paar Brombeerbüsche zurückschneiden will, beauftragt man nicht gleich mehrere parallel arbeitende Bagger und Kipper. Schon alleine am Kostenvolumen des Auftrages hätte die Dimension des geplanten Eingriffes für Höffner deutlich ablesbar gewesen sein müssen. Daher kann ein „aus Versehen“ aus Sicht des NABU Kiel ausgeschlossen werden. Ein solches „Versehen“ hätte bei sachgemäß durchgeführter Planung gar nicht erst auftreten können und dürfen.

So sieht es heute auf der Ausgleichsfläche aus

Am Rande der Baustelle von Möbel Höffner befindet sich eine etwa 6 Hektar große Fläche, die als Ausgleichsfläche vorgesehen war. Hier hatte sich in den sieben Jahren, in denen bis auf einen alle Gärten aufgegeben wurden, ein ganz besonderes Biotop gebildet. Kein aufgeräumter Park für Menschen, sondern ein Areal, wie es Tiere mögen. Wilde Hecken, Unterholz, alte Obstbäume und auch einige große Bäume.

Gestern besuchte ich diese designierte Ausgleichsfläche mit Andreas Galka, letzter legaler Pächter auf dem Prüner Schlag. Der Anblick war deprimierend. Die meisten Bäume stehen zwar noch und auch die Hecken größtenteils, aber akkurat auf 1,20 Meter zurück geschnitten. Die Spuren von schweren Fahrzeugen haben die Vegetation an vielen Stellen vernichtet. Einige Bäume mit mehr als 80 Zentimeter Umfang wurden gefällt. Das Schlimmste: alle Brombeerhecken, das ganze Unterholz ist verschwunden. Die Tiere, sofern sie nicht totgefahren wurden, müssen sich mitten im Winter einen neuen Unterschlupf suchen. Die “Ausgleichsfläche”, die man nicht mehr so nennen kann, ist von wilder Natur weitgehend gesäubert.

Ich sprach gestern mit dem Geschäftsführer der beauftragten Gartenbau-Firma. Er wollte mir weder sagen, wie lange er dort gearbeitet hat noch wie sein eigentlicher Arbeitsauftrag lautete. Er erzählte aber gerne von der Arbeit an sich. Drei bis vier Container reiner Mischmüll fielen an, unter anderem zwei Matratzenlager. (Dort lebten zwei Obdachlose.) Insgesamt wurden vierzehn Container gefüllt. Alte Zaunanlagen, Plattenwege, Brombeeren, alles kam weg. In einem ersten Pflegedurchgang wurden die Hecken gestutzt. Dieser Gärtner war sehr stolz auf seine Arbeit. Leider wurde dadurch das Habitat von 59 Vogelarten, von Fledermäusen, Kammmolchen und auch zahlreichen anderen Tieren stark beeinträchtigt oder zerstört.

Die Aktivisten, die dieses „Aufräumen“ beobachtet und dokumentiert haben, berichten, dass die Arbeiten Ende Oktober begannen. Wochenlang wurden Bagger, Schredder und Raupenfahrzeuge immer wieder auf dem Areal beobachtet.

Andreas Galka, der letzte legale Pächter und Aktivist der Initiative Projekt Prüner Park, sagte: “Der Bürgerentscheid wurde gemacht unter der Voraussetzung, dass diese sechs Hektar unberührt bleiben. Da sollten kontinuierliche ökologische Funktionen aufrecht erhalten werden, oder sogar aufgewertet werden.“ Von Kontinuität könne jetzt leider keine Rede mehr sein. “ Alle Fledermäuse und Kleintiere, die hier lebten, sind wohl geflüchtet.“ Der Bürgerentscheid von 2014 hatte die Ansiedlung eines Möbelhauses durch die Krieger-Gruppe zum Gegenstand. Damals war noch von Möbel Kraft die Rede. Sowohl Möbel Kraft als auch Möbel Höffner sind Unternehmen der Krieger-Gruppe.

Wie geht es weiter mit der Ausgleichsfläche?

Die Initiative Projekt Prüner Park hat eine Petition gestartet. Petition

Der NABU Kiel fordert, die Baugenehmigung wieder zurückzunehmen.

Das Umweltschutzamt machte Möbel Höffner die Auflage, die Vegetation wieder herzustellen. Die Kontinuität der Vegetation lässt sich allerdings nicht wiederherstellen.

Laut Kieler Nachrichten versprach Edda Metz, Geschäftsführerin von Möbel Höffner, eine Wiederherstellung der Vegetation, was allerdings auch die Auflage des Umweltschutzamtes ist. Insofern bleibt Möbel Höffner da keine Wahl.

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Film vom NDR : Ärger um Möbelhaus in Kiel

Höffner muss wohl Vegetation wieder herstellen

Höffner muss wohl zerstörte Vegetation wieder herstellen

Die rücksichtslose Rodung der Ausgleichsfläche am Prüner Schlag hat wohl Konsequenzen für die Krieger Gruppe bzw Möbel Höffner. Diese Ausgleichsfläche am Rande der Baustelle sollte ein Refugium für Tiere und Insekten sein und den Verlust von über 300 Kleingärten teilweise kompensieren. Möbel Höffner ist ein Unternehmen der Krieger Gruppe.

Auf meine Anfrage berichtete die Stadtverwaltung Folgendes:

  • Die untere Naturschutzbehörde hat nun eine naturschutzrechtliche Anordnung erlassen, die unter anderem eine Wiederherstellung der beseitigten Vegetation und eine umfassende Überwachung aller künftigen Arbeiten auf dem Gelände zum Inhalt hat.
  • Die vorgesehene Entwicklung der Ausgleichsfläche war vorgeschrieben, ebenso eine ökologische Baubegleitung der Baumaßnahmen sowie eine Anzeige des Beginns der Arbeiten auf dem Gelände. Diese Vorgaben wurden nicht befolgt.
  • Die umfangreiche Beseitigung von Vegetationsbeständen erfolgte rechtswidrig. Seitens der unteren Naturschutzbehörde wurde dementsprechend ein Verfahren eingeleitet. Die Ermittlungen im Rahmen dieses Verfahrens, insbesondere zur Verantwortlichkeit im Einzelnen, sind derzeit noch nicht abgeschlossen, die Höhe des Bußgeldes steht also noch nicht fest.
  • Beim Umweltschutzamt (untere Naturschutzbehörde) sind neben telefonischen Beschwerden fünf schriftliche Beschwerden (Mails) eingegangen.

Auch die Krieger-Gruppe habe ich um eine Stellungnahme gebeten. Da sie auf ihrer Website nur eine Postadresse anbietet, wird die Antwort wohl etwas dauern.

(Foto: Johanna Brüggemann)

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Möbel Höffner hat am Prüner Schlag zu viel abgeholzt

Möbel Höffner: Bußgeldverfahren

Lockdown verlängert bis 14. Februar

Am Dienstag beschlossen Bund und Länder eine Verlängerung dess Lockdowns bis zum 14. Februar. Ministerpräsident Daniel Günther erklärte in einer Pressekonferenz, dass sich Schleswig-Holstein eng an die Beschlüsse halten wird. Die neue Verordnung für Schleswig-Holstein liegt noch nicht vor.

In einigen Punkten wurde im Bund-Länder-Beschluss nachgeschärft

  • Neu ist eine Verschärfung der Maskenpflicht. In Bussen und Bahnen und im Einzelhandel muss man künftig medizinische Masken tragen, etwa FFP2-Masken oder OP-Masken.
  • Mehr Homeoffice wird forciert. Künftig müssen Betriebe es begründen, wenn Homeoffice nicht möglich ist.
  • In betrieblichen Situationen, in denen die Mindestabstände nicht eingehalten werden können, muss der Betrieb für den Mund-Nasen-Schutz sorgen.
  • Der Bund erleichtert Wirtschaftshilfen

Schulen und Kitas bleiben geschlossen

Daniel Günther sagte: “Es ist nicht davon auszugehen, dass Schulen und Kitas vor dem 14. Februar wieder öffnen.” Aber für den Fall, dass die Inzidenz zurückgeht, stellte er Öffnungsschritte für die Zeit nach dem 14. Februar in Aussicht. Er äußerte sich verärgert, dass gerade dieser Punkt von den Bundesländern unterschiedlich ausgelegt wurde und wird. Günther meinte, dass die Infektionszahlen in Schleswig-Holstein relativ niedrig sind, weil Schleswig-Holstein einen konsequenten Weg geht und die Bevölkerung weitgehend mitzieht. (Sicher spielt aber auch die ländliche Struktur eine Rolle. Die größte Stadt in Schleswig-Holstein ist Kiel mit knapp 250.000 Einwohner*innen.)

Corona in Kiel

Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken berichtete gestern in der Ratsversammlung über die Corona-Lage in Kiel. Aktuell sind 370 Menschen positiv, verstorben sind seit Ausbruch der Pandemie 59 Personen. Die meisten Verstorbenen waren hochbetagt (Alter 80 – 90). Es gibt aktuell mehrere Ausbrüche in Seniorenheimen.

Im UKHS liegen 24 Covid-19-Patient*innen, davon acht auf der Intensivstation und zwei Personen werden sogar beatmet.

Im Städtischen Krankenhaus liegen neun Covid-19-Patient*innen, vier davon auf der Intensivstation und zwei werden beatmet.

In der Lubinusklinik befinden sich neun Covid-19-Patient*innen.

Gerwin Stöcken bedauerte, dass es aktuell nicht genug Impfstoff gibt.

Das Kieler Gesundheitsamt hat zusätzliche 46 Kräfte eingestellt und erhält Unterstützung von 14 Bundeswehrsoldaten.

Die Dezernenten sind unschlüssig, ob es an beliebten Ausflugszielen eine Maskenpflicht geben soll. Gerwin Stöcken setzt lieber auf die geltende Regelung, dass Masken überall dort getragen werden, wo nicht zuverlässig 1,50 Abstand gehalten werden kann. Das hieße, dass man bei schlechtem Wetter, wenn wenige Leute unterwegs sind, auf der Kiellinie ohne Maske spaziert, aber an einem Sonntag bei schönem Wetter und viel Betrieb mit Maske.

Und wie geht es weiter? Dazu sagte Gerwin Stöcken: “Ich gehe davon aus, dass wir bis Mitte des Jahres noch gut mit der Pandemie zu tun haben werden.”

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Corona-Impfung: So geht’s zum Termin

Corona Regierungserklärung

Möbel Höffner: Bußgeldverfahren

Kiel: Bußgeldverfahren gegen Möbel Höffner eingeleitet.

Der NDR berichtet, dass Kiel ein Bußgeldverfahren gegen Möbel Höffner eingeleitet hat. “Das Möbelunternehmen Höffner hat beim Bau seines neuen Möbelhauses am Westring in Kiel offenbar gegen Naturschutzauflagen verstoßen. Das bestätigte die Stadt auf Nachfrage von NDR Schleswig-Holstein.”

Gemetzel im Grüngürtel

Mit dieser Pressemitteilung hatte die Initiative Projekt Prüner Park dazu aufgerufen, sich an die Untere Naturschutzbehörde zu wenden:

Im Herbst 2020 wurde, nach langen Stillstand, auf der ehemaligen Kleingartenanlage „Prüner Schlag“ (gelegen am Westring, nördlich der Autobahn) mit dem Bau zweier Möbelhäuser (Möbel Höffner und Sconto) begonnen. Die Bebauung dieses Geländes, das ursprünglich Teil des Kieler Grüngürtels war, ist hochumstritten und wäre 2014 beinahe durch einen Bürgerentscheid verhindert worden.

Gemäß gültigem Bebauungsplan dürfen von den 17 Hektar Fläche nur etwa 10 – 11 Hektar bebaut werden, die restliche Fläche soll als „Ausgleichsfläche“ erhalten und „ökologisch aufgewertet“ werden. Nachdem die Gartenpächter – mehr oder weniger freiwillig – gegangen und die Lauben abgerissen waren, hatte die Natur jahrelang Zeit gehabt, sich das Gelände zurückzuerobern.

Was sich hier entwickelt hatte, war eine kleine Oase mitten in der Stadt. Ein Paradies für Mensch und Tier. Ein Ort, um in Ruhe zu verweilen oder die Natur zu erkunden. Über die Jahre hat sich hier eine Artenvielfalt angesiedelt, die in der Kieler Innenstadt ihresgleichen suchte. Auf der Brachfläche, mit ihren kleinen Feucht-Arealen, traf man im Frühjahr Gänse mit ihren Jungen. Kaninchen und Hasen flitzten durchs Unterholz, und auf den blühenden Wiesen konnte man allerlei Insekten beim Bestäuben der Blüten beobachten. Am Boden gluckten Fasanenpaare umher, in der Luft konnte man regelmäßig Greifvögel beobachten. Über 50 Singvogelarten sind nachgewiesen worden. Der größte Bewohner des Prüner Schlags war wohl ein Fuchs, der kürzlich gesichtet wurde. Die großen Freiflächen, sowie die Knicks und das tiefe Unterholz boten den Vögeln und Säugetieren einen wunderbaren Lebensraum.

Seit Oktober rollen nun wieder die Bagger durch den Prüner Schlag. Zunächst wurde nur die eigentliche Baufläche erneut platt gewalzt, woraufhin sich die Tiere in die Ausgleichsfläche zurückzogen. Aber inzwischen wird auch hier ihr Lebensraum massiv zerstört.

Unter einer „ökologischen Aufwertung“ würde man vermutlich erwarten, dass Landschaftsgärtner minimal-invasiv durch den vorhandenen Bestand gehen, Natur erhalten und ggf. an einigen Stellen durch gezielte Pflanzungen aufwerten. Die konkrete Umsetzung aber sieht völlig anders aus: Mit schwerem Gerät wird alles, was nicht niet- und nagelfest ist, dem Erdboden gleich gemacht. Verwilderte Hecken werden gestutzt, Bäume gerodet und der Boden durch die schweren Kettenfahrzeuge unnötig verdichtet. Hierbei sind offensichtlich auch einige Tiere, insbesondere Kaninchen, unter die Räder gekommen und plattgewalzt worden. Ihre Kadaver liegen überall herum. Das sichtbare Leid ist nur stellvertretend für unzählige Lebewesen, denen hier sinnlos das Leben oder die Lebensgrundlage genommen wurde.

Anstatt Natur zu erhalten, lautet das Konzept hier offensichtlich: Erst mal alles platt machen, später dann irgendwie wieder neu bepflanzen. Wahrscheinlich kommt es den Investor so billiger. Im Zeitalter von Klimawandel und Insektensterben ist eine solche Vorgehensweise völlig unverantwortlich. Insbesondere gewachsener Baum- und Strauchbestand hätte unbedingt erhalten werden müssen.

Diese Pressemitteilung endete mit einem Aufruf und Kontaktdaten zur Unteren Naturschutzbehörde.

Schweigen aus der Stadt

Ich schrieb am 30. Dezember in dieser Angelegenheit an das Kieler Pressereferat mit diesbezüglichen Fragen, die leider unbeantwortet blieben. Weil die Fragen an sich schon einen gewissen Informationsgehalt haben, veröffentliche ich meine Anfrage hier noch einmal.

“Auf meinem Blog kielaktuell.com habe ich kontinuierlich über die Ansiedlung von Möbelzentren durch die Krieger Gruppe auf dem Prüner Schlag in Kiel berichtet. Nun möchte ich der erbarmungslosen Rodung der Ausgleichsfläche nachgehen, und dabei interessiert die Rolle der Unteren Naturschutzbehörde bzw des Umweltschutzamtes.

Meine Fragen:

  1. Wie viele Beschwerden sind bis jetzt bei den oben genannten Behörden oder bei der Stadt Kiel in dieser Angelegenheit eingegangen?
  2. Wird es ein Bußgeld für die Krieger Gruppe geben? Und wenn ja, in welcher Höhe?
  3. Gab es vorher Gespräche und eventuell Auflagen über die Vorgehensweise?
  4. Wurde die Arbeit auf dem Gelände kontrolliert und wird in Zukunft kontrolliert?

Über eine zeitnahe Antwort auf diese Fragen und auch über alle zusätzlichen Informationen zu diesem Themenkomplex freue ich mich sehr.”

Der NDR hatte mehr Glück mit seiner Anfrage, meine Fragen sandte ich jetzt doch noch ein drittes Mal, denn der NDR-Bericht geht nicht darauf ein, in wieweit die Rodung durch Kontrollen begleitet wurde.

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Möbel Höffner hat offensichtlich gegen Naturschutzauflagen verstoßen

Möbel Höffner: die Planierarbeiten beginnen

Corona-Impfung: so geht’s zum Termin

(Nachtrag vom 19.1. :Schleswig-Holstein erhält vom Bund weniger Corona-Impfstoff als geplant – in dieser Woche ist daher keine Terminvergabe möglich. Impfungen finden aber wie geplant statt. Quelle: Gesundheitsministerium SH)

Die nächsten Möglichkeiten, sich online oder telefonisch zur Corona-Impfung anzumelden, gibt es am Dienstag, den 19. Januar und Dienstag 26. Januar, jeweils ab 8 Uhr. Die Anmeldung kann über das Portal www.impfen-sh.de oder telefonisch unter der Nummer 116 117 oder 0800 455 655 0 erfolgen. Bei den letzten Anmelde-Terminen war der Andrang groß und die zur Verfügung stehenden Termine waren schnell vergeben.

Über 80-Jährige, die sich diesen Stress nicht antun möchten, können auch auf Post warten. Ab Ende Januar erhalten sie dann einen Brief mit einer Telefonnummer und einem Code und können sich dann ganz gemütlich anmelden. Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg schreibt: “Alle impfberechtigten über 80jährigen Bürger werden wir persönlich anschreiben. Jeder wird sich telefonisch einen Termin geben lassen können. Ohne Stress, ohne Eile. Sollten dann in Zukunft mehr Termine zur Verfügung stehen, werden die Menschen telefonisch kontaktiert und gefragt, ob sie einen früheren Termin haben möchten.”

Die jüngeren Impfberechtigten versuchen es weiter mit dem Online-Portal oder den Hotlines. Impfberechtigt sind Personen, die in der Altenpflege und in bestimmten medizinischen Bereichen tätig sind, die beispielsweise mit immunsupprimierten Patient*innen arbeiten. Die genauen Definitionen hier . https://www.impfen-sh.de/sh/start

Am Impftermin sollte man sich irgendwie ausweisen können, ein kürzlich abgelaufener Personalausweis wird beispielsweise akzeptiert. Bei Vorerkrankungen empfiehlt sich eine ärztliche Überweisung oder ein Attest. Wenn vorhanden, den Impfpass mitbringen.

(Beitragsbild: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

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Stressiger Unterricht im Corona-Lockdown

Stressige Zeit für Unterricht an Grundschulen

Im Corona-Lockdown: Die Schulen sind geschlossen, die Schüler*innen lernen zu Hause. Wie schwierig es ist, diesen Distanzunterricht an Grundschulen zu organisieren, hat eine Grundschullehrerin in Stichworten zusammengefasst.

Online-digitaler Distanzunterricht:

– Iserv-Aufgaben raussuchen, reinstellen, erfinden, konzipieren. – Telefonieren, ob es klappt. Beibringen (Step by Step), wie man Aufgaben erledigt (online), speichert, hochlädt. – Aufgaben kontrollieren, Rückmeldungen schreiben, Verbesserungen, Tipps, abschicken, Dateipflege, Verbesserungen kontrollieren, neue Aufgaben ergänzen. – Wochen-Pläne erstellen – Absprache mit Fachkollegen, Einarbeitung der Fächer u. Aufgaben in den Plan. – Absprache wg. Videokonf. (wer wann?, nicht zu viele auf einmal) – Videokonferenzen, vorbereiten, nachbereiten, schlechte Qualität, zu Stundenplanzeiten (wie gefordert) nicht möglich (Server 🙁 – Anträge bearbeiten für Endgeräte – Bebilderte Anleitungen für die Nutzung Iserv, Anwendung – E-Mails an Eltern u. Kinder: Endgeräte, Briefe der SL, Orga Notbetreuung, Hilfen – Manche Kinder haben erst abends Geräte zur Verfügung oder Hilfe von den Eltern beim Bewältigen der Aufgaben
    Parallel dazu:


Analoger Distanzunterricht

für die 30-40 % ???, wo es mit dem Digitalen nicht klappt. Telefonate!!! Pro Kind nicht unter 20 Minuten. Kopiervorlagen (sinnvolle!) raussuchen, darauf achten, dass digital und analog keine Vorteile bringt, die andere benachteiligt.
Materialausgabe Termine organisieren
Organisation bei nicht abgeholten Materialien, hinterhertelefonieren  o. -fahren
Währenddessen (wenn möglich) nach Stundenplan Unterricht erteilen Rumfahren, Anträge für Endgeräte bringen, holen lassen In die Schule fahren, Kopien erstellen, Sets zusammenstellen, -packen, auf die Tische zur Abholung legen. Zur Post fahren, Umschläge kaufen, beschriften, aufgeben

Analoger Präsenzunterricht(Notbetreuung)

Zeit in der Schule sein (vormittags – während dieser Zeit kann der Unterricht „nach Stundenplan“ nicht durchgeführt werden, Planung muss umgestellt sein -> Alternativaufgaben für die eigene Klasse für diese Zeit finden! Das für alle Klassen, in denen man unterrichtet!!), „fremde“ Kinder kennen lernen, Vertrauen aufbauen, Vormittag „nett“ gestalten, fremde Aufgaben vermitteln, alles ohne die Online-Möglichkeit (Es können nicht mehrere Kohorten in den PC-Raum!!!) D.h. die Kinder in der Notbetreuung müssen analoge Aufgaben bekommen!
Einbestellung einzelner Kinder     Parallel zu allem: Online und Präsenz-Distanz-analoge Vorbereitungen für die Zeugniskonferenzen, Schreiben der Lernpläne, der Zeugnisse, Jugendamtsmitteilungen, Aktenpflege usw.  Politische Arbeit? Rückmeldungen an die Gewerkschaften geben?

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Wie schwierig die Situation vorher war, zeigt dieser Bericht: Schulalltag mit Maske

kn online: Corona-Regeln: Was jetzt für Schulen und Kitas in Schleswig-Holstein gil